Zum Altschloßfelsen und durch die Biosphärenlandschaft bei Eppenbrunn
Rheinland-Pfalz: Beliebter Rundwanderweg
Autorentipp
- Das berühmte „Felsenglühen“ am Altschloßfelsen zeigt sich witterungs-, vegetations- und sonnenstandsabhängig am besten in der ersten Aprilhälfte um 19:00 Uhr auf der Südostseite des dritten Felsens von Osten (von Eppenbrunn) (Wikipedia).
Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Hotel-Restaurant KupperSicherheitshinweise
- keine
Weitere Infos und Links
- Übernachtungsmöglichkeit in Eppenbrunn im Hotel Kupper, Himbaumstraße 22, 66957 Eppenbrunn, Tel: +49 (0)6335 - 913-0, www.hotelkupper.de
- Wochentags werden auf dem angrenzenden französischen Truppenübungsplatz Schießübungen durchgeführt, weshalb eventuell Kanonendonner hörbar ist - dieser ist aber weit genug entfernt. Betretungsverbot des Truppenübungsplatzes beachten (Hinweisschilder)!
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Wanderparkplatz starten wir entgegen der Ausschilderung zum Altschloßfelsen auf dem Waldweg zunächst in grob nördliche Richtung. Fünf Minuten später erreichen wir den von Kindern der Kita Eppenbrunn gestalteten kurzen Waldgeister-Pfad, an dem wir bestaunen können, was man mit etwas Phantasie, ein paar Baumscheiben sowie einfachen Materialien basteln kann. Wieder zurück auf dem Wanderweg müssen wir uns nach etwa 250 Metern an einer Wegkreuzung links halten. Wir sehen dahinter die Häuser des südlichen Ortsrands von Eppenbrunn vor uns.
Wir befinden uns nun auf dem Altschloßpfad. Nach einer Viertelstunde seit der Wegkreuzung haben wir einen ersten Felskontakt. Der zunächst völlig unscheinbare Hohle Felsen, den wir auf einem Pfad über seine Westseite ohne einen nennenswerten Höhenunterschied "besteigen" können, gibt eine kleine Aussicht zum Ort Eppenbrunn frei und bietet ein paar nette Sitzgelegenheiten. Auf gleichem Pfad zurück zum Altschloßpfad, passieren wir den Hohlen Felsen nun entlang seiner Südseite. Erst jetzt erscheint dieser in voller Pracht vor uns und wir verstehen sogleich, warum er seinen Namen bekommen hat. Vor dem aus natürlicher Ursache ausgehöhlten Felsen befindet sich eine nette Picknickbank. An einer Weggabelung zwei Minuten später (Rettungspunkt 6811-206) bleiben wir links und verlassen den Altschloßpfad. Kurz darauf müssen wir nochmals links abbiegen (grob südöstliche Richtung). Knappe fünf Minuten später trifft unser Weg auf den Helmut-Kohl-Wanderweg, an dem wir rechts bzw. in südwestliche Richtung abbiegen und nun direkt auf den Altschloßfelsen zusteuern. Hier weisen uns jetzt die großen gelben Schilder mit dem Felsensymbol und dem Schriftzug Altschloßfelsen den Weg. Zwanzig Minuten später stehen wir vor den beeindruckenden Felsen am nordöstlichen Ausläufer dieses Naturdenkmals (50 bis 60 Minuten seit dem Start).
Am Altschloßfelsen folgen wir dem Rundweg (ausgeschildert), indem wir auf die andere Seite der Felsen wechseln und an den deren Südostseite entlang wandern. Fotofreunde sollten hier angesichts der Fülle an Motiven ausreichend Zeit einplanen.
Am Ende dieses Massivs führt der Rundweg scharf nach rechts auf den bewaldeten Felsenkamm hinauf - zunächst an einer Picknickbank vorbei und ein kurzes Stück weiter zu einem größeren Plateau mit einer Aussichtsstelle und einer weiteren, größeren Raststelle mit einem Tisch und zwei Sitzbänken. Wir kehren hier um und steigen über den Aufstiegsweg wieder hinab.
Vom Ende des Altschloßfelsens 20 Meter leicht absteigend treffen wir genau an der deutsch-französischen Grenze auf eine kleine Wegkreuzung. Wir biegen links ab und wandern in östliche Richtung weiter. An einer Weggabelung nach knapp 300 Metern rechts haltend, finden wir unsere für die nächste Zeit bestimmende Wanderwegmarkierung "Grenzweg" (ehemals "2").
Diese führt uns etwa eine Dreiviertelstunde bzw. gut zweieinhalb Kilometer teilweise im leichten Auf und Ab entlang der Grenze bis zur Zollstockhütte (356 m ü. NN), einem schönen überdachten Picknickplatz des Pfälzer Wandervereins (Ortsgruppe Eppenbrunn) mit dem Rettungspunkt 6911-455. An der Wegspinne bei der Hütte folgen wir nun dem Weg Nr. 2, d. h. wir wählen von den drei links abgehenden Wegen den mittleren, der uns nahezu nördlich weiterführt. Knappe 300 Meter weiter ändert sich der Landschaftscharakter und wir wandern von nun an auf einem breiteren Weg entlang einer eingezäunten Wiese, auf der ein Bach entspringt, welcher bald darauf einen ersten Weiher durchfließt. Eine Dreiviertelstunde bleiben wir weiterhin auf dem Weg Nr. 2, der uns entlang des Feuchtgebietes führt, bis wir den Rettungspunkt 6911-456 an der Nordseite des großen Weihers am Schöneichelsbach erreichen (Sitzbank). Von hier jetzt links/westlich noch knapp 200 Meter weiter, dann den Hauptweg nach rechts/nördlich auf den unmarkierten, anfangs noch grasigen Weg durch das Diebtälchen verlassen. Allmählich ändert sich die Landschaft wieder und es geht im leichten Aufstieg in den Wald hinein. Der (aufgelassene) Weg ist am Ende nur noch recht schwer als solcher erkennbar und mündet nach etwa 20 Minuten in einen Wanderweg. Von diesem aus wäre unser Weg in umgekehrter Gehrichtung relativ schwer erkennbar.
Am Wanderweg rechts. Nach drei Minuten Gehzeit müssen wir aufpassen, denn auf der linken Seite geht in spitzem Winkel unser Weiterweg ab (Richtung Eppenbrunn ausgeschildert). Wir steigen sanft ab und machen nach sieben Minuten an einem querenden Weg einen Rechts-Links-Haken. Immer gemäß dem Wegweiser nach Eppenbrunn stoßen wir nach zehn Minuten auf die kleine Zufahrtsstraße zum Parkplatz, die wir von der Anfahrt bereits kennen. Hier jetzt links, kurz darauf am Stüdenbach-Weiher rechts und an dessen Nordseite zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
- mit der Bahn bis Pirmasens Hauptbahnhof
- ab Pirmasens Exerzierplatz (wenige Minuten Gehzeit vom Hbf.) mit der QNV-Buslinie 255 bis Eppenbrunn Ortsmitte
- Achtung: Die Linie wird an Samstagen, Sonn- und Feiertagen nicht bedient, dafür Ruftaxi 2563 (Tel. 06331/228899) - Stand Juni 2019
- Fahrplan- und Ruftaxi-Informationen unter www.vrn.de
Anfahrt
von der Bundesstraße B10 aus Landau/Pfalz kommend (22 km/knappe halbe Stunde):
- Abfahrt Hinterweidenthal/Dahn
- zunächst in Richtung Dahn bis zur Abzweigung nach Salzwoog fahren
- über Salzwoog, Langmühle und Glashütte bis kurz vor Eppenbrunn
- südlich von Eppenbrunn zweigt die kleine Zufahrtstraße zum Stüdenbach Weiher ab
- weiter der Beschilderung zum Wanderparkplatz am Spießweiher folgen (500 Meter)
von der Autobahn A8 aus Richtung Zweibrücken kommend (22 km/knappe halbe Stunde):
- Ausfahrt 36 Pirmasens-Winzeln abfahren
- der Kraftfahrstraße gute vier Kilometer südwärts bis zum Kreisverkehr in Pirmasens-Winzeln folgen
- die zweite Ausfahrt (Blocksbergstraße) nehmen
- weiter über die Blocksbergstraße, im Verlauf schräg rechts auf die Adlerstraße bis zur Bitscher Straße
- Bitscher Straße rechts
- über Niedersimten, Obersimten und Hochstellerhof bis kurz vor Eppenbrunn
- südlich von Eppenbrunn zweigt die kleine Zufahrtstraße zum Stüdenbach Weiher ab
- weiter der Beschilderung zum Wanderparkplatz am Spießweiher folgen (500 Meter)
über die B270 aus Kaiserslautern kommend:
- auf der Turnstraße über Pirmasens Hauptbahnhof, rechts auf Gasstraße, links auf Teichstraße, im Verlauf Schäferstraße und Landauer Straße bis zur Bitscher Straße
- Bitscher Straße rechts
- weiter über Niedersimten, Obersimten und Hochstellerhof bis kurz vor Eppenbrunn
- weiter w. o.
Parken
- großer Wanderparkplatz am Spießweiher bei Eppenbrunn
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
- ausführliches und sehr gutes Informationsmaterial (überwiegend kostenlos) über die Region ist in den örtlichen Touristik-Informationen erhältlich (z. B. in Dahn) bzw. im Internet unter www.suedwestpfalz-touristik.de
Kartenempfehlungen des Autors
- ATKIS Topographische Karte 1 : 25.000, Naturpark Pfälzerwald, Blatt 7 (Westlicher Wasgau mit Dahn), Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz (LVermGeo), ISBN 978-3-89637-403-5
- Topographische Wanderkarte Pfälzerwald 7 mit Radwegen, 1 : 25.000, Blatt 40-544, NaturNavi GmbH Stuttgart, ISBN 978-3-96099-109-0
Buchtipps für die Region
Ausrüstung
- normale Wanderausstattung
- feste Wanderschuhe (am besten knöchelhoch, Kategorie A/B)
Statistik
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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