Premiumweg Römerpfad
Der Eifelsteig wird ergänzt durch den Premiumwanderweg „Römerpfad“.
Eifel: Beliebter Rundwanderweg
Autorentipp
Erlebnisprofil : Genovevahöhle, römisches Bergwerk „Pützlöcher“, Klausenhöhle, Burg Ramstein: Ringwälle, Teile der römischen Langmauer, Hochburg, Wasserfälle, Geyersley, abenteuerliche Hängebrücke
Pützlöcher: Mitte des 2. Jh. wurde hier Azurit und Malachit gefördert. Später wurden in dem Steinbruch die großen Quader zum Bau der Porta Nigra aus dem Fels geschlagen.
Das Bergwerk kann vom 1. Mai bis 31. Oktober nach Vereinbarung besichtigt werden.
Spätrömische Langmauer: Rekonstruierter Abschnitt einer 72 km langen Schutzmauer, eines ca. 220 km2 umfassenden kaiserlichen Domänenbezirks. Datiert in die Zeit Valentinian 364 - 375 n. Chr.
Hochburg: Keltische Fliehburg mit Höhlen auf der Südseite des fast 50m hohen Felssporns.
Genovevahöhle: Eine Reise in die Vergangenheit bietet die sagenumwobene Genoveva-Höhle, welche hoch über dem Kuttbachtal am Südost-Steilhang der „Elterlei“ liegt. Sie entstand durch die erodierende Wirkung der Kyll. Vor der Höhle wurden neben römischen und fränkischen Scherben auch Feuersteinsplitter und ein Schaber aus der Steinzeit gefunden, welcher eine Besiedelung vor über 7000 Jahren vermuten lässt. Aus der jüngeren Steinzeit wurden Steinbeile und Speerspitzen gefunden. Dem Volksmund nach lebte hier einst die dem Tode geweihte Gräfin Genoveva. Vermutlich wurde die Höhle schon in der späten Altsteinzeit von Jägern und Sammlern als Zuflucht genutzt.
Klausenhöhle: Charakteristisch für das untere Kylltal sind die steilen wand- und rippenartig hervortretenden Wände aus rotem Buntsandstein, die von der erodierenden Kraft des Flusses herausmodelliert wurden. In der Nordwand der Hochburg finden wir das Naturdenkmal Klausenhöhle. Diese bis vor rund 200 Jahren von Eremiten bewohnte Eremitage mit in den Fels geschlagenen "Fratzen" zur Vertreibung des Bösen im Klausengrund ermöglichte es Einsiedlern Jahrhunderte lang hier nach dem großen Vorbild des heiligen Antonius ein frommes Leben zu führen.
Burg Ramstein: Auf einem Sandsteinfelsen, ca. 3 km südlich von Kordel, erhebt sich die Ruine der ehemaligen kurtrierischen Lehensburg. Sie ist über einen Weg, der in der Nähe des Dorfbrunnens in Kordel verläuft, erreichbar. Die teilweise noch in voller Höhe stehenden Umfassungsmauern zeigen Reste von Sitznischen, Kaminen und Wendeltreppen. An der Westseite ist ein 25 m hoher, ursprünglich viergeschossiger Wohnturm erhalten, der Wehr- und Wohnfunktion in sich vereinte. Schon seit 1798 beherbergt die Burg Ramstein ein Gasthaus (heute Restaurant und Hotel), welches im ehemaligen Burghaus untergebracht ist. Der Bau der Lehensburg wird dem Trierer Erzbischof Ratbod (883 - 915) zugeschrieben. 1689 wurde die Burg gesprengt.
Wasserfälle: Im romantischen Butzerbach geht es über Steine, Stege und Leitern am Bach entlang. Mehrere Wasserfälle säumen den Weg. Höhepunkt ist eine 30 m lange Hängebrücke.

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
KeineWeitere Infos und Links
Eifel Tourismus GmbH, Tel. 06551-96 56-0, www.eifelsteig.deDeutsch-Luxemburgische Tourist-Information
Moselstr. 1, 54308 Langsur-Wasserbilligerbrück, Tel. 06501-60 26 66, Fax: 06501-60 59 84,
info@lux-trier.info, www.lux-trier.info
Führung Pützlöcher:
Heimatverein Butzweiler e.V., Tel. 06505-87 55, www.roemerpfad.de
vorsitzender@heimatverein-butzweiler.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Auf dem Parkplatz am Brunnen Klaus-Pauli-Platz oder dem Parkplatz Ramsteiner Weg in Butzweiler (S) startet der Römerpfad (Premiumwanderweg). Die bevorzugte Gehrichtung führt entgegen dem Uhrzeigersinn zur ersten Sehenswürdigkeit, den Pützlöcher einem römischen Kupferbergwerk (1) und römischen Steinbruch. Der Weg führt nun über Serpentinen aus dem Wald. Am Waldrand entlang, vorbei an Wiesen und Feldern des Ramsteiner Kopfes erreichen Sie den rekonstruierten Teil der römischen Langmauer. Nach Durchquerung des Friedbüsch erreichen Sie eine große Feld- und Wiesenfläche mit Ausblick auf das Moseltal und Hunsrück. Weiter bergab in Richtung Genovevahöhle. Es bietet sich an, den Stichweg zur Hochburg, Reste einer keltische Fliehburg, zu wählen. Es folgt der nächste Höhepunkt: Die Genovevahöhle (2) lädt zur Erkundung / Besichtigung ein. Es folgt nun ein weiterer Abstieg durch den Wald bis an den Fuß der Hochburg. Bis zur Klausenhöhle führt der Weg weiter bergab. Über Stufen und Serpentinen erreichen Sie die ehemalige Eremitage. Von hier führen Stufen bis zu einem Plateau. Über einen Stichweg erreichen Sie einen weiteren Aussichtspunkt, die Geyersley. Es bietet sich ein fantastischer Blick auf das Kylltal und die Burg Ramstein. Der Weg führt weiter bergab in Richtung Burg Ramstein (3). Es folgt ein weiterer Höhepunkt, das romantische Butzerbachtal mit Brücken, Stegen und Leitern. Weiter geht es an der Burg vorbei in Richtung Wanderparkplatz. Weiter am Butzerbach entlang in Richtung Butzweiler. Sie passieren die Sylvesterhöhle und überqueren zum ersten Mal den Butzerbach. Es beginnt ein besonders schöner Abschnitt des Römerpfades, der für Groß und Klein gleichermaßen interessant ist. Zwei Hängebrücken mit über 30 m Länge warten auf Entdeckung. Wasserfälle und Felsformationen prägen das Butzerbachtal. Die letzte Etappe einer sehr schönen Wanderung liegt bald hinter uns. Nur noch eine kurze Strecke bis zum Parkplatz und es ist geschafft (S).
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
DB Trier Hbf, Bus Kylltal-Reisen vom Hbf bis Haltestelle Butzweiler „Kordeler Straße“. Oder bis DB Kordel (Eifelstrecke), von dort aus Fußweg zur Burgruine RamsteinAnfahrt
A61, A48-A1, AS Longuich, A602-L145, AS Trier-Ehrang, B53, B422, L43 bis WanderparkplatzParken
Wanderparkplatz Burgruine RamsteinKoordinaten
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Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, VerpflegungStatistik
- 4 Wegpunkte
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