Wo kann man in Ulm wandern? Wie es das Sprichwort sagt, natürlich „in Ulm, um Ulm und um Ulm herum!“.
Die Universitätsstadt Ulm liegt am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Doch der Geburtstort Albert Einsteins ist nicht nur bekannt für seine Liebe zur Wissenschaft, sondern gilt auch als idealer Ausgangsort zum Wandern. Die Flüsse Blau und Donau etwa bieten sich für Wanderungen geradezu an. Erkundet Ulm und seine Umgebung auf euren Wandertouren!
Die 10 schönsten Wanderungen in Ulm









Entdecke viele weitere Touren in der Tourensuche
zur TourensuchePlane ganz einfach eigene Touren
zum TourenplanerWanderungen mit historischem Hintergrund in Ulm
Nicht nur die Ulmer Innenstadt mit ihrem imposanten Münster hat in Ulm eine lange Vergangenheit. Die Bundesfestung, die sowohl im baden-württembergischen Ulm als auch in der bayerischen Schwesterstadt Neu-Ulm immer noch erhalten ist, beeindruckt Besucher durch ihre Größe. Auf dem Festungsweg in Ulm/Neu-Ulm könnt ihr euch auf die Spuren von Europas größtem Festungswerk begeben.
Für den gut 13 Kilometer langen Weg solltet ihr etwa vier Stunden Zeit einplanen. Geschichtlich Interessierte haben die Möglichkeit, mehr über die Geschichte der Festung auf den 32 Tafeln entlang des Weges zu erfahren. Wer nicht die ganze Strecke wandern möchte, kann diese auch in verschiedenen Etappen bewältigen. Für Familien mit Kindern eignen sich dabei besonders Wanderungen um Neu-Ulm, denn dort gibt es verschiedene Spielplätze und Biergärten, die zur Einkehr einladen.
Es gibt Ulmer, die behaupten, es gäbe zwei bedeutende Bauwerke in der Donaustadt. Ein vertikales und ein horizontales. Klar, das vertikale ist das ...
Wandern im Ulmer Umland: Tagesausflug zum Blautopf
Nicht direkt in Ulm, aber nur knapp zwanzig Autominuten von der Universitätsstadt entfernt liegt der berühmte See Blautopf, die Perle der Schwäbischen Alb. Besonders schöne Wanderwege von der Stadt Blaubeuren aus bringen euch zu diesem Naturspektakel.
Ihr startet eure leichte Wanderung von der Altstadt aus und folgt dem Weg zur Brillenhöhle in das Felsenlabyrinth hinein. Unterwegs begegnet ihr auch der skurrilen Felsformation „Küssende Sau“ - ein Erinnerungsfoto ist hier ein Muss!
Höhepunkt eurer Tour ist der sagenumwobene Blautopf. Wie der Name bereits verrät, ist diese Karstquelle für ihre intensive blaue Farbe bekannt. Zudem werden ihr sogar magische Kräfte nachgesagt. Auf dem Rückweg könnt ihr auch das urgeschichtliche Museum „Urmu“ besuchen oder euch in einem der kleinen Cafés in der bezaubernden Blaubeurer Altstadt erfrischen. Wandertouren von Blaubeuren an den Blautopf sind für jede Kondition gut geeignet. Diese ist knapp sieben Kilometer lang und ihr benötigt gute zwei Stunden Zeit, wenn ihr es gemütlich angeht.
Eine weitere schöne, mittelschwere Wanderung, die auch am Blautopf vorbeiführt, ist der Alb-Donau-Kreis Eiszeitpfad „Blaubeurer Felsenstieg“. „Eiszeitpfade“ heißen die Qualitätswege der Schwäbischen Alb, die durch die beeindruckendsten Landschaften führen. Der Rundweg Felsenstieg führt in etwa 3,5 Stunden einmal um den Ort Blaubeuren herum.
Tipp: Wer schon einmal in Blaubeuren ist, sollte sich einen Besuch der Eiszeit-Höhlen (z.B. Sirgensteinhöhle, Kleine Grotte) nicht entgehen lassen! Die Höhlen der Schwäbischen Alb sind als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt und sind der Fundort für einige der ältesten Musikinstrumente und geschnitzten Kunstwerke der Menschheitsgeschichte.
Pilgern auf den Wanderwegen rund um Ulm
Bis ins spanische Santiago de Compostela führen die vielen Pilgerrouten auf dem Jakobsweg. Wer sich eine derart lange Wanderschaft aber nicht zutraut und erst einmal ein bisschen Pilgerluft schnuppern möchte, sucht sich eine kürzere Route zum Wandern aus.
Von Ulm bis nach Konstanz an den Bodensee führt beispielsweise der Oberschwäbische Jakobusweg. Als Wegzeichen dienen die berühmten Jakobsmuscheln. Die Etappe von Ulm nach Oberdischingen bildet den Anfang des rund 160 Kilometer langen Pilgerwegs. Sie ist knapp 21 Kilometer lang und ihr solltet dafür circa fünfeinhalb bis sechs Stunden Gehzeit einrechnen.
Die Wanderwege der ersten Etappe führen euch vom Startpunkt, dem Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt, mitten hinein ins Donautal. Unterwegs eröffnen sich euch immer wieder traumhafte Ausblicke über die Felder, Wiesen und Wälder. Wenn ihr nicht in Eile seid, sind das Renaissanceschloss auf dem Erbacher Schlossberg oder die Barockkirche Sankt Martin auf jeden Fall einen Abstecher wert. In der kleinen Gemeinde Oberdischingen erreicht ihr dann euer Tagesziel.
Weitere Ausflugtipps und Sehenswürdigkeiten für Ulm-Besucher:
- Ulmer Münster: der höchste Kirchturm der Welt!
- Kunstpfad der Ulmer Universität mit mehr als 60 Kunstwerken
- Schlendern durch das Fischerviertel in der Altstadt
- Wandern zu den Mammutbäumen auf dem Roten Berg
- Besuch im Tiergarten Ulm mit dem Donau-Aquarium