Bodensee: Aussichtsreiche Radtour
Der Bodensee besteht aus dem Hauptsee und zwei Nebenarmen bzw. "Zipfeln": dem Untersee, zu dem auch der Gnaden- und der Zellersee gehören, sowie dem Überlinger See.
Auf dieser Tour radeln wir um den Überlinger See. Wir starten an der Rheinbrücke der Universitätstadt Konstanz und passieren u.a. Litzelstetten, Dingelsdorf, Langenrain, Bodman, Ludwigshafen, Überlingen und Unteruhldingen, ehe wir in Meersburg unser Ziel erreichen.

Wegearten
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Ziel
Wegbeschreibung
Unsere Tour startet an der Konstanzer Rheinbrücke. Wir folgen der Mainauerstraße in Richtung Staad an die Fähre. Kurz bevor wir jedoch an der Fähre ankommen, wenden wir uns nach links in die Hoheneggstraße und folgen dem Uferweg. Dabei genießen wir die schöne Aussicht auf den See. Am Ende des Weges stoßen wir auf die Bachgasse, der wir nach links folgen und fahren dann nach rechts in die Mainaustraße. Von hier aus können wir auch die Konstanzer Universität in der Ferne erkennen, die eine futuristisch anmutende Architektur besitzt. Folgen wir dem Weg geradeaus weiter, so passieren wir die bekannte „Insel Mainau“, auch „Blumeninsel“ genannt. Der Besuch der Insel lohnt sich sehr, die Fahrräder können jedoch nicht mitgenommen werden. Man gelangt zu Fuß oder mit dem Inselbus über einen Damm auf das Blumenparadies.
Setzen wir unseren Weg mit dem Rad fort, so fahren wir den Uferweg immer weiter geradeaus, dabei kommen wir durch die Orte Litzelstetten, Dingelsdorf und Wallhausen. In Wallhausen folgen wir der Hauptstraße nach Dettingen, die vom See wegführt. Nur für Fußgänger ist der weitere Weg bis zur Marienschlucht frei gegeben.
Wir folgen der Hauptstraße weiter durch Langenrain, Liggeringen bis nach Güttingen. Hinter dem Ortskern biegen wir nach links in die Buchenseestraße ein, passieren die Landstraße und radeln geradeaus einen kleinen Abstecher zum netten Buchensee. Später folgen wir dann der Landstraße in nördlicher Richtung durch Stahringen und dann in einem weiten Rechtsbogen nach Bodman. Der Ort Bodman ist eine der ältesten Siedlungen am See, wie Reste von Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit belegen. Zwischen der Doppelgemeinde Bodman-Ludwigshafen, die es in dieser Form erst seit 1975 gibt, erstreckt sich ein sehr schönes Naturschutzgebiet, das zu Fuß erforscht werden kann.
Wir verlassen Bodman wieder auf der Hauptstraße („Im Ried“) und wechseln dann auf die Radolfszeller Straße, auf der wir in Richtung Ludwigshafen fahren. Kurz vor der Höhe des Seeufers überqueren wir rechter Hand die Bahnlinie und fahren direkt am Seeufer entlang. Wir radeln bis nach Sipplingen und biegen kurz nach der Ortseinfahrt nach links in die Straße „In der Breite“ ein. Über die Schulstraße und die Rathausstraße – die in ihrem Verlauf zur „Morgenstraße“ wird – fahren wir durch den Ort.
Sipplingen ist ein ehemaliger Fischer- und Weinbauernort, der sich elegant an die steil aufragenden und mit Bäumen übersäten Hänge des Sipplinger Bergs schmiegt. In dem Ort gibt es außerdem auffallend schöne Fachwerkhäuser anzuschauen.
Hinter dem Ort führt uns der Uferweg durch Goldbach und schließlich nach Überlingen. Der Ort ist ein beliebtes Touristenziel, da er u.a. ein Kneippheilbad und ein Zentrum des Heilfastens ist. Man kann hier aber auch sehr gemütlich in Cafés in Ufernähe sitzen und die Sonne genießen.
Weiter führt uns der Weg unterhalb der Bahnlinie aus dem Ort hinaus in Richtung Nußdorf. Hier orientieren wir uns immer an den Wegen, die sehr nach am Ufer entlang führen. Hinter Nußdorf sehen wir schon von weitem die Basilika Birnau auf der Anhöhe thronen, die als die schönste Barockkirche am Bodensee gilt. Sie ist von Weinbergen umgeben und ist in ihrem Inneren übersäht von schönen Verzierungen, Fresken, Bildern und farbenfrohen Ausschmückungen. Ein Besuch der Birnau ist wirklich lohnenswert.
Weiter geht es in Seenähe durch die sehr kleinen Ortschaften Maurach und Seefelden, wir umrunden die Seefelder Aachmündung und erreichen schließlich Unteruhldingen. Hier empfiehlt sich eine Besichtigung des Pfahlbautenmuseums: Mit einigen rekonstruierten Häusern aus der Stein- und Bronzezeit ist es das größte Freilichtmuseum Deutschlands. Hier kann man sich ein sehr reales Bild davon machen, wie die Menschen zu dieser Zeit gelebt und gearbeitet haben.
Schließlich erreichen wir auf dem Uferweg Meersburg das Ziel unserer Tour. Hier können wir die „Burg Meersburg“ besichtigen und den Tag in der schönen Meersburger Therme ausklingen lassen. Von dem Fährhafen bietet sich die Möglichkeit, zurück nach Konstanz zu fahren.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug nach KonstanzAnfahrt
A81 bis Ausfahrt Kreuz Hegau, B33 bis KonstanzParken
Es gibt verschiedene Parkplätze und Parkhäuser in der Stadt, die ausgeschildert sind.Koordinaten
Ausrüstung
Essen, Trinken, ggf. Regenschutz, BadesachenStatistik
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
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