Tempelbergwarte, Sonnberg und Redlingerhütte ab/bis Bhf. Kritzendorf
ÖAV Alpenverein Gebirgsverein Verifizierter Partner Explorers Choice
Am Riedenwanderweg erhält man Einblick in den Weinbau, vom Obelisk aus ist der Fernblick eindrucksvoll und auf der Tempelbergwarte geradezu umwerfend.
Gegen Ende dieser gemütlichen Rundwanderung bietet die Redlingerhütte ganzjährige eine willkommene Einkehrmöglichkeit.
Wienerwald: Beliebter Rundwanderweg
Aus den Rieden oberhalb von Kritzendorf sieht man über die Donau bereits weit hinüber ins westlich Weinviertel und zum Bisamberg. Vom Obelisk bei Hadersfeld überblickt man bei klarer Luft fast das gesamte niederösterreichische Alpenvorland und die fernen Silhouetten von Ötscher, Göller, Rax und Schneeberg formen den Horizont. Auf der Tempelbergwarte kommt zu diesem eindrucksvollen Panorama noch der Blick auf die Donau, das Tullnerfeld, die Burg Greifenstein sowie auf die Burg Keuzenstein in der Ferne dazu.
Die Felder hinter Hadersfeld bilden einen reizvollen Kontrast zum weitläufigen Buchen-Eichen-Wald rings um den Sonnberg. Im Zuge der Fruchtfolge ändert sich ihr Erscheinungsbild von Jahr zu Jahr: Besonders reizvoll ist die Raps-Blüte und später sind es manchmal die Sonnenblumen.
Die Lourdesgrotte im Wienerwald wird von der hier beschriebenen Route bewusst umgangen, da nicht jeder eine religiöse Andachtsstätte im Wander-Outfit durchqueren möchte. Man kann diesem Wallfahrtsplatz jedoch ohne Umweg einen Besuch abstatten.
Einen Höhepunkt stellt zweifelsohne die Redlingerhütte dar, die ganzjährig geöffnet ist und durchgehend warme Küche anbietet. In ihrem geräumigen und schönen Gastgarten kann man oft schon sehr zeitig im Frühling in der Sonne sitzen - und der erste „Sturm“ seines Jahrgangs wird dort meist ebenfalls noch im Freien verkostet…
Autorentipp
Sicherheitshinweise
An sich weist diese Tour keine besonderen Sicherheitsrisiken auf, das „Eschensterben“ hat allerdings leider auch den östlichen Wienerwald erreicht und bringt v.a. jüngere Eschen oft sehr rasch zum Absterben: Bei starkem Wind kann derzeit das Betreten von Waldwegen in der gesamten Region gefährlich sein.Weitere Infos und Links
Die Redlingerhütte.
Näheres zum Duo Rittmannsberger-Soyka gibt es auf Facebook.
Weiter schöne Rundwanderungen im Großraum von Wien gibt es in der Lobau, im Hochleithenwald, rings um den Glockenberg, als Hüttenrunde ab/bis Kierling und am Kammmersberg bei Weidling.
Auch am Michelberg gibt es interessante Wander-Möglichkeiten, z.B. Kreuzenstein - Michelberg oder eine Runde über den Michelberg von Oberrohrbach aus.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof bzw. vom Parkplatz davor geht man über die Bahnübersetzung zurück zur Abzweigung in die Neudauerstraße und bleibt dort in Gehrichtung links vom Bach am Gehweg, bis eine gelbe Markierung über einen Brücke nach rechts weist. Kurz danach zweigt bei einem Verkehrsspiegel und einem Hinweisschild der „Riedenwanderweg“ von der Neudauerstraße nach rechts ab und führt, zunächst noch asphaltiert, steil bergauf in die Rieden. Man folgt den Hinweisschildern, bis man nach einem flachen Waldstück oberhalb der Weingärten eine Kreuzung mit einem Fahrweg erreicht hat. Hier geht man am Fahrweg geradeaus und leicht bergauf weiter (Tafel „Rundwanderweg 3“) und bleibt bei der nächsten Kreuzung ebenfalls in gerader Richtung, der gelben Markierung folgend. Kurz vor dem höchsten Punkt des Fahrweges zweigt schrägt rechts ein Pfad in den Wald ab (gelb markiert) und kreuzt wenig später den nächsten Fahrweg, um in Richtung „Obelisk“ weiterzuführen (Hinweistafel). Man bleibt am markierten Weg geradeaus, zweigt also nicht nach links in Richtung Hadersfeld ab, und gelangt so zum Obelisken von Hadersfeld, an dessen Westseite bei einer Sitzbank das (Fernsicht-)Panorama am Horizont im Detail erläutert wird. (Man muss allerdings ein wenig Glück haben, um die fernen Gipfel auch tatsächlich sehen zu können…)
Vom Obelisk aus geht es gerade am Waldrand entlang und leicht bergab bis zur Straße am Ortsrand, der man vom Feuerwehrgebäude aus nach rechts ca. 50 m weit bis zur ersten Rechtskehre folgt. Hier zweigt nach links ein markierter Weg in den Wald ab (Hinweisschild „Tempelbergwarte“) und führt bergab bis zu einer Weggabelung, wo man sich ebenfalls links hält und nun wieder bergauf weitergeht. Bei der nächsten Gabelung im Wald hält man sich rechts (rote Markierung), bis man eine T-Kreuzung erreicht hat. Hier geht man wieder rechst (gelbe Markierung) und leicht bergab weiter bis zur Tempelbergwarte mit einer eindrucksvollen Aussicht von ihrer Plattform.
Von der Tempelbergwarte geht man in dieselbe Richtung, aus der man gekommen ist, und an einem Wildzaun entlang gerade zurück bis zu einem großen Gutshof am Ortsrand von Hadersfeld. Hier biegt man auf einen Fahrweg nach rechts ab, der an Feldern und am Wildzaun entlang leicht bergab führt, und befindet sich nun am Weitwanderweg E04 in Richtung Hintersdorf. Bei zwei Forststraßengabelungen hält man sich jeweils rechst und erreicht schließlich das Ende des Forstweges bei einem großen Holzlager- und Umkehrplatz. Ein markierter Pfad führt geradeaus weiter in dem Wald und erreicht bald eine Wegkreuzung, bei der man nach links in Richtung „Lourdesgrotte, Gugging“ abbiegt. Der Pfad führt zunächst flach und dann bergab bis zu einer Forststraßenquerung. Hier biegt man links auf den Forstweg ab, um nicht direkt durch die Andachtsstätte der Lourdesgrotte durchmarschieren zu müssen. Man folgt dem Forstweg bis zu einer T-Kreuzung und biegt dort nach rechts, geht talauswärts bis zur Brücke über den Bach und zweigt gleich dahinter, vorbei an einem Schranken, in einen neuen Forstweg schräg nach links bergauf ab. Diesem Weg folgt man bis zu einem Holzlagerplatz an seinem Ende, wo wenige Meter vorher ein Pfad nach links bergauf in den Wald abzweigt, der als „Pilgerweg 4“ beschildert ist. Diesem Steig folgt man geradeaus, bis er in einem Bogen nach rechts den Waldrand erreicht und anschließend durch Felder zu einer Sitzbank mit Blick auf Gugging weiterführt. Danach führt der Weg leicht bergab zurück zum Waldrand und bald in den Wald hinein, wo an einer Weggabelung in spitzem Winkel nach links der grün markierte Weg in Richtung Sonnberg abzweigt, dem man folgt. Zunächst geht es bergauf, dann an einer sumpfigen Passage vorbei und flach weiter unter dem Sonnberg, bald auch wieder leicht bergab. Bei einer Gabelung hält man sich halblinks und folgt der Markierung, um bald danach einen breiten Forstweg zu erreichen. Dieser Forststraße folgt man nach rechts und leicht bergab, bis zu einer Linkskurve. Hier führt ein Pfad bzw. eine Traktorspur geradeaus weiter in den Wald, der man bergab bis zu einer Forststraßenquerung folgt, wo man dahinter auf eine Wildfütterung trifft, bei der die Spur endet. Ein Steig führt von dort aus etwas nach rechts und weiter bergab, wendet sich dann nach links, um einen Graben zu überqueren und dann wieder nach rechts und talwärts, wo man die letzten Meter vor der markierten Route ganz unten durch dichtes Buchengebüsch absteigen muss. Auf der markierten Route, die leider von schweren Forstfahrzeugen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, wendet man sich nach rechts und erreicht in wenigen Minuten die Abzweigung zur Redlingerhütte.
Von der Redlingerhütte aus geht man gerade in Richtung Norden weiter und nimmt am Waldrand den rechten (unmarkierten) Weg, der leicht bergauf führt und hinter einem Schranken eine Lichtung erreicht, wo er nach links biegt und diese Lichtung waagrecht überquert. Gerade weiter erreicht man nach wenigen Metern einen befestigten Fahrweg, in den von links unten eine Markierung einbiegt und in der nächsten Rechtskurve wieder nach links abzweigt. Man folgt dieser Markierung durch den Wald und erreicht bergauf eine T-Kreuzung knapp vor der Straße, wo man sich nach rechts wendet (also nicht in Richtung Hadersfeld), um nach wenigen Metern die Straße zu erreichen und zu überqueren. Auf der anderen Seite nimmt man einen markierten Pfad auf, der bergab in Richtung Kritzendorf führt, zunächst durch dichten Buchenwald, weiter unten durch Brombeerhecken und Hollersträucher, um schließlich oberhalb eines Holzlagerplatzes in einen Fahrweg einzumünden, dem man bergab folgt. Man geht schließlich durch einen Siedlung weiter bis zu einer Straßenkreuzung, wo man links nach wenigen Metern wieder jenen Gehweg erreicht hat, der parallel zur Neudauerstraße am Bach entlang zurück zur Hauptstraße führt, von wo auch der Bahnhof nicht mehr weit ist.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
S40 ab Franz-Josefs-Bahnhof sowie Regionalzüge in Richtung TullnAnfahrt
L118 über Klosterneuburg nach Kritzendorf, dort in Richtung Donau-Bad und Bahnhof bis zur Parkmöglichkeit gleich rechts hinter der Bahnübersetzung.Parken
Parkmöglichkeit vor dem Bahnhof sowie gleich hinter der Bahnübersetzung in Richtung Strombad rechts.Koordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Fragen & Antworten
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