Gran Canaria 2022: 19. März - Wanderung im Tal von Agaete

Gran Canaria: Wanderung
Bequem per Taxitransfer fuhren wir bis in den Ortskern von San Pedro. Dieses Dorf im Valle Agaete ist nicht nur ein idealer Wanderausgangspunkt, sondern beherbergt auch die einzigen Kaffeeplantagen in Europa. Wir kamen in den Genuss einer Führung in der Finca Los Castaños (https://www.cafeteros.eu). In einer gut einstündigen Führung erfuhren wir einiges über die Geschichte der Kaffeepflanze, die Ernte/Rösterei der Kaffeebohnen und natürlich auch über die Geschichte der Finca. Der Kaffee aus San Pedro schmeckt jedenfalls vorzüglich J Auf dem Gelände entdeckten wir ein faunistisches Highlight – Wir entdeckten alle Entwicklungsstadien des Monarchfalters – Von der Raupe über die Puppe bis zum fertigen Falter: https://de.wikipedia.org/wiki/Monarchfalter
Nach dieser sehr informativen „Kaffeeprobe“ starteten wir zu unserer gemeinsamen Wandertour: Der Wanderweg führte relativ steil nach oben, nach einer Weile erreichten wir eine kleinen Wasserfall. Ein kurzes Wegstück war sogar mit einem Seil gesichert, jedoch absolut problemlos zu begehen. Nach etlichen schweißtreibenden Metern kamen wir beim ehemaligen Höhendorf Berbique vorbei, hier hausten früher die Ureinwohner von Gran Canaria. Leider liegt dieser geschichtsträchtige Ort nicht direkt am Weg, sondern ist nur mit etwas Kletterei zu erreichen. Wir blieben allerdings auf dem regulären Pfad, der kurze Zeit später durch eine interessante Vulkanlandschaft mit rot-braunen Gestein führte. Danach erreichten wir eine kleine Hochfläche mit einem Korndreschplatz – Zeit für eine wohlverdiente Pause nach diesem steilen Aufstieg. Der Weiterweg leitete uns auf einen schmalen Pfad entlang eines Steilhanges mit zahlreichen Ausblicken Richtung Meer und einer großen Pflanzenfülle. Nach ca. 30 Minuten wurde das Gelände wieder etwas moderater, wir erreichten erneut einen ehemaligen Dreschplatz. Hier war der ideale Zeitpunkt für einen Umtrunk mit einem spanischen Rotwein. Der Weiterweg verlief auf einen breiten Höhenrücken mit zahlreichen Wolfsmilchgewächsen. Wir hatten eine imposante Fernsicht auf die wilde Westküste, hinauf zu den Bergen von Tamadaba und auf das unter uns liegende Puerto de las Nieves. Leider ist irgendwann die schönste Wanderung zu Ende und wir erreichten wieder unser Hotel…
Wanderzeit: 3,5 Stunden, 9 Km, ca. 650 Höhenmeter im Aufstieg und 850 HM im Abstieg
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