HOCHGEHBERGE - Tour »hochgehflogen« - Premiumwanderweg St. Johann/Eningen u. Achalm/Metzingen
Schwäbische Alb: Beliebter Rundwanderweg
Um sich einmal frei zu fühlen wie ein Vogel, der alles überblicken kann – dazu dient dieser beflügelnde Wanderweg. Schon wer sich auf den Weg zur Hohen Warte begibt und diesen Turm besteigt, wird diese Freiheit förmlich spüren. Der Ausblick eröffnet neue Welten, weit über die Schwäbische Alb, hinab ins Ermstal mit seinen Streuobstwiesen und farbenfrohen Weinbergen. Bei guter Sicht sieht man das Neckartal, bis zum Stuttgarter Fernsehturm und mit etwas Glück sogar die imposanten Alpen. Im Gestütshof St. Johann trifft man auf Menschen, die dort im Einklang mit Tier und Natur leben und arbeiten - umgeben von der unvergleichbaren Landschaft der Alb und einer einmaligen Baumallee. Wer einen Blick in die Höllenlöcher in Dettingen wirft, spürt die Ursprünglichkeit der Alb und kommt ins Grübeln über die Herkunft des Namens der hochragenden Felsformation. Ein alter Buchenwald führt zum nächsten Aussichtspunkt, dem Gelben Fels. Von dort kann man wie ein Adler seinen Blick auf den Albtrauf und die Burgruine Hohenneuffen schweifen lassen. Und für all jene, die bei so viel Freiheit ein Hungergefühl verspüren, gibt es Einkehrmöglichkeiten oder Grillstellen am Wegesrand.
Autorentipp

Einkehrmöglichkeiten
Gestütshof St. JohannWanderheim Eninger Weide
Hotel-Restaurant Schwanen, Metzingen
Restaurant Stausee Hotel
Restaurant Bruckstüble
Sicherheitshinweise
In Kernzonen ist - auch auf den freigegebenen Wegen - die Gefahr herabfallender Äste und umstürzender Bäume besonders groß. Das Verlassen der Wege ist verboten.
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen, deshalb finden sich am Wegesrand in regelmäßigen Abständen Notrufplaketten, die mit einer eindeutigen Kennzeichnung und der Notrufnummer 112 versehen sind. Mittels der genauen Standortkennzeichnung können die Rettungskräfte Sie im Notfall schneller erreichen.
Weitere Infos und Links
Besonderheiten des Wegeverlaufs:
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Teilweise durchläuft man die Kernzone Rossberg mit einer einzigartigen Flora und Fauna. In Kernzonen entstehen - wie auch in Bannwäldern - die Urwälder von morgen. Im Jahr 2009 wurde die forstliche Bewirtschaftung eingestellt, seither entwickelt sich der Wald hier nahezu ungestört weiter. Von den freigegebenen Wegen aus können Sie diese Entwicklung nachverfolgen. Allerdings wird es noch lange dauern, bis eine urwaldähnliche Struktur entstanden ist, denn das Leben eines Baumes dauert oft mehr als 400 Jahre. Alte Bäume und abgestorbenes Totholz verbleiben hier im Wald. Sie bieten in Baumhöhlen, im morschen Holz und in der Rinde vielfältigen Lebensraum für zahlreiche, teils sehr seltene Tier und Pflanzenarten.
Rücksichtsvoll unterwegs auf den HOCHGEHBERGEN:
- Helfen Sie uns, die Wege zu erhalten - Bitte melden Sie Störungen oder Vandalismus entlang der »hochgehberge« Wanderwege bei der Geschäftsstelle hochgehberge.
- Seien Sie achtsam zur Natur - Wir legen großen Wert darauf, dass Landschaft und Natur durch den Besuch unserer »hochgehberge« Wanderwege nicht gestört werden. Bitte bleiben Sie deswegen auf den Wegen, pflücken Sie keine Pflanzen und hinterlassen Sie keine Abfälle. Beachten Sie die geltenden Regelungen in den Naturschutzgebieten und Kernzonen.
- Respektieren Sie die Tierwelt - Sie haben auf unseren »hochgehberge« Wanderwegen die Chance, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Bitte stören Sie die Tiere nicht, machen Sie keinen Lärm und leinen Sie Ihren Hund an.
- Lernen Sie die Natur kennen - Nur was man kennt, kann man schützen! Wir haben viele Angebote für Sie, wie Sie sich über unsere Naturschätze informieren können. Besuchen Sie ein Informationszentrum des Biosphärengebiets oder buchen Sie eine geführte Tour mit einem Biosphärenbotschafter.
- Reisen Sie umweltfreundlich an - In unseren Informationsmaterialien finden Sie alle Hinweise, wie und wo Sie die »hochgehberge« Wanderwege mit Bus und Bahn erreichen können.
- Unterstützen Sie die regionale, bäuerliche Landwirtschaft - Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb gibt es jede Menge leckere regionale Produkte. In unseren Informationsmaterialien finden Sie alle Hinweise auf Direktvermarkter und Gastronomen, bei denen Sie sich mit regional produzierten Genüssen versorgen können. Durch den Kauf von Produkten der Marke ALBGEMACHT leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft des Biosphärengebiets.
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Startpunkt der Wanderung ist der Parkplatz Gestütshof St. Johann (NN 756 m) direkt neben der L 380 an der Einfahrt zum Gestütshof. Auf der Straße geht es am Gasthof vorbei 300 Meter geradeaus, bis zum Wegweiser, dann rechts bis zum Forsthaus.
Auf der Wegegabelung gehen wir 450 Meter (siehe Wegweiser) leicht bergauf im Wald bis zur Hohen Warte (frei zugänglich).
Danach führt der Weg geradeaus weiter leicht fallend bis zum Fohlenhof. Der Fohlenhof St. Johann ist ein wichtiger Teil des Landesgestüts Marbach (Fohlen-Kindergarten). Hier können die schönen Pferde beobachtet werden. Wir durchqueren 100 Meter lang den Hof samt der Weide und kommen dann zum Randweg der zu den Gütersteiner Wasserfällen in den Wald hinein führt. Wir halten uns jedoch links und gehen eben 450 Meter weiter bis zu einem Aussichtsfelsen, oberhalb des Kuhteiches mit freiem Blick zum Hohen Urach. Es ist eine Ruhebank vorhanden.
Weiter geht es auf dem Randweg immer der Markungsgrenze entlang durch den Wald. Wir kommen auf einen Schotterweg welchem wir 240 Meter folgen.
Es folgt eine Abzweigung, wir gehen auf dem Randweg weiter bis zur Höllenlochhütte mit Grillmöglichkeit.
Parallel zu den Dettinger Höllenlöchern folgt ein kurzer Anstieg durch einen alten Buchenwald zum Sonnenfelsen (Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf den Albtrauf bei Bad Urach, die Burgruine Hohen Neuffen, zur Teck und zu den Stauferbergen).
Ein sanfter Trauf-Randweg durch schattiges Gehölz führt zum Roßfeld, vorbei an alten Eichen, Silberdisteln und Schafsweide-Pferchen (Weidebetrieb eines Wanderschäfers).
Danach öffnet sich die Landschaft mit einem sonnigen Weitblick über die Hochebene des Roßfeldes bis hin zu den Olgafelsen (phantastischer Ausblick auf das Ermstal mit den Metzinger Weinbergen und dem Albvorland bis zum Stuttgarter Fernsehturm).
Ein leichter Anstieg führt vorbei am alten Schafhaus (aus dem 18. Jahrhundert) zum Flieger-Ehrendenkmal (mit steinalten Eichen) hin zu den Kletterpartien am Grünen Fels bei Glems.
Der Weg führt bergeinwärts auf einem Schotterweg. Der Wegweiser weist rechts in einen Waldweg entlang der Kernzone. Auf dem Randweg geht es bis zum oberen Stausee und weiter bis zum Wanderheim Eninger Weide (Wochenende geöffnet oder auf Anfrage).
Nun erfolgt der Endspurt auf dem Hans-Widmann-Weg immer im Wald bis zum Gestütsgasthof St. Johann und wieder zum Parkplatz.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Bushaltestelle Gestütshof St. Johann, Linie: 7644
Anfahrt
Fluggelände "Roßfeld":
von Metzingen oder Eningen kommend fährt man über die L 380 a in den Ortsteil Metzingen – Glems, biegt in die St. Johanner Straße ab und fährt über die Roßfeldsteige zum Fluggelände „Roßfeld“ (jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet)
Parkplatz "Gestütshof St. Johann":
Reutlingen – Eningen unter Achalm – Richtung St. Johann-Würtingen (L380) – links zum Gestütshof St. Johann abbiegen
Wanderparkplatz "Eninger Weide":
Reutlingen – Eningen unter Achalm – Richtung St. Johann-Würtingen – oberhalb der Steige nach dem Steinbruch und der Zufahrt „Naherholungsgebiet Eninger Weide“ nach links abbiegen (Richtung Stausee)
Parken
- Parkplatz "Gestütshof St. Johann" (kostenpflichtig)
- Fluggelände "Roßfeld"
- Wanderparkplatz "Eninger Weide"
Fragen & Antworten
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