Region Müllerthal: Beliebter Rundwanderweg
Autorentipp
Den Rundgang durch das Château de Beaufort sollte man nicht versäumen. Allerdings ist es in der Winterzeit nicht zu besichtigen, sondern in der Zeit vom 29.03.2019 bis zum 03.11.209.
Ich bin die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn gegangen. Ich empfehle jedoch, sie im Uhrzeigersinn zu wandern, denn dann hat man sich das schöne Teilstück im Haupeschbaach-Tal bis zum Ende aufgespart.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Pfad durch die Felsen im Naturwaldreservat Saueruecht zum Aussichtspunkt Kimmerchen erfordert Trittsicherheit. Er ist zudem durch einen umgestürzten Baum versperrt, der nur mühsam und steil umgangen werden kann. Geht man auf dem breiten Weg beim Abzweig unten noch ein Stück weitergeht, kann man nach ca. 250 m links zum Pfad und zum Steig durch die Felsen hinaufsteigen.
Bei unserer letzten Wanderung habe ich in Grundhof einen Hinweis gefunden, dass diese Strecke gesperrt ist. Am Weg unterhalb der Felsen gab es keinen Hinweis, wobei ein rot-weißes Bändchen auf die Sperrung hindeutete. Oben auf dem Felsen gab es keinen Hinweis.
weitere Sperrungen: http://www.mullerthal.lu/de/news/actualite/2018/07/wanderwege-update (Daten herunterladen: siehe Beaufort)
Die gesetzten GPS-Punkte weichen bei Outdooractive.com in weiten Teilen von den Wegen auf der Karte ab. Man sollte sich deshalb nicht zu sehr auf die Daten verlassen. Die Wege sind gut mit Zeichen versehen und daher gut zu identifizieren.
Weitere Infos und Links
Châteaux de Beaufort: https://beaufortcastles.com/de/
Haupeschbaach und Halerbaach: https://www.visitluxembourg.com/de/ansicht/misc/bachtaler-haupeschbaach-und-halerbaach
Naturwaldreservat Saueruecht: https://environnement.public.lu/dam-assets/fr/forets/publications/depliant_saueruecht/Saueruecht.pdf
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Zu Beginn sei erwähnt, dass der Weg nur im Uhrzeigersinn gekennzeichnet ist. Man muss also etwas aufpassen, immer wieder zurückblicken, um auf dem Weg zu bleiben.
Vom Parkplatz unterhalb der Burg laufen wir das Haupeschbaach-Tal abwärts und sind sofort gefangen von den vielen eindrucksvollen Felsen, die uns umgeben und durch die wir wandern. Wir erreichen nach einiger Zeit und vielen Foto-Stops das von rechts kommende Hallerbachtal, dem wir geradeaus auf der linken Seite auf breitem Weg folgen. Ein kurzes Wegestück unterhalb des breiten Weges war zum Zeitpunkt unserer Wanderung gesperrt, das wir jedoch auf dem breiten Weg umgehen können. Nachdem der Huelbaach von links in den Halerbaach mündet, nehmen wir den schmalen Pfad rechts unterhalb breiten Weges.
Bei Hinweisschildern steigen wir nach links aufwärts, überqueren den breiten Weg und steigen zu den Felsen hinauf. Wir wandern zwischen hohen Felsen hindurch und unterhalb der Felsen entlang hinauf zur Strasse nach Beaufort, die wir überqueren. An einer Infotafel vorbei steigen wir über Stufen weiter aufwärts und folgen dann dem Weg durch den Wald. Wo der Weg mit den Wanderzeichen eine deutliche Linkskurve macht, kann man einen Aussichtspunkt verpassen, da dieser nicht beschildert ist. Wir gehen in der Kurve etwa geradeaus weiter und kommen oben auf einem Felsen heraus, einem schönen Platz für eine Pause. Wer schwindelfrei ist, kann bis an die Felskante gehen, über das Tal der Schwarzlerns schauen und an den Felsen entlang tief hinab zum Wald zu schauen.
Wir gehen zurück zum Wanderweg, wandern nach rechts durch die Wald über die Höhe, können nach links bis nach Beaufort schauen und biegen – den Wanderzeichen folgend – nach rechts ab. Der Pfad führt uns leicht abwärts, wir steigen zwischen Felsen hindurch und kommen zu einer Wegegabelung. Der Wanderweg B 1 führt hier links aufwärts, doch wir halten uns rechts, denn wir wollen unterhalb der Felsen entlang wandern und über einen Felsensteig durch die Felsen wieder zur Höhe steigen. Den nächsten Weg biegen wir links ab, kommen zu einem breiten Weg, dem wir nach halblinks folgen. Erst verstecken sich die Felsen noch hoch oben am Hang, später laufen wir an ihnen am Weg entlang.
Kurze Zeit nach einem Unterstand biegen wir links auf einen kleinen Pfad ein, der uns zu den Felsen hinaufführt. Ein dünnes rot-weißes Bändchen deutete zwar eine Sperrung an, deutliche Hinweise hat es hier wie zuvor an der Wegen nicht gegeben. Bald wird der Grund für die Sperrung erkennbar, denn ein großer Baum war am ziemlich steilen Hang umgefallen. Das Umgehen dieses Hindernisses war etwas schwierig, denn der Hang oberhalb war steil und durch lockeres feuchtes Erdreich rutschig. Nach dem Baum folgen wir dem Pfad etwas abwärts, sehen den breiten Weg wieder näher unter uns und können erkennen, dass hier Pfadspuren vom Pfad hinab zum breiten Weg führen. Der umgestürzte Baum lässt sich also unten am breiten Weg umgehen und man steigt dann zum Pfad hinauf. Es folgt jetzt ein steiler Anstieg über Stufen durch die Felsen, wobei die Steiganlage zu verfallen droht.
Oben angekommen halten wir uns kurz links, denn dort können wir vom Felsen Kimmerchen über das Tal der Sûre/Sauer schauen. Wir wandern jetzt den Pfad nach rechts in der Nähe der Felsen entlang. Wir wandern schließlich abwärts und erreichen eine Strasse, wo sich eine Info-Tafel zur Ardennen-Offensive im 2. Weltkrieg befindet. Wir überqueren die Strasse, nehmen den Weg zu einem breiteren Weg, den wir überqueren. Wir wandern ins Birkbaach-Tal hinein, laufen das gesamte Tal immer an Felsen entlang und erreichen am Talende die Höhe bei Beforterheed.
Wir nehmen den Pfad links, überqueren eine Strasse, laufen weiter geradeaus und können bei der nächsten Strasse rechts etwas abseits die Kapelle Klaisgen sehen. Wir folgen dem breiten Weg geradeaus, bleiben auf der Höhe und erreichen Felsen rechts unter uns. Hier können wir über einen kleinen Pfad oben an den Felsen entlang laufen, der wieder zum breiten Weg zurückführt. Wo der breite Weg scharf rechts abbiegt, steigen wir über diesen ins Tal hinab, wo wir unten im Tal auf den alten Waschplatz der Burg mit Namen Klingelbur treffen. Wir wandern jetzt über einen breiten Steg das Tal abwärts, kommen kurz durch ein Waldstück, sehen rechts von uns das Château de Beaufort und haben dann den Parkplatz wieder erreicht.
Hinweis
Anfahrt
Z. B. von Köln auf der A 1 über Köln-West und Kreuz Bliesheim bis Autobahnende fahren, rechts abbiegen auf die B 51 und vorbei an Blankenheim und Kronenberg zur A 60 fahren. Richtung Trier auffahren, bei der Ausfahrt auf die B 51 Richtung Bitburg fahren und dort rechts auf die B 257 Richtung Echternach abbiegen. Unmittelbar vor Echternach in Echternachbrück rechts abbiegen, in Bollendorf links auf die andere Seite der Sauer fahren, dort rechts abbiegen und bald darauf in Grundhof links abbiegen. Den Schildern nach Beaufort und im Ort zum Château folgen. Die Parkplätze befinden sich direkt bei der Burg.
Oder von Trier über die B 51 Richtung Bitburg fahren, bei Newel auf die B 418 nach Ralingen abbiegen und dort der Sauer auf deutscher Seite über Echernachbrück bis Bollendorf fahren. Links auf die andere Seite der Sauer fahren, dort rechts abbiegen und bald darauf in Grundhof links abbiegen. Den Schildern nach Beaufort und im Ort zum Château folgen. Die Parkplätze befinden sich direkt bei der Burg.
Parken
Parkplätze beim Château de Beaufort
Adresse für das Navi: 6313 Beaufort, 24 Rue du Château
Eine frühe Anreise ist insbesondere am Wochenende und bei schönem Wetter anzuraten, denn die Anzahl der Parkplätze ist begrenzt.
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarte Region Müllerthal, kl. Luxemburger Schweiz, 1:25.000, ISBN 978-3-939657-56-5
digitale Karte Luxemburg (mit Wanderzeichen): https://map.geoportail.lu
Nach Beaufort scrollen, unten links auf „Couches“ drücken, „données de base“ und dann „cartes topographiques“ öffnen und „carte régionale touristique 1:20000 R“ auswählen. Jetzt ist die Karte mit den Wanderzeichen zu sehen. Wer alle Wanderzeichen mit entsprechenden Informationen sehen möchte, muss „changer“ und dann „tourisme“ anklicken. Unter „chemins de randonée“ können die verschiedenen Kategorien von Wanderwegen ausgewählt werden.
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Wanderschuhe, der Witterung entsprechend
Ausreichend Verpflegung und Getränke mitnehmen, denn es gibt keine Einkehrmöglichkeit.
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