2017.08.07.Mit Rad und Bahn auf den Spuren des Kardinalexpress

Auf der Trasse des „Kardinalexpress“ durch den Fledermaustunnel
Der Start sollte bereits um 9:00 Uhr am Bahnhof in Menden erfolgen. Auf dem Radweg der ehemaligen Bahntrasse geht es durch Hemer zum Stadtbahnhof Iserlohn und weiter bergab auf der Straße nach Untergrüne zum Bahnhof Letmathe, ca.20 km. Dort mit der Bahn, Abfahrt 10:32 Uhr, Gleis 3, nach Finnentrop. Gäste aus Iserlohn können natürlich hier direkt zusteigen.
In Finnentrop befindet sich der Einstieg in den Sauerlandradring zwischen Bahnhof und Lenne und zunächst wird lenneabwärts in Richtung Lenhausen gefahren. Nach einem kurzen Stück bergan auf einer Fahrstraße geht es auf der überwiegend bestens asphaltierten alten Bahntrasse weiter in Richtung Eslohe. Die Zeugen der bahntechnischen Vergangenheit sind neben der Strecke zum Teil noch erhalten: alte Signalanlagen, Prellböcke und Waggons wie auch alte Dampfloks sind zu bestaunen.
Als besonderes Highlight wartet ab Fehrenbracht der berühmte Kückelheimer "Fledermaustunnel" auf uns. Nach der Durchfahrt geht es flott bergab nach Eslohe, wo eine Einkehr geplant ist mit „Speis und Trank“. Zur Weiterfahrt benutzen wir wieder ein kurzes Stück des Sauerlandradrings und wechseln hinter Sallinghausen auf die Nordschleife nach Wennemen. Hier verlassen wir die alte Bahntrasse des „Kardinalsexpress“ und fahren auf dem Ruhrtalradweg bis Freienohl. Sollte es passen, können wir auch weiter radeln, um erst in Oeventrop die Bahn bis Fröndenberg zu nehmen. Der Heimweg von Fröndenberg bis Menden mit dem Rad dürfte eine tolle Tour abschließen. Die Chancen für einen Einkehrschwung stehen nach Meinung des Autors nicht schlecht.
Aber was ist das Thema dieser Tour? In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts verkehrte auf diesen alten Bahntrassen für wenige Jahre ein Eilzug von Köln nach Paderborn. Da in diesen Städten jeweils ein Kardinal zu Hause war, wurde dieser besondere Zug von den Einheimischen eben der „Kardinalsexpress“ genannt. Darüber wird zu berichten sein.
Schwierigkeit: wegen der Länge mit insgesamt 70 km, Fahrgeschwindigkeit 14-17 km/h, wiederholten Anstiegen und Bahnfahrten eine schwere Tour, die jedoch für geübte Radler mit guter Kondition, auch ohne Motorunterstützung, sehr gut zu schaffen ist, für Pedelec-Fahrer*Innen sowieso.
Sauerland: Radtour
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