Garda Trentino: Aussichtsreiche Radtour
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Wer sich zuvor am Gardasee warmgefahren hat, der weiß, wie steil und schottrig Gelände und Wege dort sein können. Diese Rundtour ist im Allgemeinen technisch nicht schwierig. Trotzdem gibt es hier und da auch mal Schotterpisten, die man mit seinem bepackten Gefährt meistern können sollte. Zur Not: kurzen Abschnitt schieben. Kondition ist angesagt bei Tagesetappen mit 2000 Höhenmetern. Bremsen müssen fit sein und Bremsbeläge am besten neu: hoher Verschleiß!Weitere Infos und Links
https://www.quaeldich.de/regionen/trentino-suedtirol/paesse/
https://www.trentino.com/de/trentino/val-di-sole-pejo-rabbi/passo-del-tonale/
https://alpenrouten.de/Croce-Domini-Passo-di_point110.html
https://www.rifugi.lombardia.it/brescia/breno/rifugio-passo-crocedomini.html
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt in Arco an der Chiesa di Arco, der Track beginnt am Camping Zoo. Diesen passiert man, wenn man nach Norden Richtung Dro fährt. Durch Olivenhaine und links die gewaltig aufragenden Berge Monte Brento und Monte Casale fahren wir auf dem Radweg parallel zur SS45 entlang des Sarca-Ufers flussaufwärts. Kurz vor dem Lago di Toblino knickt der Fluss nach Westen in eine mächtige Schlucht ab, Canyon del Limaro. Hier biegen wir auf die SS237 ab und in vier Kehren geht es hinauf auf gut 400 Höhenmeter. Hier folgen wir dem Radweg, der vor Ponte Arche wieder auf die Straße führt. Comano Terme lassen wir links liegen und fahren auf der Höhe weiter nach Stenico und genießen die Aussicht, lohnenswert! In Coltura führt der Weg hinunter und über die Sarca nach Tione. Hier endet Etappe eins.
Von Tione gibt es einen sehr gut beschilderten Radweg abseits der Hauptstraße 239 nach Madonna di Campiglio, der sehr schön durch die Natur führt. Von hier entweder gemäßigt auf der Straße oder etwas steiler auf dem Radweg bis zum Passo Campo Carlo Magno auf 1681 m Höhe. Von hier grandiose Blicke auf die Brenta. Für die Abfahrt gilt die gleiche Auswahlmöglichkeit. Wir haben die Abfahrt auf der Straße nach Dimaro sehr genossen. Zentraler Ort mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Ende der zweiten Etappe.
Zur dritten Etappe folgen wir der guten Beschilderung entlang der Ufer des Torrente Nocce durch die malerischen kleinen Orte. Ab Osana wechselt man dann auf die Straße, die hinauf führt zum Passo Tornale mit 1883 Meter. Wie Madonna di Campiglio ist der Ort vor allem vom Wintertourismus geprägt. Ab jetzt heißt es: rollen, rollen, rollen! Die Strecke führt durch das Val Camonica bis nach Edole, zumeist auf einem gut geführten Radweg und teilweise auf der Straße. Die Straße ist allerdings sehr befahren. So empfiehlt sich im weiteren Verlauf der Abstecher über Novelle, Sellero Capo di Ponte, Ono San Pietro (schöne Unterkunft: Hazienda Agricultura) und Cerveno usw. bis nach Breno. Diese Etappe ist vergleichsweise lang. So kann man aber von Breno an den Idrosee in einem Rutsch durchfahren.
Diese Etappe ist die schönste von allen, da sie über den etwas abgelegenen Passo di Crocedomini (1892 m) führt. Diesen Tag kann man getrost auf der Straße (SPBS345) fahren und das gleichmäßige Kurbeln genießen. Ab Campolaro dann jedoch stärker ansteigend. Am Passo erwartet uns dann die gleichnamige Refugio mit Speis und Trank und hübschen Aufkleberchen fürs Fahrrad. Wie immer: Abfahrt und Ausblick genießen beim Hinabrauschen zwischen Monte Colombina und Monte Misa, immer der Straße folgend. Kurz vor dem sehr sehenswerten Bagolino muss man sich entscheiden, ob man auf der Höhe bleibt und durch den Ort fährt, dann hier links halten oder rechts haltend auf der Straße nach Ponte Caffaro. Achtung: die letzte große Serpentine muss man nicht ausfahren, hier geht es für Radfahrer links von der Straße ab, Schild beachten. Hier am Idrosee verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Auf dem Weg nach Storo die Hauptstraße meiden und lieber den Uferweg am Chiese benutzen.
Zum Abschluss dieser Rundtour begibt man sich in Storo auf die SS240 Richtung Ledrosee. In gemäßigter Steigung führt die Straße zwischen steil aufragenden Bergen hindurch zum Lago dÁmpola. Hier kann man nach rechts abbiegen und noch den Tremalzopass "mitnehmen". Ab hier kann man, schon wieder, auf einen Fahrradweg wechseln oder auf der Straße bleiben. Hier ganz klar unsere Empfehlung: Radweg! Hinter dem Ledrosee wird es dann etwas steiler und das Gelände schottrig! Achtung: Der Track führt noch bis zum Tunnel kurz hinter Caragena. Diesen darf man aber auch nicht mehr benutzen. Man führt kurz rechts auf der Straße Richtung Pregasina und dann geht es scharf links kurz durch das Tal und dann hinaus zur Ponalestraße. Alle Taschen gut festmachen. Sobald man den Blick auf den Gardasee bekommt, wird es sehr holprig. Nun einmalige Aussicht über den Gardasee während man hinunter nach Riva del Garda fährt. Dann geht es am Seeufer entlang bis Torbole. Hier dann links abbiegen und am Sarcaufer entlang rollen und einen letzten Stop an der Bikefarm einlegen. Nach wenigen Kilometern erreichen wir unseren Ausgangsort Arco.
Viel Freude beim Nachfahren.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn fährt man über den Brenner bis Rovereto. Von dort mit dem Rad dann rüber nach Arco.Koordinaten
Ausrüstung
Meine Empfehlung: MTB oder E-MTB. Gepäcktaschen müssen mal eine Rappelpiste aushalten und dürfen nicht gleich rausfliegen. Ich fahre seit Jahrzehnten mit Ortliebtaschen und bin sehr zufrieden damit.Wetter am Startpunkt der Tour
Statistik
- 7 Wegpunkte
- 7 Wegpunkte
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