Felsenland Sagenweg
Neben der Streckenvariante (5 bis 7 Tage) bietet es sich auch an, den Weg auch in 7 Rundkursen zu absolvieren. Informationen zu den Rundkursen gibt es in der Tourist-Information Dahn.
Pfalz: Beliebter Wanderweg
Hoch hinaus geht es auf nicht weniger als 12 Aussichtsfelsen, die dank Stiegen und Leitern auch für den Nichtkletterer erreichbar sind. Von oben schweift der Blick über die Waldkuppen des Felsenlandes und bleibt oft an den Zinnen uralter Burgen hängen.
Autorentipp
Mai – November: Fr 16-18, Sa+So+Feiertage: 10-12, 16-18
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Einige Pfadpassagen erfordern sehr gute Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit (v.a einige der Abstecher in die Burgen bzw. zu den Aussichtsfelsen). Vor allem bei Nässe und Eis sind einige Burgen und Felsen nicht begehbar.Weitere Infos und Links
Tourist-Information Dahner Felsenland, Schulstraße 29, 66994 Dahn, Tel. 0 63 91/91 96 - 222, Fax - 0222, info @dahner-felsenland.de , www.dahner-felsenland.net.Vom 20.-26.6.2009 findet in Dahn die Felsenland Sagenwoche mit spannenden Unternehmungen statt!
www.nothweiler.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Anschließend geht es auf tollen Pfaden, geleitet von eindrucksvollen Felsen zur ersten Burg. Natürlich lassen wir uns auch einen Rundgang durch die „Burg Neudahn“ nicht entgehen. Doch damit noch nicht genug der alten Gemäuer! Felsen- und aussichtsreich wandern wir weiter zur Burgengruppe Altdahn. Hier gibt es nicht nur Burg Altdahn. Sondern auch die Ruinen der Grafendahn und der Tannstein ausgiebig zu erkunden. Voller Impressionen gelangen wir zum Etappenziel nach Erfweiler.
2. Tag: Wir verlassen Erfweiler zügig und tauchen ein in die herrliche Welt des Pfälzer Waldes. Weiche, sandige Pfade versprechen Wanderspaß pur. Ein uriger Weg bringt uns gemächlich empor zur ersten Aussicht auf Schindhard. Wenig später passieren wir den kleinen Ort selbst und laufen durch Streuobstwiesen Richtung Eilöchel. Am gleichnamigen Wanderparkplatz beginnt der nächste Aufstieg zum Eichelberg, von dem wir Busenberg fest im Blick haben. Nun folgt die großartige Passage auf dem Vogellehrpfad, der unterhalb einer imposanten Felswand verläuft. Viel zu schnell erreichen wir den Parkplatz Hexenplatz und beginnen die Passage durch Busenberg.
Doch das nächste Ziel haben wir bereits im Blick: die mächtige Burg Drachenfels! Oben angelangt ist vom Drachen nichts zu sehen, aber die weite Anlage lädt zum Herumstreifen und Entdecken ein. Nach dem Abstieg kann man sich an der Drachenfelshütte stärken (Mi, Sa+So). Abwechslungsreich geht es an der St. Gertruds Kapelle vorbei nach Erlenbach, das sich auch als Etappenziel eignet.
Uns zieht es aber noch hinauf zur Burg Berwartstein, die imposant vom Bergrücken grüßt. Die Burg ist nur gegen Eintritt zu besichtigen, aber es lohnt sich und man sollte die spannenden Führungen auf keinen Fall verpassen! Wir beenden den langen 2. Wandertag mit der Passage entlang der Fladensteine und machen schließlich in Bundenthal Station.
3.Tag: Die „Königsetappe (was die Höhenmeter betrifft) beginnt in Bundenthal. Wir laufen zum Flugplatz Soller, queren dann ein Bachtal und beginnen den anstrengenden Aufstieg zum „Mäuerle“. Doch unsere Mühen werden durch herrlichen Kiefernwald und tolle Wegpassagen belohnt. Beim Abstieg kommen wir an beeindruckenden Felsen vorbei, dabei auch der „Nothweiler Teufelstisch“, die Miniausgabe des großen Vetters in Hinterweidenthal.
So treffen wir in Nothweiler ein, wo wir kulinarisch in der „Flammkuchenhaltestelle“ des Gasthauses Wegelnburg verwöhnt werden. Wen es unter Tage zieht, dem sei im Sommer der Besuch der Eisenerzgrube Nothweiler empfohlen.
Danach wird unsere Kondition gefordert, denn die höchste Burg der Pfalz, die Wegelnburg möchte erobert werden. Einmal oben, schwelgen wir von der Burg aus in grandiosen Ausblicken. Danach folgen wir dem Kamm etwas abwärts und überschreiten erstmals die Grenze nach Frankreich. Wir wandern zur Hohenburg und erklimmen auch hier die höchsten Zinnen, um freie Panoramasicht genießen zu können. Anschließend geht es zur benachbarten Burg Löwenstein, von der wir bereits die Burg Fleckenstein erspähen. Doch zuvor dürfen wir auf dem spektakulären Felsenpfad (Trittsicherheit! Es gibt auch einen bequemen Umgehungsweg) hinab zum Walderlebniszentrum P´tit Fleck wandern. Hier gibt es neben einer Ausstellung zum Wald und Rastgelegenheit auch einen Kiosk und einen Souvenirshop. Hier kauft man auch die Tickets zur Besichtigung der nahen Burg Fleckenstein.
Die Tour führt dann am Fuß der gewaltigen Fleckenstein entlang zum nahen Hirschthal und von dort noch einmal in ein herrlich abgelegenes Tal. Neben dem leise murmelnden Bach gewinnen wir etwas Höhe. Doch noch einmal müssen unsere Muskeln an diesem Tag zeigen, was in ihnen steckt: wir biegen in den Wald und erklimmen den steilen Bruderfelsen. Oben belohnt uns der Blick über den Wald und hinüber zur Burg Fleckenstein.
Kurz bevor wir das Tagesziel Schönau erreichen, erleben wir noch einmal einen sprichwörtlichen Höhepunkt: vom Paffenfelsen genießen wir Vogelperspektive pur!
4. Tag: Vom deutschen Schönau laufen wir durchs Wengelbachtal zum Wengelbacher Hals und weiter zur Ruine Blumenstein. Danach folgen wir herrlichen Waldwegen zum Col de Maimont – der Name verrät: wir sind wieder in Frankreich! Bevor wir zu Opferschale und Friedenskreuz aufsteigen, lohnt es sich, ca. 500m abwärts zur imposanten Burg Wasigenstein zu laufen. Doch Achtung: die Treppen in der Burg sind enorm steil.
Zurück am Pass beginnt der Aufstieg zum Gipfel des Maimont. Oben passieren wir den Keltenwall und die Opferschale, einen flachen Fels. Danach geht es im Wald unmerklich zurück nach Deutschland. Vom Friedenskreuz haben wir einmal mehr eine tolle Aussicht. Dann folgt eine schöne Passage neben dem lang gestreckten Felsriegel. Unmittelbar neben der Grenze steigen wir auf einem Serpentinenpfad steil abwärts zum Zollstock. Ab hier flacht der Weg ab und bringt uns ins Sauertal und nach Petersbächel. Im Ort lädt das Wanderheim des PWV zur Einkehr ein.
Breite Waldwege führen uns zum nächsten Höhepunkt: dem NSG Pfälzerwoog. Der verborgene Waldsee begeistert uns und die Ruhebänke laden zum Verweilen ein.
Bevor wir Ludwigswinkel erreichen, steht noch die Eroberung des Lindelskopfes an, von dessen Gipfel wir einen Teil der vor uns liegenden Strecke bereits in Augenschein nehmen können. In Ludwigswinkel selbst gibt der Barfußpfad den Füßen neue Freiheit und der Skulpturenpfad bereichert den Wald mit hölzernen Kunstwerken. Über Saarbachhammer erreichen wir schließlich das Tagesziel Fischbach.
5.Tag: Idyllisch folgen wir dem Sagenweg durch die Talaue der Sauer zum Abzweig zum Bisosphärenhaus. Ein Besuch lohnt sich unbedingt und auch der angeschlossene Baumwipfelpfad ist absolut empfehlenswert!
Der Sagenweg selbst führt uns durch den Königsbruch, den wir sogar auf hölzernem Steg queren dürfen. Dann geht es wieder in den Wald und auf schräger Rampe erklimmen wir den Rumberg. Hier frönen wir noch einmal dem Walderlebnis und freuen uns an tollen Pfaden und schönen Felsen. Einen großartigen Ausblick auf Rumberg gewährt uns dabei der Christkindelsfelsen.
Beim Abstieg passieren wir einige alte Zufluchtsstollen, die heute den bedrohten Fledermäusen eine sicher Unterkunft bieten. Dann haben wir Rumbach erreicht, wo wir einen kleinen Abstecher in die Christuskirche unternehmen. In der Kirche aus dem 12. Jahrhundert gibt es schöne Fresken zu bewundern.
Anschließend steigen wir zum Wald empor und weiter zum Fuß der Schützenfelsen. Recht kurzweilig, mal durch Wald, mal über freies Wiesenland legen wir die letzten 2 km zurück. In Bärenbach am neu angelegten Freizeitpark Spießweiher beenden wir die sagenhafte Wanderung auf dem Felsenland Sagenweg nach gut 90 km.
Öffentliche Verkehrsmittel
Diverse Regio Buslinien verbinden Dahn zum Beispiel mit Pirmasens (Linie 250), Bad Bergzabern und Wissembourg (Linie 548).Anfahrt
Über die B427 erreicht man Dahn mit dem PKW.Parken
Direkt an der Tourist-Information in Dahn (Schulstraße 29) gibt es kostenlose Ganztagesparkplätze. Entlang der Strecke stehen zahlreiche Wanderparkplätze zur Verfügung.Koordinaten
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Ausrüstung
Geeignete knöchelhohe Wanderschuhe und eventuell Wanderstöcke sind daher dringend empfohlen. Je nach Saison und Wochentag sind einige Einkehrmöglichkeiten geschlossen. Rucksackverpflegung und ausreichend Getränke sind daher sinnvoll.Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 22 Wegpunkte
- 22 Wegpunkte
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