GrünGürtel Rundwanderweg Frankfurt
Frankfurt am Main und Umgebung: Beliebter Themenweg
Autorentipp
Sehenswertes: Pinkelbaum (1), Struwwelpeter (2), Schwanheimer Unterfeld/Düne (3), Mainfähre (4), Solms-& Brentanopark (5), Höchster Wehr (6), Alter Flugplatz Bonames (7), Streuobstwiesen Heiligenstock (8), Lohrpark mit Ausblick und Weinberg (9), Ich-Denkmal (10), Monsterspecht (11)
Frankfurt ist weit mehr als ein Bankenzentrum. Am Museumsufer kommt jeder, der sich für Kultur, Kunst oder Naturgeschichte interessiert auf seine Kosten. Insgesamt 13 Museen versprechen nicht nur zum Museumsuferfest (letztes Wochenende im August) oder zur jährlich stattfindenden „Nacht der Museen“ Kulturgenuss auf hohem Niveau.
www.city-tourist.de/, www.regionalpark-suedwest.de
Übernachtung/Einkehr: Gastronomie in allen Etappenorten, siehe "Weitere Infos"
Sicherheitshinweise
Der GrünGürtel-Wanderweg ist einfach zu begehen und verläuft hauptsächlich auf befestigten Wegen. Auf einigen Passagen (insbesondere entlang der Nidda) verlaufen GrünGürtel-Wanderweg und GrünGürtel-Radrundweg auch abschnittseweise gemeinsam. Hier ist gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht geboten.Weitere Infos und Links
Projektgruppe GrünGürtel-Umweltamt, Galvanistr. 28, 60486 Frankfurt/Main, Tel. 0 69-2 12 39-100, Fax -140, umwelttelefon@stadt-frankfurt.de, www.gruenguertel.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir starten am Waldparkplatz an der Darmstädter Straße („Oberschweinstiege“) zur Tour auf dem GrünGürtel-Wanderweg (S). Kaum haben wir uns „warm“ gelaufen, erreichen wir den Jacobiweiher, einen idyllischen Waldsee mitten im üppig grünen Stadtwald. Wir umrunden das Gewässer und werden von der „Eule im Norwegerpullover“ kritisch beäugt. Ein weiteres Kunstwerk von F.K. Waechter erwartet uns unweit des Gasthauses: der kuriose Pinkelbaum ist eine echte Attraktion und einen kurzen Abstecher zum Waldgasthaus Oberschweinstiege wert (1)! Gemeinsam mit dem GrünGürtel-Radrundweg passieren wir das Nadelwald Arboretum und erreichen das Areal der Commerzbank-Arena (hier spielen die Frankfurter Bundesligakicker). Per Steg gelangen wir über die B43 und dürfen dann auf eigener Strecke durch den Stadtwald gen Westen laufen. Dabei zeigt uns der Waldschadenslehrpfad die empfindlichen Stellen des Waldes auf und erklärt die Zusammenhänge anschaulich. S-Bahntrasse und A5 bleiben schnell hinter uns zurück und wir wandern nun auf dem historischen Wanderweg Richtung Schwanheim. Hier im üppigen, tiefgrünen Wald atmen wir tief durch und können die Hektik des Alltags vergessen. Kurz vor der Schwanheimer Wiese überraschen uns dann überdimensionale Holzeicheln – solche Kunst mit Witz und Ironie wird uns auf dem GrünGürtel-Wanderweg noch öfter begegnen! Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte an der Schwanheimer Wiese einen Abstecher nach rechts einlegen: in ca. 1 km Entfernung lädt der Schwanheimer Waldspielpark zur kurzweiligen Freizeitgestaltung ein! Wir folgen unserem Logo aber aus dem Wald hinaus, queren die B40 und treten in eine völlig neue Umgebung ein: wir haben das Schwanheimer Unterfeld erreicht. Die sandigen Dünen erinnern uns an die Heiden Norddeutschlands und auf schützendem Bohlenweg können wir das empfindliche Naturschutzgebiet unbedenklich aus nächster Nähe erfahren (2). Nach 16 km stehen wir am Ufer des Mains und gelangen mit der Personenfähre ans andere Ufer. Dort erwartet uns im Stadtteil Höchst der Bolongaro Garten nebst Bolongaro Palast und dahinter eine attraktive Altstadt mit Flair. Dann queren wir unweit ihrer Mündung in den Main die Nidda und treffen an der Wörth-Spitze auf das GrünGürtel-Tier, dem hier eine eigene Stele gewidmet ist. Dann folgen wir der gemächlich strömenden Nidda, wechseln bald auf die andere Seite und können nun getrennt vom Radweg (der das Ufer nicht wechselt) der Nidda folgen. Über die brachen Wiesenflächen des Sossenheimer Unterfeldes hinweg können wir den Blick zum Taunus schweifen lassen, wo sich besonders Alkönig und Feldberg als mächtige Berge hervorheben. Vom hektischen Treiben auf den Autobahnen und im benachbarten Messegelände bekommen wir so gut wie nichts mit. Wir laufen am Rand von Rödelheim entlang, queren mal wieder die Nidda und schlendern anschließend durch den Solms- und durch den Brentanopark, die beide zur Rast einladen (3). Renaturierte Altarme der Nidda dominieren nun das Bild des munteren Flusses, dem wir auch durch die Ausläufer von Praunheim, Ginnheim und Heddernheim folgen. Ausgedehnte Wiesenflächen, die Überreste eines Arboretums bei Ginnheim und das herrliche Naturschutzgebiet der Riedwiesen nördlich von Heddernheim sind echte Naturattraktionen! Wir unterqueren die A661 und erreichen die weiten Niddaauen, wo etwas neben dem Weg das Gelände des alten Hubschreiber-Flugplatzes der US Army einen Abstecher wert ist (4). Neben einer ausgedehnten Rast im Baumhain, kann man hier nach Herzenslust skaten, Drachen steigen lassen und die Natur bei der Rückeroberung des Geländes beobachten. Hier kreuzt übrigens auch der Hölderlinpfad, auf dem man den Spuren Hölderlins bis nach Bad Homburg folgen kann. Die Lernstation am alten Flugplatz bietet zahlreiche Angebote für Kinder und Familien, Landschaftslotsen laden zu bestimmten Terminen zu botanischen Führungen ein. Dank nahem U-Bahnanschluss (U2, Station Kalbach) und Parkplatz eignet sich dieser Platz auch als Zwischeneinstieg. Begleitet von der Apfelweinroute setzen wir die Tour auf dem GrünGürtel-Wanderweg durch die Niddaauen fort. Bei Harheim verlassen wir die Nidda schließlich, laufen durch den Randbezirk von Berkersheim und wenden uns unter der B3 hindurch in Richtung Bad Vilbel. Entlang der Siedlung Heilsberg beginnt der Aufstieg zum Berger Rücken. Wir umrunden den Heiligenstock und lassen die B521 hinter uns. Nach knapp 42 km treffen wir am Lohrpark ein, der oberhalb von Seckbach eine gute Rastgelegenheit bietet (5). Nun durchqueren wir wieder gemeinsam mit der Apfelweinroute den Stadtteil Bergen. Der Ludwig-Emmel-Weg führt uns im Osten dann oberhalb der Südflanke des Berger Rückens zum Naturschutzgebiet Berger Hang. Hier wenden wir uns südwärts und verlieren deutlich an Höhe. Das Enkheimer Ried bleibt rechts liegen und durch den Enkheimer Wald und den Fechenheimer Wald gelangen wir in herrlich grüner Umgebung zur Siedlung Riederwald. Hier ist es vor allem der Erlenbruch, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wir passieren die Eissporthalle und laufen durch den Ostpark zum Bahnhof Frankfurt-Ost und weiter zur Deutschherrnbrücke über den Main. Direkt vor dem Brückenaufgang sollte man einen Blick auf den neuen Freizeit- und Sportpark werfen. Die Klanginstallation auf der Brücke ist ebenfalls eindrucksvoll und produziert aus der Disharmonie des geräuschstarken Verkehrs einer Großstadt harmonische Töne. Kurz folgen wir dem Mainufer nach links, dann gibt uns das „Ich-Denkmal“ Gelegenheit, uns selbst zu einer Berühmtheit werden zu lassen (6). Auf Höhe der Gerbermühle kehren wir dem Main den Rücken und laufen durch Oberrad Richtung Stadtwald. In Oberrad begleitet uns der Goetheweg, dem jeder folgen sollte, der eine Abstecher zu den nahen Waldspielplätzen am Goetheturm und am Scheerwald machen möchte. Wir selbst wandern mit dem GrünGürtel-Wanderweg geradeaus bis zum Maunzenweiher. Hier biegen wir rechts in den Stadtwald ab. Kurz nach Querung der Babenhäuser Landstraße passieren wir die Grastränke und treffen auf den Naturpfad Weilruh. Dieser begleitet uns zu einem ungewöhnlichen Waldbewohner: dem weithin sichtbaren, überdimensionalen Monsterspecht von F.K. Waechter. Nun sind es nur noch einige hundert Meter, bis wir wieder am Startpunkt an der Darmstädter Landstraße eintreffen und sich der Kreis um die Mainmetropole schließt (S)
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Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Frankfurt selbst ist bequem per Bahn zu erreichen. Der GrünGürtel-Wanderweg liegt an zahlreichen Haltestellen von S-, U-Bahn oder Bus und Straßenbahn. Zahlreiche Einstiegspunkte sind mit ÖPNV möglich. Mit der Straßenbahnlinie 14 zum Beispiel zur Haltestelle Oberschweinstiege. Mit den Straßenbahnlinien 15 oder 16 zum Burchrainplatz in Oberrad oder den Linien 12 und 19 zur Haltestelle Ferdinand-Dirichs-Weg. Mit der U-Bahn kann man sogar nach Bonames fahren und dort in den Weg einsteigen. Nähere Informationen zur Planung einer GrünGürtel-Wanderung mit dem ÖPNV gibt es unter www.traffiq.deAnfahrt
Mit dem PKW gelangt man aus der Innenstadt über die B3 bzw. die Darmstädter Landstraße zum Waldparkplatz. Wer über die Autobahn anreist, verlässt am Offenbacher Kreuz die A661 Richtung B3 / Innenstadt. An der Sachsenhäuser Warte biegt man dann scharf links auf die Darmstädter Landstraße ab.Parken
Entlang der Strecke gibt es mehrere Möglichkeiten auch tagesweise zu parken.Einige ausgewählte Parkplätze sind: Waldparkplatz Darmstädter Landstraße: Nord 50,06620, Ost 8,69412 Bahnhof Stadion: Nord 50,06774, Ost 8, 63444 Alter Flugplatz, (U-Bahn Kalbach): Nord 50,18304, Ost 8,65764 Kleingartensiedlung Lohrberg: Nord 50, 15339, Ost 8,72758Eissporthalle / Festplatz: Nord 50,12431, Ost 8,72052Waldfriedhof Oberrad: Nord 50,09362, Ost 8,72727 Jacobiwiese / Gashaus Oberschweinstiege: Nord 50,07312, Ost 8,68236 Isenburgerstraße: Nord 50,07074, Ost 8,67100
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