Naumburg-Hessen Otto`s Nordost Route
Meine Tourenempfehlung
Eine leichte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und herrlichen Fernblicken gespickte Wanderung.
Bei dieser Tour werden schon länger bestehende Wanderwege mit dem in 2011 neu eröffneten Habichtswaldsteig in Einklang gebracht.
Start und Ziel
Haus des Gastes, Hattenhäuser Weg 10 – 12, 34311 Naumburg, Tel. 05625 7909- 73
Kontakt: Tourist-Information Naumburg & AG Habichtswalsteig
Weitere Infos unter: Stadt Naumburg (Hessen) :
Kontakt: Tourist-Information Naumburg & AG Habichtswalsteig
Haus des Gastes, Hattenhäuser Weg 10 – 12, 34311 Naumburg, Tel. 05625 7909- 73
Koordinaten vom Haus des Gastes: N51° 15.037' E9° 10.190'
Autor: Otto Hartmann / Naturparkführer
Kassler Land: Beliebter Wanderweg
Naumburg-Hessen Otto`s Nordost Route Meine Tourenempfehlung
Eine leichte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und herrlichen Fernblicken gespickte Wanderung.
Bei dieser Tour werden schon länger bestehende Wanderwege mit dem in 2011 neu eröffneten Habichtswaldsteig in Einklang gebracht.
Vom *Haus des Gastes gehen Sie einige Meter auf dem Märchenlandweg in Richtung Ortskern bis zur Bahnhofstrasse und folgen dieser, vorbei an der evangelischen Kirche, bis zum Hotel Weinrich. Direkt nach diesem Hotel biegen Sie rechts ab. Ab hier befinden Sie sich auf dem H8 – die örtliche Extratour des Habichtwaldsteiges. Das Symbol Habichtskopf für den Leitweg und das Symbol H8 sind nun Ihre Wegweiser für einige Zeit Ihrer Wanderroute.
Nach ca.100m schwenken Sie bei einem kleinen Forellenteich nach links und überqueren den Elbebach. Vorbei an einem Einkaufsmarkt und über die Landstrasse geht der Weg gleich nach rechts ab zur Weingartenkapelle. Der leichte Anstieg wird belohnt mit einem herrlichen Blick- nach links - auf die Altstadt mit der katholischen Kirche und den Burgberg von Naumburg. Haben Sie die Kapelle erreicht, genießen Sie bei guter Fernsicht einen wunderbaren Fernblick in Richtung Osten. Zahlreiche Bänke laden hier zum Verweilen ein. Nach rechtzeitiger Absprache / Anfrage mit Herrn Karl-Heinz Schramm Tel, +495625-602, ist eine Besichtigung dieser Kapelle möglich.
-Blick von Weingartenkapelle in Blickrichtung Nordnordost:
links der Mühlenberg, Blick auf Warte (kleine bewaldete Anhöhe), Hinter den Windkrafträdern, bei guter Sicht der Hasunger Berg am Horizont der Bärenberg mit Turm
Blickrichtung Ost am Horizont; der Hundsberg, Wattenberg, Essigberg mit Turm
Blickrichtung Südostost: Hattenhäuser Wald bei Naumburg
Blickrichtung Südost: Blick ins Elbetal, Altstadt von Naumburg mit kath. Kirche, die Hesseln mit Umsetzer, ganz rechts: der Burghain-
Sie folgen nun weiter der Markierung H8 ein kleines Stück abwärts. Linker Hand thront auf dem Burgberg die Weidelsburg, Nordhessens größte Burgruine. Dieser herrliche Fernblick wird Sie immer wieder ein Stück Ihres Weges begleiten. Sie überqueren die Landstrasse auf Höhe des Weidelshofes und folgen dem Hinweisschild H8. Das nun vor Ihnen liegenden Anwesen mit seinem dörflichen Charakter wird Sie in vergangene Zeiten zurückversetzen. Vor ca. 70 Jahren waren dort letzte Mühlen in Betrieb. Der Weidelshof liegt außerhalb der Kernstadt Naumburg und ist ein beliebter und kinderfreundlicher Ferienhof. Als Archehof beherbergt er vom Aussterben bedrohte Haustierrassen und macht dies deutlich durch eine Holzarche, die als Aufenthaltsraum dient.
Sie gehen direkt über den Hof dieses Anwesens, immer dem H8 durch Felder folgend und mit Blick über Obstbaumreihen hin zur Weidelsburg und weiter bis zu einem geteerten Fahrweg auf dem Sie links abbiegen. Nach nur wenigen Metern biegen Sie rechts in einen geschotterten Weg ab und folgen diesem mit der Markierung H8. Nach nur wenigen Minuten führt Sie dieser Weg zur Geopark-Grenzwelten-Station - dem Bildstein. Ein kurzer Abstecher zu diesem aus der Zeit der Dinosaurier stammenden Sandstein auf einer Anhöhe entführt Sie in die Welt vor 245 Millionen Jahren zurück. Eine Infotafel 50 Meter weiter gibt Ihnen detaillierte Auskunft.
Gleich hinter dieser Infotafel, führt Sie diese Route, etwas ansteigend rechts hinauf, auf dem Leitweg des Habichtswaldsteiges (Habichtskopf) für einige Meter durch den Wald. Sie wandern entlang eines Waldrandes mit herrlichem Ausblick rechter Hand auf Naumburg. Nach einigen Metern, wird ein kleiner bewaldeter Hügel sichtbar, die Warte mit einem Aussichtturm und der Himmelsschaukel, Märchenrastplatz des Habichtswaldsteiges. Die Warte ist ein mittelalterlicher Wachturm zwischen Naumburg und Altenstädt und diente einst als Wachposten, um feindliche Heere auszuspähen. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf die Kernstadt Naumburg und die umliegende Landschaft.
Weiter führt nun der Habicht über Gras / Feldwege, wozu eine Landstrasse und im weiteren Verlauf ein Teerweg überquert werden muss. Sie erreichen den Schienenverlauf der Naumburger Museumseisenbahn überqueren nach links eine Bahnbrücke. Nun kann man den herrlichen Anblick vom Naturschutzgebiet Hengstwiese* mit saftigen Wiesen, Obstbäumen, Bewaldungen und einem kleinen See genießen. Auch hier gibt eine Infotafel weitere Auskunft über die Geschichte dieses Ortes.
Um diese schöne und sehr abwechslungsreiche Wanderung zu beschließen, folgen Sie nun der Markierung N8* (einer der örtlichen Wanderwege), einige Meter auf dem Weg zwischen dem Bahndamm und dem kleinem See.
*Hier sollte man nicht achtlos vorbei wandern, sondern auf der links des Weges stehenden Aussichtskanzel verweilen und die Blicke über den See schweifen lassen.
*Bei dem dann folgenden Bahnübergang, folgen Sie nicht der Markierung N8, sondern gehen auf dem Feldweg links entlang der Bahngleise weiter. Dieser Wegabschnitt (Grasweg) ist noch z.Zt. ohne Bezeichnung.
Nach wenigen Minuten kommen Sie auf einen Teerweg mit Wegmarkierungen N8 und Märchenlandweg. Diesem folgen Sie weiter linker Hand der Bahngleise noch ca. 500 Meter zum Bahngelände mit Werkshalle der historischen Museumseisenbahn „Hessencourrier“. Am Endbahnhof dieser touristisch genutzten Bahnstrecke erreichen Sie linker Hand wieder das
das „Haus des Gastes“
Profil:
Start- und Endpunkt: Haus des Gastes, Hattenhäuser Weg 10 -12, 34311 Naumburg
8 Kilometer, 3 Stunden, Höhenprofil: 280 m – 349 m
Weitere Infos unter: Stadt Naumburg (Hessen) : www.naumburg.eu/
Kontakt: Tourist-Information Naumburg & AG Habichtswalsteig
Haus des Gastes, Hattenhäuser Weg 10 – 12, 34311 Naumburg, Tel. 05625 7909- 73
Koordinaten vom Haus des Gastes: N51° 15.037' E9° 10.190'
Autor: Otto Hartmann / Naturparkführer
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Texte und Koordinaten zu den Fotos
Haus des Gastes Naumburg_Hessen
Start und Ziel von Otto´s Nordorstroute
Foto 01 // N51° 15.037' E9° 10.190'
Das Haus des Gastes ist die zentrale Anlaufstelle für Gäste. Hier ist der Sitz der Tourist-Information, ein Gesellschaftsraum für Gäste und die öffentlichen Toilette, u.a. barrierefrei. Im Obergeschoss befindet sich die Stadtbücherei und der Natur-Erlebnisraum, die von Kurgästen kostenfrei genutzt werden können. Der Kurpark hinter dem Haus des Gastes beherbergt einen Kräuter Garten sowie einen Blauen Garten. Verschiedene Kunstobjekte schmücken ihn. Ein Musikpavillon kann auch als Liegehalle genutzt werden.
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Eisenbahnmuseum und Hessencourrier in Naumburg_Hessen
Foto 02 // N51° 15.041' E9° 10.162'
Das Eisenbahnmuseum befindet sich im historischen Kopfbahnhof der Kassel-Naumburger-Eisenbahn, die in den Jahren 1903/04 eine Bahnverbindung zwischen Naumburg und Kassel für den Güter- wie Personenverkehr einrichtete. Der gleichnamige Verein hat im Museum die Geschichte der Kleinbahn aufbereitet und sowie verschiedene Modellbahnen aufgebaut.
(aus: www.naumburg.eu)
Hessencourrier
Der Hessencourrier ist Hessens erste Museumseisenbahn. Seit 1972 fährt der Oldtimerzug auf der 33 km langen Strecke Kassel-Naumburg durch den Naturpark Habichtswald im nordhessischen Bergland. Die Strecke nach Naumburg führt durch abwechslungsreiche Landschaft und weist lange Steigungen auf. 230 Meter Höhenunterschied werden bis zum 403 Meter hoch gelegenen Scheitelpunkt überwunden. Weit reicht der Blick über Nordhessen Berge. Malerische Dörfer, Landwirtschaft und große Laubwälder prägen die Hügellandschaft. Die Reise ist nach Art der Großeltern mit Dampflokomotive und herrlichen alten Personenwagen mit offenen Plattformen. Der Zug wird von Schaffnern in alten Uniformen begleitet. Mit der technikgeschichtlichen Fahrzeugsammlung der Baujahre 1894 bis 1956 wird ein Stück lebendiger hessischer Eisenbahngeschichte erhalten.
(aus: www.naumburg.eu)
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Blick auf die Kirchen von Naumburg_Hessen
Foto 03 // N51° 15.011' E9° 10.000'
Evangelische Kirche _linke Seite
Nach dem Zuzug ev. Einwohner in das mehrheitlich kath. Naumburg in der 1. Hälfte des 19. Jh. wurde eine ev. Vikariatsgemeinde gegründet. In 1879 erfolgte der Bau eines neugotisch, einschiffigen Kirchengebäudes mit Unterstützung des Gustav-Adolf-Vereins. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Kriegerehrenmal.
(aus: Volker Knöppel / Die evangelische Kirchengemeinde Naumburg und Hauschronik (Jahr??)
Blick auf Katholische Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius
Die Kirche St. Crescentius und die alte Rentei erinnern an die Zeit, als Naumburg zum Bistum Mainz gehörte. Die Kirche wurde im 14. Jh. errichtet. Besonderheiten: Chorfenster im neugotischen Stil mit Abbildungen heiliger Frauen und Männer und die Madonna, eine gotische Sandsteinplastik aus 1340 mit Jesuskind, das in der Hand einen Vogel hält. Die Madonna ist als Replik an ihrem ursprünglichen Platz am südöstlichen äußeren Strebepfeiler angebracht. (aus: www.naumburg.eu)
Blick auf den Burghain
Nuveburg (Neue Burg)
Im Südwesten der Stadt erhebt sich ein Bergrücken (349,1 m über NN), auf dem einst die Burg Naumburg stand. Sie gab dem Ort ihren Namen, der seit 1260 die Stadtrechte besitzt. Von der Burganlage sind keine hochbaulichen Reste erhalten, doch können Archivalien ihre Geschichte und ihr Aussehen rekonstruieren helfen.
Der Burgname leitet sich von castrum novum (1182 erwähnt) oder castrum Nuwinburg (1187 genannt) ab. Die „Neue Burg“ steht damit in einem zeitlichen Verhältnis zur benachbarten älteren Weidelsburg. Deren Gründung geht nach den Keramikfunden ins 7. oder 8. Jahrhundert zurück.
- Mehr Information zur ehemaligen Burg bekommen direkt vor Ort, wenn Sie den Eco Pfad Rundweg wandern.
Heute steht auf dem Bergrücken die historische Stadthalle im Burghain. Diese wurde 1905 – 1910 in Holzständerbauweise als Offenhalle für Sängerfeste im Sommer gebaut. Heute präsentiert sie eine attraktive Holzarchitektur mit rustikal romantischer Dekoration bei Feierlichkeiten. Sie wurde in den 1930er Jahren wetterfest mit Holzwänden und Fenstern geschlossen und als Stadthalle der Stadt Naumburg für Karneval, Johannifeste, Motoradtreffen, u.s.w genutzt.
Die Stadthalle ist an die Fa. Holzhauer „der Grischäfer“ verpachtet und wird auch für Privatfeiern durch sie vermietet.
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Blick auf Weingartenkapelle in Gemarkung Naumburg_Hessen
Foto 04 // N51° 15.373' E9° 09.510'
Die Weingartenkapelle
Standpunkt Weingartenkapelle: Der Weingartenhügel wird mit dem Großen Stadtbrand Naumburgs im Jahr 1684 in Zusammenhang gebracht. Dies hat seinen Niederschlag in der sog. Weingartenlegende gefunden, deren wesentlicher Inhalt etwa wie folgt ist, dass die Einwohner noch während des Brandes in Menge sich an die Stätte der jetzigen Weingartenkapelle begeben hätten, um Trost im Gebete zu suchen, und von ihrem lauten Weinen über die vor ihren Augen lichterloh brennenden Häuser und Trümmer der Stadt hätte dann der Ort den Namen ‚Weingarten‘ erhalten. Diese Namensdeutung gehört jedoch in das Reich der Legende, denn mit Sicherheit rührt der Name vom frühen Weinbau in Deutschland her, der zur Zeit des Hl. Wigbert (+747) in Fritzlar bereits bezeugt ist und der bis zum 15./16. Jh. in unseren Breiten noch geläufig gewesen ist. Im Jahr des Großen Stadtbrandes war der Naumburger Weinbau an dieser Stelle schon Geschichte.
Früheres Kapellengebäude
Die heute hier auf dem Weingartenhügel stehende Kapelle hatte zwei Vorgängerbauten. Die zuverlässigsten Nachrichten deuten darauf hin, dass die älteste Kapelle ein schlichter Holzbau war, mit einem kleinen, bescheidenen Andachtsraum mit Altar, der auf Anregung des aus Naumburg gebürtigen Geistlichen Frantz Asselen während seiner Kaplanszeit in Naumburg vor 1739 errichtet worden ist. (aus: www.naumburg.eu)
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Weidelshof in Naumburg_Hessen
Foto 05 // N51° 15.373' E9° 09.510'
Er ist ein Kneipp-Gesundheitshof mit Kräutergarten, Sauna, Tauchbecken (Arm und Fußbecken) und Ruheraum. Als Kinder-Märchen-Bauernhof bietet er ein Märchenzimmer für Kinder sowie einen tollen Indoor- Spielplatz in der Spielscheune. Der in Naumburg gelegene Ferienhof wird auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin seit Jahren in Folge als beliebtester Kinderbauernhof in Hessen ausgezeichnet.
Neu ist die Einrichtung eines Archehofes zur Erhaltung bedrohter Haustierrassen und der Bau einer Arche als Ausstellungs – und Aufenthaltsraum für die Hausgäste.
Der Hof arbeitet nach dem Nachhaltigkeitsprinzip: Heizung über Pellets, ökologische Putzmittel u.a.
(PA Stadt Naumburg)
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Foto: 05a_Arche vom Weidelshof
Ferienhof - Weidelshof
Video RTL Hessen
Noahs Arche steht in Naumburg
http://www.rtl-hessen.de/video/10638/noahs-arche-steht-in-naumburg
You Tube.....die Arche
https://www.youtube.com/watch?v=Id7pfTLuSWk&feature=youtu.be
Der Weidelshof liegt an der Extratour H8 einer der acht Extratouren vom Habichtswaldsteig
Weidelshof Naumburg-Hessen
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Wir möchten Ihnen unseren Ferienhof im wunderschönen nordhessischen Naumburg ein wenig vorstellen und Sie für einen Urlaub bei uns begeistern. Entdecken Sie die Vielfalt unseres Angebotes - klicken Sie sich durch diese Seiten durch. Oben sehen Sie eine Navigationsleiste mit übersichtlichen Themenfeldern, die Sie durchschauen können. Links können Sie spezifische Informationen erhalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Familie Günst
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Blick auf die Weidelsburg
Foto 06 // N51° 15.540' E9° 09.542'
Blick auf die Weidelsburg …
Die Weidelsburg
Zwischen Ippinghausen und Naumburg erhebt sich der Weidelsberg mit den Resten der gleichnamigen Burg. Der weit nach Westen abgesetzte Basaltkegel ragt einsam aus der Ebene empor und ist eine Landmarke im Wolfhager Land. Das gewaltige Bauwerk wurde nach verschiedenen Anbauten zur größten Burg im nördlichen Hessen.
Die Weidelsburg mit der mittelalterlichen Burgruine und den Basaltkegel des Weidelsberges als weithin sichtbare Landmarke gehören zu den Wahrzeichen des Wolfhager Landes. Der Weidelsberg ist dermaßen exponiert in der Landschaft, dass er sich geradezu für militärische Anlagen, Befestigungslager den Menschen angeboten hat, auch wenn ein Zugang zu Quellwasser nicht auf der Bergkuppe, sondern am heutigen Waldrand gegeben war.
(aus: www.naumburg.eu)
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Bilstein in der Gemarkung Naumburg_Hessen
Foto 07 // N51° 15.822' E9° 09.646'
Bildstein Naturdenkmal
Der freiliegende Felsen hier im Mühlenholz wird Bielstein oder Bildstein genannt. Er gehört zu einer Reihe bemerkenswerter Sandsteine.
Diese hier im Wald liegende mächtige Sandsteinfelsen des mittleren Buntsandsteins der Sollingsfolge, sollen etwa vor 245 Millionen Jahren entstanden sein. Damals lag Naumburg auf dem Superkontinent Pangara und zwar in der Nähe des Äquators. Unter wüstenartigen Verhältnissen mit flachen Tümpeln und Seen lebten Saurier, von denen bei Wolfhagen Spuren im steinernen Sand gefunden wurden. Die Oberfläche der Sandsteine hat infolge von jahrtausendelangen Witterungseinflüssen eine wabenartige Struktur angenommen. Dieses Phänomen ist hier am Bildstein besonders eindrucksvoll ausgebildet.
Mit viel Fantasie kann man daraus Bilder lesen und möglicherweise erhielt die Sandsteinklippe daher ihren Namen. Doch „Bil“ bedeutet auch soviel wie Felsspitze, so dass der Name eher davon abzuleiten ist.
(aus: www.habichtswaldsteig.de /AG Habichtswaldsteig))
Die Warte mit Turm in der Gemarkung Naumburg_Hessen
Foto 08 // N51° 16.024' E9° 10.405'
Die Warte
Die Warte ist ein mittelalterlicher Wachturm, der zwischen Naumburg und Altenstädt liegt. Von dort hat man einen schönen Ausblick auf die Kernstadt Naumburg und die umliegende Landschaft. Sie ist ein Märchenrastplatz am Habichtswaldsteig, Premiumwanderweg im Naturpark Habichtswald (Leitweg 85 km von Zierenberg zum Edersee, 8 Extratouren mit insg. 100 km). Eine Himmelschaukel lädt ein, weit über die Landschaft gleich dem Habicht im Flug zu schwingen.
(PA Stadt Naumburg)
NSG Hengstwiesen in der Gemarkung Naumburg_Hessen
Foto 09 // N51° 15.367' E9° 11.071'
In den siebziger Jahren des 20. Jh. hat der örtliche NABU in hier am Hattenhäuser Wald nordöstlich von Naumburg die Initiative ergriffen, hier ein Feuchtbiotop anzulegen. Es sollte ein Lebensraum für Lurche (Amphibien), Kriechtiere (Reptilien) und die Vogelwelt geschaffen werden.
Die Gemarkung heißt auch Neundersborn, was bedeutet, dass hier in diesem Wiesenbereich neun Quellen (Börnchen) sprudelten. Der Begriff Hengstwiese rührt von der ehemaligen Nutzung als Wiese für die Pferdehaltung her. Die Gemeinden hatten die Pflicht, Vatertiere zu halten, um Sorge für die Vermehrung des Nutzviehs zu tragen.
In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Forstamt, das für den Naturschutz des Landes Hessen in diesem Bereich zuständig ist, plante die neugegründete NABU Gruppe Wolfhagen-Naumburg eine Wasserfläche von 3,6 ha. Wasserstand wird durch die Quellen gespeist und über einen Mönch (Beton-Ablaufschacht) reguliert.
Die Grenzen des neuen Naturschutzgebietes sind gekennzeichnet durch 50 Weiden und hochstämmige Obstbäume der Sorten Birne und Apfel. Im Westen stehen u.a. die Apfelsorten Roter Boskoop, Winterrambour, Jakob Lebel, Schafsnase, Goldrenette, Weißer Klarapfel, Gravensteiner sowie die Birne Gute Graue.
Viele Wasservögel nutzen anfänglich die Wasserfläche. Es wurden Reiherenten, Tafelenten, das grünfüßige Teichhuhn, Haubentaucher, verschiedene Entenarten sowie Kanadagänse gesichtet. Sogar ein Silberreiher hat sich schon aufgehalten. Mit dem Bau eines weiteren Feuchtbiotopes bei Wolfhagen- Bründersen nahm die Bedeutung der Hengstwiese leider ab.
Eine Beobachtungskanzel lädt aber auch heute zum Verweilen ein und zur meditativen Betrachtung des schönen Waldrandsees.
(aus: Burkhard Dux / Das Naturschutzgebiet „Hengstwiese“ bei Naumburg im Kreis Kassel, Hessischer Gebirgsbote 3-2011, S. 129)
Textquellen:
http://www.naumburg.eu / http://www.habichtswaldsteig.de / http://www.eco-pfade.de/naumburg-00.html / http://de.wikipedia.org/wiki/Naumburg
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Hinweis
Anfahrt
Haus des Gastes, Hattenhäuser Weg 10 -12, 34311 Naumburg
Koordinaten vom Haus des Gastes: N51° 15.037' E9° 10.190'
Koordinaten
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