Erlebnisrundweg Gerolsteiner Dolomiten
Eifel: Beliebter Rundwanderweg
Autorentipp
Eine Wanderung durch die Gerolsteiner Dolomiten gehört zu den besonderen Naturerlebnissen in der Eifel. Idyllische Pfade ziehen sich hinauf zur Munterley, einem hundert Meter über der Stadt liegenden Felsvorsprung, wo man einen phantastischen Blick auf Gerolstein, in das Kylltal und auf die gegenüberliegenden Berge und Täler genießt. Eine Wanderung um die Dolomiten stellt auch einen Gang durch 380 Mio. Jahre Erdgeschichte und 24.000 Jahre Menschheitsgeschichte dar. Von den alten unterdevonischen Schichten südlich von Gerolstein kommend betritt man hinter
Büscheich die Gerolsteiner Kalkmulde. Sie ist eine der südlichsten Kalkmulden, die sich in Nordost-Südwest-Richtung quer durch die Eifel ziehen. Kalkhaltige Sedimente des warmen Mitteldevonmeeres und der Aufbau eines Riffs aus Korallen und Stomatoporen prägten vor ca. 360 Mio. Jahren diesen ehemaligen Meeresboden. Dabei wurde das Riff im Kern der Gerolsteiner Kalkmulde relativ rasch „dolomitisiert". Durch das Einwaschen von magnesiumhaltigem Wasser wurde der kohlensaure Kalk durch kohlensaures Magnesium ersetzt.
Die Löwenburg wird erstmals 1115 urkundlich erwähnt, als Gerhard von Blankenheim seinen Herrschaftssitz auf die von ihm errichtete Burg Gerhardstein (wovon sich wahrscheinlich auch der Ortsname von Gerolstein ableitet) verlegt.
Als 100. und letzte vom Berliner-Kirchbau-Verein finanzierte Kirche wurde die evangelische Erlöserkirche in Gerolstein in den Jahren 1911 – 1913 erbaut und von Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht. Der beeindruckende Zentralbau im neoromanischen Baustil mit einem Bildprogramm aus ca. 24 Millionen Mosaiksteinen in seinem Inneren begeistert jedes Jahr aufs Neue hunderte Kirchenbesucher.
Der im Volksmund „Juddekirchhof“ genannte gallo-römische Tempelbezirk Pelm wurde im Jahre 124 n. Chr. von dem Römer Marcus Victorius Pollentius zu Ehren der Göttin CAIVA, einer keltisch-römischen Muttergottheit, errichtet. Einfallende fränkische Stämme zerstörten ihn im 6. Jh. Heute sind noch die Fundamente und Reste der Umfassungsmauern der Anlage erhalten. â¨Das Gelände um den Juddekirchhof ist ganzjährig frei zugänglich.
Ein Besuch des „Juddekirchhof“ lässt sich auch gut mit einer Wanderung auf dem Eifelsteig oder der Geo-Erlebnisroute „Gerolsteiner Dolomiten“ verbinden.

Wegearten
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KeineWeitere Infos und Links
Tourist-Information Gerolsteiner Land , Brunnenstraße 10, 54568 Gerolstein,Tel. 06591/ 94 99 - 10, Fax – 119, touristinfo@gerolsteiner-land.de,
www.gerolsteiner-land.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
) .
Öffentliche Verkehrsmittel
DB -Bahnhof GerolsteinAnfahrt
Von Norden A1 bis Ausfahrt Vulkaneifeldreieck / Abfahrt Gerolstein. Von Osten A3 Frankfurt – Köln bis Dernbacher Dreieck oder A61 Ludwigshafen- Köln bis Koblenzer Kreuz, von dort über die A48/A1 Koblenz/Trier bis Ausfahrt Vulkaneifeldreieck / Abfahrt Gerolstein.Von Süden A1 Saarbrücken / Trier bis Ausfahrt Vulkaneifeldreieck / Abfahrt Gerolstein
Parken
Parkplätze P1 und P2 an der Kyll / Brunnenstraße in 54568 GerolsteinKoordinaten
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Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, feste Schuhe und ausreichend Proviant, es sei denn, man will zwischendurch in Gerolstein einkehren.Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
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