Estergebirge Überquerung mit 4 Gipfeln

Zugspitzregion: Aussichtsreicher Rundwanderweg
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Aufgrund der Tourenlänge aufpassen dass man zeitig startet um vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Tal zu sein.Start
Ziel
Wegbeschreibung
In Farchant vom Parkplatz 1 direkt der Beschilderung Richtung Hoher Fricken folgen. Es geht durch einen schattigen Waldpfad angenehm nach oben, vorbei am "Radhaus Farchant". Wenig später gelangt man auf die steile Forststraße zur Esterbergalm. Dieser folgt man nur kurz und biegt bei der ersten Gelegenheit (auf ca. 1200m) wieder links in den Wald zum beschilderten Hohen Fricken ab. Nun steigt man weiter über einen Waldpfad und Latschen hinauf bis sich das Gipfelkreuz auf 1940m mit seinem tollen Ausblick zeigt.
Von dort aus gehen wir nördlich weiter, wobei wir einige Höhenmeter verlieren, bevor der Aufstieg zu unserem zweiten Ziel beginnt. Gut markiert führt uns der Pfad hinauf zum Bischoff auf 2033m. Von hier aus haben wir einen tollen Ausblick auf das bereits Geschaffte und sehen gleichzeitig unseren verbleibenden Weg.
Durch ein kleines Geröllfeld in nordöstliche Richtung steigen wir etwas ab (aufmerksam sein, kaum Markierungen) und gelangen so zum Sattel, der uns zur Weilheimer Hütte (Krottenkopfhütte) führt.
Von dort aus sind es nur noch wenige Minuten bis zum höchsten Punkt des Tages. Der Krottenkopf (2086m) ist ein genialer Aussichtsgipfel. Wir hatten ihn für uns allein, an anderen Tagen ist es bestimmt kein Geheimtipp. Im Norden sieht man Ammersee/ Starnberger See und bis nach München, im Süden das Zugspitzmassiv, im Westen die Soierngruppe und das Karwendelgebirge.
Nach unserer Rast gehts zurück zur Weilheimer Hütte und direkt gegenüber nochmal einige Meter hinauf zum letzten Tagesziel. Auf 2049m erwartet uns der Gipel "Oberer Rißkopf", ohne Beschilderung, schwache Markierung, dementsprechend sehr einsam aber einfach zu erreichen.
Wer nochmal einen draufpacken möchte, kann das Kareck (2046m) als fünften Gipfel noch kombinieren (es gibt ein Gipfelkreuz, aber keine Markierungen/ erkennbare Pfade).
Von hier aus gehts nun über die Weilheimer Hütte wieder ins Tal. Zurück zum Sattel, zunächst auf relativ gleichbleibender Höhe durch teils rutschige Latschen bis zu einer Abzweigung vorm Niederer Fricken. Hier den Schildern bergab nach Oberau folgen, eine Wiese queren und dann geht es in endlosen Serpentinen durch den Wald hinab in Tal. Nach zwei Bachquerungen sind wir über den Ursprungsweg und eine Kuhweide in der Ortschaft zurück.
Nach insgesamt 12 Stunden (inkl. 3 Pause) stehen wir wieder in Farchant Parkplatz 1.
Als reine Gehzeit für die Tour habe ich 9 Stunden angegeben.
Genügend Wasser und Proviant einpacken denn die einzige Einkehrmöglichkeit ist die Weilheimer Hütte.
Getreu dem Motto "soweit die Füße tragen".
Eine tolle Tour zu 4 aussichtsreichen Gipfeln, davon 3x 2000er.
Bei Traumwetter am 1.10.2021 sehr einsam und daher umso schöner.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Anreise mit der Bahn über München - Garmisch Partenkirchen möglich. Farchant hat einen Bahnhof sowie Busanbindungen nach Garmisch.Anfahrt
Ausgehend von München über die Autobahn A95 Richtung Garmisch Partenkirchen und dann die Ausfahrt "Farchant" nehmen. Im Ort selbst sind die Parkplätze bestens ausgeschildert. Wir haben unser Auto am Parkplatz 1 (Skilift Ried, Esterbergstraße) abgestellt.Parken
Es gibt mehrere ausgewiese Parkplätze - je nachdem welche Runde/ Variante man gehen will.Koordinaten
Statistik
- Wegpunkte
- Wegpunkte
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