Wanderritt Grenzenlose Härtsfeld-Trilogie

3 Tage Wanderreiten auf grenzenlosen Härtsfeldhöhen im GEO-Park Ries.
Unterkunftsmöglichkeit mit Verpflegung für Roß & Reiter auf Wanderreitstationen.
Bayerisch-Schwaben: Aussichtsreiche Reitrunde
Auf diesem Wanderritt wechselt ihr mehrmals unmerklich über die Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg und überschreitet mehrere Landkreisgrenzen.
Das Härtsfeld ist eine recht karge und dünn besiedelte Jurahochfläche im Osten der Schwäbischen Alb, die im Westen in die Riesalb übergeht. Diese wird durch den Albtrauf und den Meteoritenkrater Nördlinger Ries im Norden begrenzt. Im Süden fallen ihre Hänge zum Donautal hin sanft ab.
Beide Landschaften sind geprägt durch einen Meteoriteneinschlag vor ca. 15 Mio. Jahren.
Immer wieder begegnen euch felsige Riestrümmermassen wie die Griesbuckel bei Demmingen. Auch Suevitsteinbrüche und andere Gesteinsaufschlüsse säumen euren Weg. Ihr durchstreift für den Jura typische Wacholderheiden und Trockentäler. Die Burgruine Niederhaus aus der Stauferzeit, Burg Katzenstein und die Benediktinerabtei Kloster Neresheim sind bekannte Ausflugsziele in der Nähe eurer Wegstrecke.
Autorentipp
Eure Quartiere findet ihr bei den Reitstationen von "Reiten zwischen Main und Donau"
- - Station 160 in Leiheim
- - Station 101 in Bopfingen
- - Station 335 in Demmingen.
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Tag 1: Leiheim - Härtsfeldhof, 29 km - hügeliges Gelände, waldreich
Ihr verlasst Leihei Richtung Unterringingen und reitet über den Kirchberg durchs Dorf. Weiter geht es durch die Felder an Oberringingen vorbei. Nachdem ihr den Fohlenbach überquert habt, führt der Weg geradeaus weiter bergauf in den Wald hinein.
Gleich die 1. Abzweigung nach links nehmen und vor der kleinen Teerstrasse den Feldweg nach Norden. Ihr überquert die Strasse nach Bollstadt und lasst den Ort links liegen.
Über die Raue Wanne, die höchste Erhebung des südlichen Kraterrandes reitet ihr dem Track folgend Richtung Domäne Karlshof ins Ries hinunter.
Wenn ihr am Karlshof angekommen seid, liegt der bewaldete Hochhauser Berg vor euch, den ihr an der westlichen Seite am Forellenbach entlang umrundet. Im Tal, zu Füssen der Burgruine Niederhaus aus der Stauferzeit könnt ihr eine Pause einlegen.
Weiter geht es über die westliche Flanke des Burgbergs nach Westen, um auf der Höhe entlang von Waldrändern das Schwarzwildgehege Christgarten zu umgehen. Bergab und wieder Bergauf gelangt ihr dem Track folgend geradeaus über die B466. Von dort aus geht es bergab zu einem Grillplatz, wo ihr rasten könnt, oder weiter zur Gaststätte Jagdhaus Alte Bürg.
Hinter der Gaststätte führt euer Weg über geschotterte Waldwege zunächst nach Westen, bis ihr nach der Übewrquerung einer kleinen Strasse auf den mit rotem Dreieck auf weissem Grund markierten Schwäbischen-Albrand-Weg stoßt. Auf diesen Weg nach Norden abbiegen und ihm löngere Zeit folgen. In der Nähe der Rohrbachmühle überquert ihr auf ihm die Straße, ab da folgt ihr ihm ein kleines Stück bergauf.
Gleich den 2. Weg links am Waldrand entlang verlasst ihr den markierten Weg und wendet euch nach Westen. Der Track führt euch an den Dorfener Fischteichen vorüber auf den Härtsfeldhof zu.
Tag 2: Härtsfeldhof - Demmingen, 30 km, weniger Höhenmeter durch Felder und Wälder
Ihr verlasst den Härtsfeldhof und reitet nach Süden durch die Felder um Unterriffingen zu durchqueren. Hinter ser Ortschaft weiter nach Süden durchreitet ihr ein Waldstück und seid bald darauf im Windpark Ohmenheim. Entlang von Weihnachtsbaumkulturen und Feldern geht es über schöne Graswege bis zum Ortseingang von Ohmenheim. Hier könnt ihr sicher die B466 überqueren.
Die Ortschaft umgeht ihr im Nordosten. Am Ortsausgang könnt ihr an einer Schafstränke eure Pferde tränken. In südliche Richtung erreicht ihr einen schönen Rastplatz - den Hohlenstein. Wer Lust hat, kann hier durch die felsige Röhre krabbeln, eine Mordsgaudi.
Teils geradeaus über die asphaltierte ehemalige Rümerstrasse, teils über Feldwege am Waldrand entlang reitet ihr an der Ortschaft Frickingen mit Blick auf Burg Katzenstein und das Kloster Neresheim auf Dunstelkingen zu.
Am Dorfbrunnen bei der Alten Schule könnt ihr abermals die Pferde tränken. Nebenan befindet sich die Härtsfeldbrauerei mit Wirtschaft, Leider sind deren Öffnungszeiten für Reiter ungünstig, aber vielleicht könnt ihr dort trotzdem nach einem Bier fragen.
Über den Schindbuck mit Aussicht auf die Prinzenmühle erwartet euch dann der letzte Wegabschnitt des heutigen Reittages. Es geht durch den Wald, dann durch den kleinen Ort Wagenhofen auf Demmingen zu.
Tag 3: Demmingen - Leiheim, 24 km, hügeliges Gelände, waldreich
Ihr verlasst Demmingen und reitet zunächst ins Tal an der Kläranlage vorbei auf den Wald zu. Ihr befindet euch wieder auf dem mit rotem Dreieck markierten Wanderweg. Ihm folgt ihr bergauf bis zur Schranke im Wald. Dort dem Track geradeaus bergab folgen, bis zur Schutzhütte, dort links.
Am Waldrand angekommen haltet ihr auf Feldwegen auf den gegenüberliegenden Waldrand zu. Rechts von euch seht ihr die Kirchturmspitze von Finningen. Wieder im Wald folgt ihr dem Track und gelangt in ein Stück Naturwald. Immer wieder seht ihr auch Beschilderungen der regionalen Wanderwege Sagenhaft und/oder Grenzweg.
Auf der Höhe über Unterliezheim steht am Waldrand die vom Londoner Stararchitekten John Pawson errichtete Kapelle. Sie wirkt auf den ersten Blick wie ein Stapel von Baumstämmen.
Hier könnt ihr an der Brotzeitinsel oder auf dem Mauersockel hinter der Kapelle eine kleine Rast einklegen. Anschließend geht es durch den Wald bis zum Dialektpass. Diese Holztafel weist euf eine Sprachgrenze hin.
Auf dem Grenzweg nach Norden, später nach Westen weiter bis zu den Drei Steinen im Wald. In deren Nähe liegt auch ein kleiner Waldweiher, wo eure Pferde saufen und plantschen können.
An der Sturmmühle vorbei folgt ihr dem sanft gemuldeten Tal des Bauernbaches, stosst dem Track folgend kurz vor Zoltingen nochmals auf eine Station des Grenzweges mit Wachtpostenhäuschen und Brotzeitinsel und habt kurz darauf wieder Hof Kranichaure erreicht.
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