Fröttmaninger Berg und das versunkene Dorf

Spaziergang Fröttmaninger Berg hinauf zum Windkraftrad über das versunkene Dorf zur Heilig-Kreuz-Kirche und am Fuße des Berges zurück. Auf dem Berg angekommen hat man einen schönen Blick über München. Infos: Der Fröttmaniger Berg ist eine alte Deponie für den Klärschlamm aus der am Fuße liegenden Kläranlage. 1954 wurde die Deponie Großlappen eröffnet, um die wachsende Müllmenge zu verwerten und zu deponieren. Die nahegelegene Siedlung Fröttmaning musste bis auf die Kirche nach und nach dem wachsenden Müllberg weichen. 1973 wurde mit einer Teilrenaturierung begonnen. Dies dauerte bis in die 1980er Jahre, bis der Berg komplett begrünt war. Im Jahr 1985 wurde eine Entgasungsanlage installiert und eine unterirdische, bis zu 20 m tiefe Betonwand eingebaut, um das Grundwasser zu schützen. Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine der ältesten erhaltenen Kirchenbauten im Stadtgebiet München. Die Geschichte der Kirche beginnt vor 815, der urkundlichen Ersterwähnung Fröttmanings. Das versunkene Dorf: 2006 wurde ein nicht begehbarer Doppelgänger der Kirche in Originalgröße geschaffen. Das „Versunkene Dorf“ am Fuße des Fröttmaninger Schuttberges thematisiert das Verschwinden von Fröttmaning. Die Kopie wurde so eingerichtet, dass das Bauwerk vom Berg halb verschüttet zu sein scheint.