Beaufort - Wanderweg B7 (211)

Region Müllerthal: Aussichtsreicher Rundwanderweg
Die Wanderung beginnt an der Burgruine, die man für 5 Euro auch besichtigen kann. Von aussen sieht sie zwar am besten aus, aber immerhin kann man auf einen Turm steigen und die Umgebung so von oben betrachten.
Der Weg B7 führt dann zunächst am Schloß vorbei und an einem kleinen Bach entlang, dabei treffen wir auch auf den Mullerthaltrail Route 3, welcher uns ein gutes Stück begleitet. Der Weg führt über weichen Waldboden sanft bergauf. Nach ca. 4 KM verlassen wir erstmals den Wald und können ein paar schöne Aussichten genießen.
Ein kurzes Stück gehen wir über die Landstraße, die aber nicht sehr stark befahren ist. Schon bald biegen wir nach links ab und es geht durch Maisfelder wieder zurück in den Wald.
Bei Kilometer Acht passieren wir eine Mariengrotte, die von Fahnenflüchtlingen im 2. Weltkrieg errichtet wurde. Leider sind die Infotafeln nicht auf deutsch oder englisch, daher habe ich im Anhang ein paar Fakten dazu zusammengetragen.
Die letzten Kilometer werden dann nochmal spektakulär, es geht an bizarren Felsformationen vorbei auf teilweise felsigen Wegen. Hier treffen wir auch wieder auf den Mullerthaltrail.
Nach 12 KM endet dieser abwechslungsreiche Weg wieder an der Burgruine.
Autorentipp
In Beaufort kann man, nicht weit weg vom Weg, in der Auberge Rustique einkehren.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Teilweise geht es über felsigen Untergrund mit Wurzeln. Daher sind Wanderschuhe und Achtsamkeit geboten.Weitere Infos und Links
Folgt der Wanderer auf etwa 300 Meter dem baumbewachsenen Seitental des Siewebachs, erreicht er die sogenannte Grotte. Während des Zweiten Weltkrieges, vom 19. Mai bis zum 10. September 1944, hatten sich 12 luxemburgische Refraktäre in dem hohlen Felsen versteckt.
Durch einen schmalen Tunnel krochen sie in die Küche, einen größeren Hohlraum im Felsen. Der Rauch zog durch eine Felsspalte ab; es wurde nur nachts gekocht, wenn keine Gefahr drohte.
Vor dem Felsen befand sich ein mit losen Sandsteinen aufgerichteter und überdeckter Vorraum so wie ein in Zickzack angelegter Fluchtweg. Alles war mit Gebüsch, abgestorbenem Laub, Moos usw gut getarnt. Unterstützt wurden die ‚Jongen‘ von den Bewohnern des nahegelegenen Pletschettehofes. Als Dank und Erinnerung wurde neben dem Eingang eine Muttergottesstatue aufgestellt. (Quelle: iechternach.lu)
Der Wert, um die Anstiege der unterschiedlichen Wanderungen zu vergleichen, liegt hier bei 21. (Je höher, desto mehr Höhenmeter/KM)
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir folgen der - hervorragenden - Markierung B7. Von der Burgruine geht es durch Wälder und Felder auf guten Waldpfaden bzw. Forstwegen. Ein kurzes Stück Asphalt auf einer zum Glück nicht so stark befahrenen Landstraße, bevor es durch Maisfelder wieder auf breite Forstwege geht.
Zum Ende hin wandern wir noch durch ein Felsgebiet mit ensprechend unebenem, teils felsigen Untergrund.
Rastmöglichkeiten sind besonders zu Beginn und zum Ende hier sehr viele vorhanden, aber auch im Mittelteil kommen immer mal wieder Bänke.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
nicht bekanntAnfahrt
Mit dem Navi nach Beaufort, Rue du Chateau.Parken
Kostenfrei am Chateau, allerdings sind die Parkplätze - zumindest am Wochenende - schnell besetzt.Koordinaten
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung.Statistik
- Wegpunkte
- Wegpunkte
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