Zeche Deutschland Weg (Bergbauaktiv NRW Edition 2021, Spur der Kohle Weg 1)

Der bergbauhistorische Weg ist nach der Zeche Deutschland benannt.
Ruhrgebiet: Themenweg
Der Deutschlandweg hat seinen Namen von dem 1871 gegründeten Bergwerk Deutschland, das schließlich alle Zechen im Raum Haßlinghausen in Besitz hatte. Von den ersten Berichten (um 1643) bis zur Stillegung der Zeche Deutschland 1925 wurde hier Bergbau auf Kohle und Eisenerz betrieben. Die Euphorie der industriellen Revolution hat hier in der Gründung der Haßlinghauser Eisenhütte ein markantes Beispiel gegeben.
Der Weg führt im wesentlichen durch den Stadtteil Haßlinghausen, berührt aber auch die Ortsteile Hiddinghausen und Obersprockhövel. Er verknüpft die „Wittener Kohlenstraße“, Feld-, Wald- und Wanderwege sowie Nebenstraßen. Dabei entdecken Sie Pingen (Einsturztrichter), Halden und Schächte, Schacht- und Hüttenanlagen sowie Bergmannskotten und das Haus „Kuxenwilm“, eines Bergwerksbesitzers, sind zu sehen. Einsame Waldtäler, Waldwege und schöne Blicke in das Pleßbachtal runden die Eindrücke ab.
Der Bergbauwanderweg führt zu vielen Stätten und Objekten der Bergbaugeschichte, von denen etliche vor Ort mit informativen Schautafeln erläutert werden.
- Gutshof Oberleveringhausen: Wohnstätte des Rentmeisters und Kuxenbesitzers Franz Ghiesler. Großvater der Schriftstellerin Mathilde Franziska Anneke. Der Freiherr vom Stein war Taufpate seines Sohnes.
- Schacht Bessere Aussicht (1835) der Zeche Vereinigte Nachtigall und Neuglück
- Alter Steinbruch
- Schacht Moritz der Zeche Nachtigall
- Schacht Lina der Zeche Nachtigall
- Pingen und Wegbefestigungen
- Bergwerk Regina (1853)
- Pingen, Halden, Schacht Glücksanfang der Zeche Neuglück
- Akeldruft (bergbautechnischer Wasserabfluss) von 1700
- Lochstein (oberirdischer Grenzstein, 1812) der Zechen Stöcker Hauptgrube und Stock & Scherenberger Hauptgrube
- Schacht Beust der Zeche Deutschland
- Haus des Bergwerksdirektors „Kuxen-Wilm“ (Wilhelm Hiby) (Abseits des Weges, ggf Abstecher zu Fuß oder später mit KFZ)
- Bergmannskotten Pöting
- Bergmannskotten Bosselmann
- Schächte Max, Rebecca und Concordia der Zeche Stock & Scherenberger (1820)
- Karrenspuren der Kohletransporte
- Göpelschacht Agnes
- Zechenstraße
- Pferdebahn zur Haßlinghauser Hütte
- Schacht Sack der Zeche Neu-Haßlinghausen (1855)
- Haßlinghauser Hütte
- Eisenbahnstrecke Schee–Silschede
- Schacht Rudolf der Zeche Gabe Gottes (1756)
- Schächte Glücksanfang und Caroline der Zeche Stock & Scherenberger
- Kohlentreiberweg
- Förderschacht Bessere Dich
- Gasthof Hiby (1790)
- Schächte Harkort und Ulenberg der Zeche Deutschland
- Schlebuscher Erbstollen, auch Dreckbänker Erbstollen genannt.
Die ersten Fotos bis zu den Historischen mit genauem Standort und teilweise weiteren ausführlichen Informationen.
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Sicherheitshinweise
Wege können jahrezeitbedingt teilweise schlammig seinWeitere Infos und Links
Einkehrmöglichkeiten kurz vor dem Ende auf der Glückauf-Trasse.
Stand 2021: Università della Pizza mit Aussenterasse
Adresse: Am Beermannshaus 16, 45549 Sprockhövel
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Bushaltestelle Hiddinghausen Bahnhof Linie 379
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