Gran Canaria 2022: 17. März - Rundwanderung im Naturpark Tamadaba

Gran Canaria: Wanderung
Die Anfahrt bis zum Wanderausgangspunkt führte uns wieder durch den ungewohnt grünen Inselnorden. Einzelne Regenschauer während der Fahrt waren nicht gerade motivationsfördernd – Doch als wir den Beginn der Tamadaba-Ringstraße bei der Degollada de la Laja erreichten hörte es mit regnen auf – So konnten wir doch zu unserer geplanten Tour starten. Von Anfang an waren wir von der Stimmung in diesem Kiefernwald begeistert. Weitere Infos zur Kanarischen Kiefer: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanarische_Kiefer. Im Sommer 2019 wütete ein großer Waldbrand im Tamadaba Naturpark – Es war sehr beeindruckend zu beobachten, wie schnell sich diese Bäume danach wieder regeneriert haben. Von der Verzweigung der Ringstraße leitete uns ein bequemer Weg bis zur Cuevo del Zapatera. Nun folgte ein bequemer Abstieg bis zum Aussichtspunkt Risco Faneque. Von der vielgepriesenen Aussicht war anfangs nichts zu sehen – Wir standen auf einem nebelumhüllten und windigen Felskopf. Doch plötzlich, wie auf Bestellung, lichtete sich der dichte Nebel und ermöglichte uns für wenige Minuten einen spektakulären Tiefblick auf die steile Nordküste. Auf gleichem Wege und nur leicht ansteigend ging es zurück bis zur Cuevo (Höhle). Hier gab es einen Umtrunk mit einem feinen spanischen Rotwein. Der Weiterweg leitete uns am Casa Forestal (Forsthaus) vorbei. Jetzt folgte nochmals ein kleiner Anstieg, vorbei an einem schönen Bestand vom Kanaren-Knabenkraut, einer Orchidee. Die botanische Ausbeute war an diesem Tag eher bescheiden, kein Vergleich zu den beiden vergangenen Wanderungen. Heute lag der Fokus eindeutig auf den teilweise sehr imposanten Kanaren-Kiefern. Wir erreichten einen kleinen Sattel beim Pico de la Bandera. Aufgrund der fehlenden Fernsicht verzichteten wir auf einen Abstecher zum höchsten Punkt im Tamabada NP. Auf direktem Wege folgten wir einen einfachen Wanderweg leicht bergab bis zur Degollada de la Laja, dem Ausgangspunkt der heutigen Wandertour. Hier wartete bereits der Busfahrer auf uns.
Wanderzeit: gute 3 Stunden, 8,5 Km, ca. 630 Höhenmeter (überwiegend bequeme und breite Wege)
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