Dürnstein - Weißenkirchen, Etappe 2, Welterbesteig Wachau
Krems (Land): Wanderung
Von der Altstadt von Dürnstein gehen wir über einen schmalen felsigen Pfad oder über die „Leichte Variante“ bis zur Burgruine, die Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Bei der Ruine bestaunen wir die vom Mittelalter erhaltene Anlage und gleichzeitig geben wir uns der atemberaubenden Aussicht hin. Von der Ruine geht es weiter hinauf zur Starhembergwarte, die es schon seit 1882 gibt. Ein weiterer Aussichtspunkt ist die Kanzel, ein dem Vogelberg vorgelagerter Felsbrocken. Auch vom etwas langgezogenen Höhenweg nach Weißenkirchen gibt es immer wieder schöne Ausblicke ins Tal. Die Ausdauer wird belohnt, wenn man am Ende des Höhenweges in den Schildbachgraben abbiegt und dort am Übergang vom Wald zu den Weinbergen auf eine urige Labstelle trifft. Nach kleiner Stärkung kann man dann das letzte Stück des Weges durch die besten Weinrieden der Wachau zurücklegen. Bei einem Glas Wein, von Boden über den man gegangen ist, bei einem gemütlichen Heurigen in Weißenkirchen kann man sich dann zum Abschluss richtig wohl fühlen.
Autorentipp
Machen Sie den Abstecher auf die Kanzel ( Das ist der Link zum Anklicken ).
Sicherheitshinweise
Festes Schuhwerk ist erforderlich. Zusätzlich zum schmalen steilen Weg auf die Ruine gibt es 2 Stellen beim Abgang ins Pfaffental, auf denen man leicht ausrutschen kan. Auch im Weitenberggraben wird es dann noch einmal steil.
Weitere Infos und Links
Im Sommer kann es mittags sehr heiß werden. Es empfiehlt sich daher ein früher Aufbruch.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Am Ausgangspunkt in Dürnstein gibt es zwei Möglichkeiten. Den steilen schmalen Ruinenweg oder die „Leichte Variante“ auf die Burgruine. Der Beginn der Leichten Variante ist vor dem Osttor ( Kremser Tor ) der Altstadt von Dürnstein. Hier geht es nach Norden durch den Wunderburggraben. Der Ruinenweg geht nordwärts von der Hauptstraße knapp innerhalb des Kremser Tores ab, dort wo sich auch der Stiegenaufgang zum Friedhof und zur Kunigundenkirche befindet. Auf beiden Weg gelangen Sie zur Ruine. Die Leichte Variante führt durch ein Osttor in die Vorburg, über den Ruinenweg gelangt man torlos auf das Areal der Vorburg. Es geht weiter in Richtung Nordwesten in Richtung zur Starhembergwarte. Vorher geht noch nach Nordosten ein kurzer Pfad zur Hochburg ab. Am Aufstieg zur Starhembergwarte, dem höchsten Punkt der Etappe, gibt es einen Knackpunkt, denn bei einer Höhe von etwa 430 Meter und 1,9 km vom Ausgangspunkt geht es im rechten Winkel vom Weg weg in Richtung Nordosten. Diese Abzweigung ist leicht zu übersehen, da sie von Gebüsch ein bisschen verdeckt ist. Außerdem fehlt hier ein Wegweiser. Wenn Sie diese Abzweigung verfehlen, dann kommen Sie auf direktem Weg zur Wegkreuzung bei der Fesslhütte. Von dort haben Sie zwar auch noch die Möglichkeit auf die Starhemberwarte zu gehen. Der Anstieg zur Warte ist aber viel schöner auf dem direkten Weg von Dürnstein herauf. Bei der Fesslhütte geht man südlich vorbei und setzt den Weg in nordwestlicher Richtung fort. In Kürze kommt man zur Abzweigung auf die Kanzel. Der kurze Abstecher auf die Kanzel lohnt sich wegen der schönen Aussicht, die man von dort hat. Von der Kanzel können Sie einen unmarkierten Weg zurück nehmen, der in nordwestlicher Richtung abgeht. Sie sparen sich dadurch den Wiederanstieg zur Abzweigungsstelle. Denn von nun an geht es bergab. Zuerst auf breitem Forstweg bis zum Pfaffental und dann auf schmalem, steilem, teilweise rutschigen Pfad das Paffental hinunter bis man auf den Höhenweg nach Weißenkirchen trifft. Diesen Höhenweg geht man nun eine längere Zeit entlang bis man zu der Abzweigung in den Schildbachgraben kommt. Man geht diesen breiten Waldweg hinunter bis Schildhütten, wo es eine Labestelle gibt. Kurz nach der Labestelle geht der weitere Weg nach Weißenkirchen in Südwestlicher Richtung ab. Man kommt jetzt am Buschenberg noch durch einen Weingarten bevor man in den Weitenberggraben eintaucht. Am Ende des Weitenberggrabens steht man am oberen Ende der Weinriede Klaus. Diese umrundet man bevor man in nordwestlicher Richtung auf die Achleiten, eine weiter Riede, auf der sehr guter Wein wächst, abbiegt. Dieses letzte Stück des Welterbesteiges nach Weißenkirchen ist deckungsgleich mit dem Panoramaweg. Von der Riede Achleiten haben Sie auch eine sehr schöne Aussicht auf die Donau und Weißenkirchen. Am Ende der Achleiten gehen Sie noch über den Grablbach auf die andere Seite. Sie wandern dort am Fuße der Riede Weitenberg entlang in Richtung Südwesten mit Blick auf die Pfarrkirche Weißenkirchen. Gegen Ende biegen Sie dann auf den Weitenbergweg nach Südosten ab und folgen seinem Verlauf bis links der Kirchensteig weggeht. Auf diesem gelangen Sie zur Pfarrkirche Weißenkirchen und von dort über Stufen zum Marktplatz vor dem Teisenhoferhof in Weißenkirchen, dem Ende der Etappe 2 des Welterbesteiges.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Sie können mit dem Bus, Linie WL1, von Krems oder von Melk nach Dürnstein kommen. Hier geht´s zum Busfahrplan.
Anfahrt
Mit dem Auto kommen Sie auf der Wachaubundesstraße B3 von Krems oder Melk nach Dürnstein. Vom Westen kommen Sie von der A1 auf die B3 vom Osten kommen Sie über die S5 oder die A1, S3 und 37a auf die B3.Parken
Parken können Sie in Dürnstein auf dem Parkplatz West oder Ost. Der Parkplatz Ost ist näher beim Ausgangspunkt der Etappe 2. Vom Parkplatz West haben Sie einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt von Dürnstein auf dem Weg zum Beginn der Etappe.
Koordinaten
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Ausrüstung
Leichter Tagesrucksack mit Getränk. Festes Schuhwerk.Statistik
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
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