Silbergras und Heideland
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Niederlausitz: Aussichtsreicher Rundwanderweg
Während der jahrzehntelangen militärischen Nutzung als Truppenübungsplatz konnte sich im heutigen Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft die Heide ungestört entfalten. Im Spätsommer steht sie in voller Blüte und verwandelt die Landschaft in einen lilafarbenen Blütenteppich, der das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen lässt.
Auch außerhalb der Blütezeit können Sie bei dieser Tour Überraschendes entdecken und zum Beispiel den Ausblick auf ausgedehnte Streuobstwiesen genießen. Wenn der Schäfer mit seiner Heidschnuckenherde durch die Heide zieht, ist das ein beeindruckendes Schauspiel. Die grasenden Tiere verhindern, dass die Heide zuwächst.
Die 20 km lange Wanderung „Silbergras und Heidesand“ führt Sie durch das Naturschutzgebiet "Forsthaus Prösa", mitten ins Herzstück des Naturparks, wo sich bereits ein großer Kiefern- und Traubeneichen-Wald mit Blaubeeren und Preiselbeeren im Unterwuchs gebildet hat. Auch das Auerhuhn, das Wappentier des Naturparks, ist hier wieder heimisch.
Autorentipp
„Schnucken gucken“: Begleiten Sie einen erfahrenen Ranger durch die Natur und beobachten Sie grasende Schafherden in der blühenden Heide.
Wegearten
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Ziel
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof in Hohenleipisch, einem 800 Jahre alten Dorf mit Töpfertradition, gehen Sie durch die Döllinger Straße Richtung Ortsmitte und biegen dort nach rechts in die Berliner Straße ein. Hinter dem Gebäude der Oberförsterei geht es dann nach links.
Am nördlichen Ortsausgang starten Sie diese Rundtour durch den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Sie betreten die Prösa, ein ausgedehntes Waldgebiet mit Offenlandbereichen. Vorbei am Reesberg, wo Sie einen Ausblick auf die Streuobstwiesen genießen können, geht es weiter zur Grube Gotthold – eine ehemalige Tagebaugrube, die nach einem Brand 1947 nicht weiter genutzt und daraufhin geflutet wurde. Heute sehen Sie dort einen See, der zum Naturschutzgebiet Forsthaus Prösa gehört.
Entlang der alten Dresdener Poststraße gelangen Sie zur Offenlandfläche mit Sandtrockenrasen, der Calluna-Heide und dem Silbergras. Die Heide blüht hier zumeist im August und September. Vorbei am Abzweig zu den Traubeneichenwäldern, eines der größten zusammenhängenden beerenstrauchreichen Traubeneichenwälder und Lebensraum des Auerhahns, geht es noch einmal auf eine 400 ha große Offenfläche, wo Sie während der Heideblüte einen lila Blütenteppich bestaunen können.
Über die Berliner Straße gelangen Sie zum Startpunkt der Tour und gehen dann ab der Ortsmitte durch die Döllinger Straße zum Bahnhof zurück.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Von Berlin Hbf mindestens zweistündlich mit dem Regionalexpress RE 5 Richtung Elsterwerda nach Hohenleipisch, Fahrzeit: ca. 2 Stunden.Anfahrt
Von Berlin über die A 113 und A 13 bis zur Abfahrt Ruhland, von dort über die B169 nach Plessa, ab Plessa über die Landstraße nach Hohenleipisch, Fahrzeit: ca. 2 Stunden und 10 Minuten.Koordinaten
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Ausrüstung
Empfehlenswert sind festes Schuhwerk und eine dem Wetter angepasste Kleidung.Statistik
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