Thessaloniki: Schmelztiegel Mazedoniens

Am Platz des Aristoteles  halten die meisten Buslinien und jeder Taxifahrer kennt ihn. Hier pulsiert das Leben Thessalonikis Tag und Nacht. Ein idealer Ausgangspunkt für eine Kennenlernrunde durch die Stadt. Wir flanieren durch die Fußgängerzone vorbei an schicken Boutiquen und netten Läden bis zur Platia Dikastirion. Vor uns die Statue des ersten griechischen Staatspräsidenten Eleftherios Venizelos vom modernen Griechenland kündet. Zur Rechten das ziemlich herunter gekommene Bey Hamam in dem heute manchmal Ausstellungen sind (sonst geschlossen).  Zur Linken die „Rote Kirche“ eine typische Kreuzkuppelkirche aus der Zeit der Osmanen.

Durch den Park schlendern wir zum Forum, an dessen Südseite die doppelten Kellergeschosse gut zu sehen sind, vorbei am Balnearium zum Café „Blues Bar“ das den besten Blick auf das Forum hat und den Vorteil bietet, anstatt des Eintrittsgelds im Schatten einen Nespresso Frappé trinken zu können.

Einer der Höhepunkte ist der Besuch der Kathedrale Agios Dimitrios mit ihren prunkvollen Reliquien und Altären. Vorbei an der Ausstellungshalle Acheiropoietos gehen wir zur Hagia Sofia, die auf keinem Rundgang fehlen darf, wo es aber nicht allzu viel zu sehen gibt.

Deutlich spannender sind die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zur Rotonda und die uralten Mosaike in diesem Kirchenmuseum. Der Triumphbogen und der Palast des Galerius ergänzen sein Mausoleum und zeigen anschaulich die Bedeutung dieses römischen Kaisers für Thessaloniki.

Am Weißen Turm, dem bedeutensten Relikt der byzantischen Stadtmauer auf unserem Stadtbummel haben wir uns in einem der vielen Cafés, Bars und Tavernen ein Bier und einen Salat verdient.