Auf Felsenwegen von Hornberg zu den Schlossfelsen
Schwarzwald: Beliebter Rundwanderweg
Zwischen Triberg und Hausach liegt Hornberg im Mittleren Schwarzwald. Wahrzeichen der Stadt ist die ehemalige Burg Hornberg auf dem Schlossberg. Durch das „Hornberger Schießen“ ist sie weithin bekannt. Die Rundwanderung startet am Bahnhof mit dem Blick auf den gegenüberliegenden Schlossberg. Eigentlicher Ausgangspunkt der 16 km langen vollkommen asphaltfreien Runde ist der Wanderparkplatz Gesundbrunnen.
Von hier führt ein „Natürlicher Naturlehrpfad“ in die heimische Flora und Fauna ein und weiter zu urigen Felsformationen und markanten Aussichtskanzeln.
Auf dem Unteren Schlossfelsen erbaute Adalbert von Ellerbach um das Jahr 1100 die Burg Alt-Hornberg als Stammsitz der Herren von Hornberg und Triberg. Die Burg diente gleichzeitig der Erschließung des Gutachtals und gilt heute als Wiege von Hornberg und Triberg. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg 1641 niedergebrannt.
Weitere Details im "Wanderservice Schwarzwald" des Schwarzwaldvereins:
https://www.wanderservice-schwarzwald.de\de\tour\14847752
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Felsen- und Wurzelwege erfordern ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.Weitere Infos und Links
Dies ist keine offizielle Tourenbeschreibung des Wegebetreibers, vielmehr der rein private Wandervorschlag des Autors. Für die Aktualität der Informationen kann daher keine Gewähr übernommen werden.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Unsere Rundwanderung beginnt am Bahnhof Hornberg mit Blick auf den gegenüberliegenden Schlossberg. Wir folgen der Bahnhofstraße Richtung Triberg auf dem Querweg Lahr – Rottweil (Markierung: rot/blaue Raute auf gelbem Grund) bis zum Wegweiser Bahnübergang. In Richtung „Gesundbrunnen“ überqueren wir die Gleise und erreichen den Wanderparkplatz über die weiteren Stationen „Buchenbronn“, „Hintere Wolfshöhle“ und „Gesundbrunnen 490 m“. Bis zum Gesundbrunnen sind es ca. 20 Gehminuten. Hier können wir ein erstes Mal die Trinkwasserflaschen auffüllen.
Nach dem Grillplatz biegen wir links ab und folgen weiter dem Querweg Richtung „Palmdobel“ mit weiten Blicken ins Gutachtal. Der „Natürliche Naturlehrpfad“ führt uns am historischen Gesundbrunnen vorbei. An der Weggabelung verlassen wir den Fernwanderweg nach rechts und folgen der gelben Raute auf dem schmalen Kanzelweg. Ein Holzschild weist uns links hoch zur Kanzel. Der Felsvorsprung über dem Ortsteil Niederwasser eignet sich aber nur für stimmgewaltige Redner.
Weiter führt uns der Pfad zur erfrischenden Bertaquelle. Neben der gefassten Trinkwasserquelle lädt ein Tisch mit Bänken zu einer Rast ein.
Danach steigen wir auf dem breiten „Oberen Feierabendfelsenweg“ aufwärts und umrunden wieder auf schmalem Pfad den bewaldeten Felsen. Nach rechts zeigt ein Holzschild zum Feierabendfelsen, einem hervorragenden Aussichtspunkt über das Gutachtal. Zurück bei der Weggabelung gehen wir auf dem Feierabendfelsenweg weiter zum Waldrand mit Blick auf die Siedlung Althornberg.
Beim Wegweiser „Unterer Schlossfelsen“ biegen wir scharf rechts ab zum Unteren Schlossfelsen, der auch als Gremmelsbacher Schlossfelsen bezeichnet wird. Eine Tafel informiert uns über die Geschichte des markanten Felsens. Sichtbare Überreste der ehemaligen Burg sind heute noch eine Zisterne, Balkenlager und der Mauersockel. Nach dem steilen, aber gut gesicherten Aufstieg bietet der Aussichtspunkt einen weiten Blick in das Tal der Gutach von der Burg Hornberg bis nach Triberg. Von ihm aus ist bereits die Aussichtskanzel auf dem Oberen Schlossfelsen erkennbar. Der Felsenweg bringt uns zum nächsten Höhepunkt über dem Gutachtal. Der dritte in Folge ist der Rappenfelsen.
Die gelbe Raute leitet uns weiter zum Kreuzacker am Waldrand mit einem historischen Flurkreuz und schöner Aussicht nach Süden über das Rötenbachtal Richtung Gremmelsbach. Nach Osten blicken wir über den Schiebühl (864 m) zur Brunnholzer Höhe (940 m). Am Storenberg weist uns eine Tafel darauf hin, dass von hier aus bei klarem Wetter das 60 km entfernte Straßburg, die Metropole des Elsass, zu sehen ist. Über die Rheinebene können wir dann bis in die Vogesen schauen.
Bei der Dieterlebauernhöhe treffen wir wieder auf den Querweg Lahr-Rottweil. Ihm folgen wir auf einem breiten Schotterweg über die Hornberger Höhe zur Philippsruhe, einer Schutzhütte mit Aussicht über Hornberg.
Am Rastplatz mit einer Schutzhütte an der Immelsbacher Höhe zweigt der mit der gelben Raute markierte Alpine Pfad halb links ab. Er führt uns auf den Kamm der Immelsbacher Höhe und wieder hinab zur Windeckhütte und dem Windeckfelsen, der einen krönenden Ausblick über das Gutach- und Offenbachtal präsentiert. Dann steigen wir in Serpentinen abwärts, „Beim Fernsehumsetzer“ links zum „Gesundbrunnen“ und wieder zum Ausgangspunkt der herrlichen Rundwanderung zurück.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Der Bahnhof Hornberg liegt an der Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Offenburg und Konstanz.Fahrplanauskunft:
Nahverkehr Baden-Württemberg: www.efa-bw.de
Deutsche Bahn AG: www.reiseauskunft.bahn.de
Anfahrt
- von Triberg über die B33, vor dem Tunnel rechts abfahren nach Hornberg in die Werderstraße (L108), zweite Abzweigung rechts (Eisenbahnstraße) bis zum Bahnübergang folgen
- von Gutach her über die B33, vor dem Tunnel links abfahren nach Hornberg. In der Ortsmitte mit Blick auf das Viadukt links abbiegen und vor dem Viadukt wieder rechts bis zum Bahnübergang
hinter dem Bahnübergang der Straße "Am Bahnhof" nach rechts folgen - geradeaus weiter in die Franz-Schiele-Straße, nach 400 m dieser nach rechts folgen bis sie in den geschotterten Franz-Schiele-Weg übergeht. Er führt direkt zum Wanderparkplatz Gesundbrunnen.
Parken
Wanderparkplatz Gesundbrunnen (UTM 32U 443476 5339625)Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarte des Schwarzwaldvereins 1:25 000 (Neue Serie): W248 Furtwangen– Gutachtal, Triberg i. Schw., Hornberg (2020), ISBN 978-3-86398-474-8
Herausgeber: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
www.lgl-bw.de/unser-service/article/Furtwangen-im-Schwarzwald-W248
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Feste Wanderschuhe; ausreichende Verpflegung und Getränke - unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit; Ausdruck der WanderkarteStatistik
- 36 Wegpunkte
- 36 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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