Mittelschwerer Alpencross X10 via Brenta Dolomiti Aktualisiert am 15.09.2015

Alpenüberquerung durch die Zentralalpen mittlerer Schwierigkeit mit vielen landschaftlichen Highlights. Die Route und Streckenführung wurde von mir am 15.09.2015 aktualisiert. Im speziellen zwischen Venetalm und Pillerhöhe, Naturnseralm bis St. Walburg, Abfahrt vom Rabbijoch sowie Aufgrund von Baustellen und Umleitungen betroffene Teilstücke.
Du willst alles, was zu einem tollen Alpencross-Erlebnis dazu gehört: gigantische Landschaften, traumhafte Trails, Anstrengung und das Glück am Abend, wenn Du es wieder geschafft hast?
Und Du willst keinen leichten Alpencross, sondern einen ganz normal sportlichen mit mittlerer Schwierigkeit.
Dann fahr mit gleichgesinnten Bikern in entspannter Atmosphäre die Traumroute von Leutasch nach Riva del Garda. Entdecke die spektakuläre Uinaschlucht, erklimme unter Anstrengung den Passo di Schlinig, erlebe die fantastische Aussicht am Rabbijoch, das umwerfende Panorama der Dolomiti di Brenta und den Fantastischen Flow der Alpentrails.
Seefeld: Beliebte MTB-Transalp-Tour
Diese Transalp bietet alles was unsere Bikerherzen höher schlagen lässt. Rasante Schotterabfahrten, schweißtreibende und herausfordernde Auffahrten und Singeltrailabfahrten vom feinsten.
Grandiose Landschaften wie das Val d Uina und Rabbijoch und die Panoramen der Brenta Felstürme bei Madonna di Campiglio.
Die Teiletappe von der Naturnser Alm nach St. Wallburg im Ultental führt nicht über das Vigiljoch, sonder vorbei am Hochwarth. Über das Hochplateau und an Waldhängen führt der Trail uns oberhalb des Ultentals hinab nach St. Wallburg.
Ebenfall weicht die Route auch auf den anderen Etappen von der klassischen Route ab. Dort wo einige Alpenüberquerer den Weg auf der Straße fahren, führt diese Route auf Schotter und Waldwegen dem Ziel entgegen.
Weitere Infos und Links
Eine Transalp mit www.mountainbike-tours.eu
Täglicher Gepäcktransport und Rücktransfer: www.mountainbike-tours.eu
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Eckdaten:
- Fitness *** **
- Fahrtechnik ** *** S0 S1 teilweise S2 nach Singletrailskala
- Gesamttourlänge 410 Km
- Gesamthöhenmeter 10100 Hm
- Kilometer am Tag im Schnitt 65 Km
- Höhenmeter pro Tag im Schnitt 1700 Hm
- Tagesetappen 6
Bei dieser ganz besonderen Route verbinden wir 3 Länder:
Österreich – Schweiz – Italien
Wir biken durch die Traumregionen, der Mieminger Berge am Fernpass - oberes Inntal/oberes Gericht - Schweiz/Unterengadin - Vinschgau - Ultental - Val di Sole - Lago di Garda Nord
Unsere Highlights: Via Claudia/Fernpass - Venetalm - Val d Uina - Naturnser Alm - Rabbijoch
Etappenorte: Leutasch(Mieminger Berge) – Imst(Inntal) – Pfunds(Oberinntal) – Prad(Vinschgau) – St. Wallburgo(Ultental) – Dimaro(Val di Sole) – Riva del Garda
Unterkünfte:
Die Details
Unsere faszinierende Route ist voller Highlights: Via Claudia -die legendäre Römerstraße, Uinaschlucht-der wildromantische Felsenweg durch die spektakuläre Schlucht,Rabbi-Joch mit grandiosen Aussichten, Durchquerung der Brenta-Dolomiten, u.v.m. Grandiose Hochgebirgs-Kulisse, schöne durchaus mal knackige Anstiege und traumhafte Abfahrten sorgen für ein Transalp-Feeling, dass Du nie mehr vergißt.
Die Etappen
Tag 1: Leutasch - Imst
- Höhenmeter 1300 Hm
- Kilometer 60 Km
- Fahrzeit 6 Std.
Unterkünfte: Leutasch - Weidacherhof (nicht im Preis enthalten) Kann jedoch von uns organisiert werden.
Imst - Hotel Stern Imst ***
In Leutasch starten wir zum Einrollen gemächlich durch das Leutascher Tal. Auf einem gut fahrbaren Schotterweg geht es an Leutasch vorbei ins Gaistal mit herrlichen Ausblicken auf das Wettersteingebirge und die Mieminger Berge. Der Schotterweg zieht sich hinauf bis zur Ehrwalder Alm und wird im letzten Abschnitt ein wenig steiler. In der Ehrwalder Alm gönnen wir uns eine Stärkungspause und freuen uns auf die erste Abfahrt, die uns unschwierig hinunter in den Lärchenwald bringt. Hier gilt es nun einige kurze Rampen zu meistern, während wir die Zugspitze im Rücken haben. Vorbei am Blindsee fahren wir auf einem Panoramaweg zur Fernpasshöhe. Nach einer kleinen Abfahrt überqueren wir die Fernpass Straße, um hier auf den alten Römerweg, die legendäre Via Claudia Augusta zu gelangen. Wir biken auf historischem Grund und können die alten Karrenspuren der Römer bewundern. Durch das Schloss Fernstein fahrend kommen wir hinunter in den Ort Nassereith, ab hier trennen uns nur noch 13 Kilometer bis zu unserem ersten Etappenziel Imst.
Tag 2: Imst - Pfunds
- Höhenmeter 1900 Hm
- Kilometer 70 Km
- Fahrzeit 6 Std.
Hotel Traube **** oder Pension Fuchs
Nach einem ausgiebigen Frühstück erwartet uns heute die erste Herausforderung der Tour. Der lange Anstieg hinauf zur Venetalm beginnt auf einer schmalen Asphaltstraße, die sich in Serpentinen den Berg hinauf zieht und die im oberen Bereich in einen Schotterweg übergeht. Oben in der gemütlichen Venetalm machen wir eine wohlverdiente Rast und genießen den faszinierenden 360° Ausblick auf die umliegenden Berge. Wir stärken uns für die anschließende Schotterabfahrt, die leider auch mal ein Ende hat und uns unser Weg hinauf zur Pillerhöhe führt. Oben angekommen belohnt uns der einmalige Blick auf den Alpenhauptkamm und das Kauner- und Inntal. Aus dieser Vogelperspektive können wir unseren weiteren Weg durchs Inntal nach Pfunds bereits erspähen. Die folgende Abfahrt führt uns hinab nach Prutz und nach einem kleinen Imbiss nehmen wir die letzten Kilometer in Angriff und erreichen das heutige Tagesziel Pfunds. Hier empfängt uns die Familie Fuchs in ihrem schönen komfortablen Gasthof Traube. Bei gutem Essen in entspannter Atmosphäre lassen wir den Tag ausklingen.
Tag 3: Pfunds – Prad
- Höhenmeter 1600 Hm
- Kilometer 65 Km
- Fahrzeit 6 Std.
Hotel Stern **
Heute führt unser Weg in das Dreiländereck Österreich-Italien-Schweiz. Nach leichtem Einrollen kommen wir zur Kajetansbrücke, die den Inn zwischen Pfunds und Nauders überquert und kurz vor der Schweizer Grenze liegt, die wir passieren. Wir fahren bis Sur En auf fast ebenem Radweg in die Schweiz hinein und biegen dann ins Val d´Uina ab. Dieser Abschnitt beginnt mit einem recht steilen Schotterweg, der in einer sehr imposanten Kulisse liegt und bis zur Alpe Uina Dadaint führt. Nach der Alpe geht es auf einem Pfad weiter, der fast bis zur Uinaschlucht fahrbar ist. Ab einem Hinweisschild ist Biken verboten und wir schieben die Bikes weiter hinauf. Die Landschaft ist derart spektakulär, dass wir die Anstrengung kaum bemerken. Durch die legendäre Uinaschlucht gelangen wir in einer zur Seite hin offenen, teils ausgesetzten Röhre, welche von Menschenhand in eine senkrechte Felswand geschlagen wurde. Ein im Alpenraum einzigartiges Erlebnis. Hier ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung! Nach der Schlucht führt ein abwechslungsreicher Pfad zur Sesvenna Hütte. Danach geht es auf einem unschwierigen Schotterweg (ab Schlinig auf Asphalt) ins Tal. Bella Italia begrüßt uns im immer sonnigen Vinschgau und wir geniessen unseren ersten Cappuccino. Wir Biken durch das mediterrane Dorf Glurns, bestaunen die alten Stadtmauern und es geht weiter durch die Vinschgauer-Apfelplantagen nach Prad am Fuße des Stilfser Jochs. Unser Tagwerk ist geschafft, wir entspannen uns in wohliger Atmosphäre und lassen die grandiosen Eindrücke des Tages Revue passieren.
Tag 4: Prad - St. Walburg
- Höhenmeter 1900 Hm
- Kilometer 65 Km
- Fahrzeit 7 Std.
Hotel Alpenhof ***s Hotel Unterpichhl**** Gasthof Eggwirt ***
Guten Morgen im sonnenverwöhnten Vinschgau. Auch den heutigen Tag beginnen wir mit lockerem Einrollen durch die unzähligen Vinschgauer Obstplantagen. Die wenigen Kilometer bis Naturns gehen wir ganz entspannt an, denn bei Naturns erwartet uns der Anstieg hoch zur Naturnser Alm. Anfangs fahren wir auf einer schmalen Asphaltstraße, die später in einen Schotterweg übergeht, insgesamt 16 Kilometer am Stück hinauf bis zur Alm. Die Steigung ist recht konstant und wir kurbeln gleichmäßig nach oben mit herrlichen Ausblicken auf das Vinschgau. Die Naturnser Alm lädt uns zur Rast ein und wir stärken uns für das Kommende. Ab der Naturnser Alm fahren wir auf herrlichen Trails durch die Wälder zum Vigiljoch. Am Vigiljoch erwartet uns eine atemberaubende Aussicht auf die Talebene um Meran und Bozen, die Texelgruppe und die Westflanke der Dolomiten. Der Ausblick verschlägt einem fast die Sprache, doch es gilt sich loszureißen von diesem imposanten Panorama, denn es geht weiter ins Ultental. Bis kurz hinter der Seilbahnstation fahren wir auf Schotter abwärts um danach die Qual der Wahl zu haben. Je nach Lust und Befinden können wir entweder die rauschende Asphaltabfahrt oder den flowigen Singeltrail hinab ins Ultental wählen. Die letzten 300 Höhenmeter bis nach St. Walburg vergehen wie im Fluge. Die hervorragend geführte Pension Weigl in St. Walburg lädt zum Bad im Pool ein.
Tag: 5 St. Walburg - Dimaro
- Höhenmeter 1600 Hm
- Kilometer 52 Km
- Fahrzeit 6 Std.
Hotel Sottobosco ***
Nach einem wunderbaren Frühstück starten wir zur fünften Etappe. Am linken Seeufer des Zoggler Stausees fahren wir auf Schotter Richtung St. Gertraut. Auch am heutigen Morgen gehen wir die ersten 150 Höhenmeter ganz entspannt an. Denn bei St. Gertraud erwartet uns die Herausforderung des heutigen Tages, das Rabbijoch. Das Rabbijoch auf 2500 Meter Höhe gelegen ist der Übergang ins Val di Sole. Bis zur ersten Alpe auf Schotter noch fahrbar, wird der Weg im weiteren Verlauf zu steil, so dass wir ca. 300 Hm schieben und tragen müssen. Im Rabbijoch Haus werden wir unseren Aufstieg mit einer zünftigen Brotzeit belohnen, uns in der Sonne ausruhen und das Panorama bewundern. Zur Sicherheit kontrollieren wir unsere Bikes für die kommende Singeltrailabfahrt. Was nun folgt ist eine der beeindruckendsten Abfahrten im gesamten Alpenraum, ein Traum-Trail, den Ihr nie wieder vergesst. Der geniale Singletrail ist technisch anspruchsvoll, wer an manchen Stellen unsicher ist, schiebt ganz einfach ein Stückchen, das ist kein Problem. Im Anschluß an den Singeltrail geht es auf Asphalt weiter hinab ins Val di Sole über Male bis nach Dimaro unserem heutigen Etappenziel. Das Sporthotel Rosatti empfängt uns mit seinem herausragendem Service und Wellnessangebot, das wir nach diesem unvergesslichen Tag ausgiebig genießen werden.
Tag: 6 Dimaro - Riva del Garda
- Höhenmeter 1700 Hm
- Kilometer 80 Km
- Fahrzeit 7 Std.
Die sechste und leider letzte Etappe unseres Alpencross nehmen wir in Angriff. Zum letzten Mal schwingen wir uns nach einem sehr guten Frühstück in den Sattel und ein bisschen Wehmut kommt auf. Wir fragen uns, wo sind die vergangenen Tage verblieben, es ging alles so schnell vorbei…….. Doch dann freuen wir uns auf die letzte Etappe und starten die Tour wie immer ganz entspannt. Einen Kilometer fahren wir auf der Straße, um dann auf Wald und Schotterwegen hinauf zur Malga Mondifra zu biken, die kurz vor Madonna di Campiglio liegt. In Madonna di Campiglio kehren wir zur Rast ein und genießen noch mal grandiose Blicke in die Dolomiti di Brenta. Eine lange Abfahrt bis nach Tione erwartet uns, bevor es hinauf nach Zuclo und über den Passo Duron geht. In freudiger Erwartung können wir den Lago ist nun schon fast riechen und bis zum Gardasee geht es jetzt nur noch bergab. Wir erreichen Riva del Garda und feiern unseren Erfolg am Ufer des Gardasees. Ein wohlverdientes Gelato und ein Gruppenfoto am See erwarten uns, bevor wir in unser Hotel gehen. Das Abenteuer Transalp feiern wir mit einem italienischen Abend und lassen noch einmal die Tage Revue passieren. Am nächsten Tag geht es im klimatisierten Bikeshuttle zurück nach Mittenwald.
Weitere Tourdaten:
Wegebeschaffenheiten:
- Asphalt 90km
- Radweg 135km
- Schotterwege 130km
- Waldweg/Pfad 40km
- Schiebepassagen 5km
- Gesamt 410km
- Maximale Steigung 18%
- Maximales Gefälle 22%
- Höchster Punkt 2.500 Meter (Rabbijoch)
- Gesamtfahrzeit ca. 35 – 40 Stunden
- Sattelzeiten pro Tag ca. 6 Stunden
- Tourdauer pro Tag ca. 8 Stunden
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung mit Regiozug von München nach MittenwaldAnfahrt
Eigene Anreise mit dem Pkw nach Mittenwald oder LeutaschParken
Kostenfrei am Karwendelbahn Parkplatz und bei Mittenwald Bahnhof oder am Hotel in LeutaschKoordinaten
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Ausrüstung
Das trage ich am Körper Helm verstellbarer Sitz, Lüftungsschlitze mit Gitter, keine zu grellen Farben (Moskitos stürzen sich drauf) Schweißband, Helmuntermütze Buff, Motorradsturmhaube Schutzbrille, Sonnenbrille guter Sitz, (Wind & Sonnenschutz) keine zu großen Ränder, Ideal unten u. an den Seiten Randlos Biketrikot Funktionsmaterial Bikehandschuhe Fingerlos oder Langfinger. Polster an den Handballen gegen Handkribbeln Bikehose mit Einsatz Asso, Campagnolo, Bioracer... Bikesocken Funktionsmaterial Bikeschuhe idealerweise Knöchelhoch, Kombination aus Bike u. Wanderschuh mit Klicksystem ggf. Herzfrequenzmesser zu Kontrolle der Schlagzahl
Das kommt in den Rucksack20 bis 20+ Volumen (Deuter Alpin) mit Regenhülle. Der Rucks. sollte nicht an den Helm andrücken Windweste Funktionsmaterial Trikot zum wechseln Funktionsmaterial Regenjacke Funktionsmaterial Regenhose Funktionsmaterial Regenhandschuhe Funktionsmaterial Regenüberschuhe Funktionsmaterial Handy Regenschutz (Plastiktüte) Geldbörse Energieriegel nach persönlichen Geschmack Magnesiumtabletten gegen Krämpfe Armlinge Funktionsmateriel Beinlinge Fumktionsmaterial Sonnenbrille Trillerpfeife
Das kommt in die Reisetasche max. 10 Kilo Kopfbedeckung 2 Hemden Fleecpulli Leichte Hose (Jeans) Unterhosen Socken Schuhe Kulturtasche Z.B. Duschgel, Crems, Sonnenschutz abgepackt in kleinen Dosen Badeschlappen Schlafshirt, leichter Schlafanzug
Sonstiges Radtacho ggf. mit Höhenmesser oder GPS Handgerät Aspirin, Magen Darmmittel Sonnenschutz Ohrenstopfen Bei Hüttenübernachtung Pflaster Gesäßcreme Rei in der Tube für die schnelle Wäsche am Abend Personalausweis persönliche Dinge Tagesverpflegung mind. 4 Liter Wasser stilles Wasser oder nach Geschmack Energieriegel nach persönlichen Geschmack mid. 5 pro Tag
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