Eine Traumtour auf einen bekannten Gipfel im Gebiet Sellrain / Kühtai. Von dieser Seite erhält der Gaißkogl allerdings weniger Besuch.
Stubaier Alpen: Aussichtsreiche Skitour
mittel
Strecke 5,5 km
Hat man erst einmal die erste steile Lawinenzone und den Lärchengürtel überwunden, eröffnet sich ein wahres Schitourenparadies. Das weite Hirschebenkar ist ein Genuss im Aufstieg und lässt für die Abfahrt viele Varianten offen. Die Zeit vergeht, wie im Flug bis man den finalen Schlußanstieg über eine der beiden pulvergefüllten Steilrinnen unter dem Gipfelaufbau erreicht. Die Aussicht ist grandios und man erntet neidische Blicke, von jenen, die über die Westseite aufsteigen und nur erahnen können, welches Highlight die Abfahrt über das weite Kar offenhält.
Autorentipp
Am besten und sichersten im Frühjahr, wenn die potentiellen Lawinenhänge bereits entladen sind. In dem hoch gelegenen nordseitigen Hirschebenkar hält sich sehr lange der Pulverschnee.
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
Gaißkogl, 2.820 m
Tiefster Punkt
Haggen, 1.711 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Auf der gesamten Tour warten Gefahrenmomente. Angefangen mit den Lawinenhängen gleich zu Beginn der Tour bis hin zur Absturzgefahr im Gipfelbereich. Absolut sichere Verhältnisse, gute Schitechnik, sowie Trittsicherheit sind Vorraussetzung.Weitere Infos und Links
www.alpenverein-ibk.at - Sektion Innsbruck des ÖAV.www.alpenverein-mitglied.at - Mitglied werden im Österreichischen Alpenverein.
www.alpine-auskunft.at - Tourenportal für aktuelle Tourenbedingungen.
Die Zeitangaben unter dem Punkt "Dauer" beziehen sich auf die gesamte Tour inklusive Aufstieg und Abfahrt, jedoch ohne Pausen.
Start
Haggen (1.713 m)
Koordinaten:
DD
47.211924, 11.081190
GMS
47°12'42.9"N 11°04'52.3"E
UTM
32T 657594 5230815
w3w
///beweglichen.elster.stieg
Ziel
Gaißkogl
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz neben der Straße fährt man mit Fellen zuerst einmal abwärts zum Bach. Dieser kann an einer geeigneten Stelle überquert werden. (Der Holzstamm, der als Brücke dienen soll, ist nicht zu empfehlen.) Nun wendet man sich leicht rechts in Richtung des lockeren Lärchenwaldes und sucht sich seinen Weg in dem sehr steilen Gelände (genannt Farmlehn), das von Almrosenstauden durchsetzt und meist mit Lawinenknollen gefüllt ist. Diese Passage stellt allerdings die einzige Plagerei der Tour dar. Nach kurzer Zeit ist das Hemerbödele erreicht, ein flacher Boden, der an das äußere Hirschebenkar anschließt. Hier kann man auch den gesamten weiteren Tourverlauf einsehen. Man hält sich nun immer in südwestlicher Richtung. Kurze Steilstufen wechseln mit flacheren Passagen ab. Ab einer Höhe von etwa 2500m stellt sich das Gelände dann merklich auf, bis man schließlich unter dem unüberwindbar scheinenden Gipfelaufbau des Gaiskogls steht. Hier hat man zwei Möglichkeiten. Es gibt zwei Rinnen: Die rechte kann je nach Verhältnissen mit Schiern in vielen engen Spitzkehren bezwungen werden; die linke Variante überwindet man am besten stapfend mit den Schiern am Rucksack. Diese Variante führt direkt zum Gipfelkreuz. Bei der rechten Varianten erreicht man einen kurzen Grat, errichtet dort sein Schidepot und stapft die letzten Meter am Grat zum schon sichtbaren Gipfelkreuz..
Die Abfahrt erfolgt ab dem Schidepot im Prinzip entlang der Aufstiegsroute. Auf einer Höhe von etwa 2500m kann man (im Abfahrtssinne rechts) hinausqueren und erreicht so das zentrale Hirschebenkar und kann sich in etwa in der Mitte haltend seine Schwünge in den tiefen Pulver ziehen. Um den Lißschrofen in einem Rechtsbogen herum, geht es schlussendlich über alte Lawinenkegel hinunter zum Bach. Dieser wird wieder überquert und man erreicht den Ausgangspunkt.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Vom Hauptbahnhof Innsbruck verkehren während der Schisaison Gratisschibusse ins Kühtai. Ausserhalb der Saison fahren die lokalen Regionalbusse (Fahrpläne unter www.vvt.at). Eine Bushaltestelle befindet sich direkt bei den letzten Häusern in Haggen. Man kann auch von dort die Tour starten und über die Wiesen aufwärts zum Ausgangspunkt gehen.Anfahrt
Von Innsbruck kommend über Völs und Kematen ins Sellraintal. Durch Sellrain, Gries und St. Sigmund fahren und weiter bis zum Weiler Haggen. Nach den letzten Häusern des Weilers, befindet sich auf der linken Seite ein Picknickplatz und anschließend eine Werkzeughütte. Etwas oberhalb dieser kann man parken.Parken
Bei einer kleinen Werkzeughütte neben der Straße gleich nach dem Weiler Haggen.Koordinaten
DD
47.211924, 11.081190
GMS
47°12'42.9"N 11°04'52.3"E
UTM
32T 657594 5230815
w3w
///beweglichen.elster.stieg
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Alpenvereinskarte Blatt 31/2 Stubaier Alpen - Sellrain mit Schirouten, erhältlich beim Alpenverein Innsbruck (www.alpenverein-ibk.at)
Buchtipps für die Region
mehr zeigen
Ausrüstung
Standard Schitouren Ausrüstung (Schaufel, Sonde, LVS Gerät) + Notfallausrüstung (Erste Hilfe Paket, Biwaksack, Handy)Schwierigkeit
mittel
Strecke
5,5 km
Dauer
3:30 h
Aufstieg
1.109 hm
Abstieg
1.109 hm
Höchster Punkt
2.820 hm
Tiefster Punkt
1.711 hm
Vormittag
Nachmittag
Lawinenlage
·
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
- Wegpunkte
- Wegpunkte
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Gib die erste Bewertung ab und hilf damit anderen.
Fotos von anderen