Totes Gebirge: Aussichtsreiche Klettersteig-Runde
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Besondere Vorsicht im ersten Teil des Abstiegs durch das Karrenfeld (scharfer Fels, Felsspalten und Schlünde)Weitere Infos und Links
Welser Hütte, 1726 m
bew. Juni bis Mitte September
Tel. 07616/8088, 0664/1765608, www.welserhuette-gruenau.com
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Zustieg:
Von der Welser Hütte an der Materialseilbahn vorbei Richtung Gr. Priel. Hinüber zu einer felsigen Rampe mit Leiter, dann Querung in Latschengasse in eine Senke mit den „Teicheln“ (im Sommer idyllische, kleine Seen, beschrifteter Felsblock). Rechts abzweigen zum Klettersteig (rote Punkte) und zwischen Felsblöcken, dann im Geröll (Achtung auf Vor- und Nachsteiger) hinauf zum Einstieg (Felsblocknische), 1840 m. 20 Min.
Klettersteig:
Gleich zu Beginn eine steile, mitunter nasse Rampe (C), dann aus einer Nische leicht überhängend links raus (C) und eine Hangel nach rechts. Leichter weiter über einen Rasenrücken (gesichertes Gehgelände). An seinem Ende Linksquerung zu schönen, luftigen Platten mit Hangelstellen und einer Steilstufe (C). Anschließend wieder ein stumpfer, rasendurchsetzter Felsrücken, zuletzt kurz ungesichert. Dort auf ca. 2000 m ein möglicher Notabstieg nach links in ein Kar (Route gut einsehbar, aber keine Steigspur). Nun über ausgeprägte, gestufte Kalkbänder (Rampe, B), dann ein schöner Abschnitt rechts um ein Eck (C) und wieder zurück zum sonnigen Grat. Es folgt eine schöne Platte und am Grat ergeben sich bald erste Tiefblicke in die Hetzau. Nach einer weiteren knackigen Steilstufe (C) leichterer Übergang (tw. seilfrei, Vorsicht am Rand der Nordabstürze) am Grat zum kleinen Holzkreuz auf dem Almtaler Köpfl, 2204 m. 1 ½ Std.
Fortsetzung am leichten Grat (teils ungesichert, Steinmänner) über eine schräge Platte, dann Abstieg in eine Scharte (B), auf einem nordseitigen Band weiter und zurück zum Grat und ein zweiter kurzer Abstieg und leicht weiter, wobei einige Passagen recht exponiert sind (max. B, unterwegs ein Felsenfenster). Über einen stumpfen Felsrücken zum Finale: zu Beginn eine zunächst noch gegliederte, dann aber maximal glatte Plattenzone (bis C). Weiter über den gestuften Grat dahin, nach einer weiteren Gratplatte ein letzter Aufschwung (B-C) zum Gipfel, 2396 m. 1 Std.
Abstieg:
Am Grat nach Westen der roten Mark. folgen zu einer Gabelung. Links mit Weg Nr. 265 in eine wilde Karrenlandschaft eintauchen (volle Konzentration auf Gelände und (zu) üppig vorhandene Markierung). Die Route dreht allmählich nach links in eine Karmulde ein (event. Altschneefelder, Blick zum Klettersteig). Das Gelände wird etwas gehfreundlicher, trotzdem kann man noch nicht von einem guten Steig sprechen! Er quert dann unter dem Sauzahn eben hinüber und mündet in den Anstieg zum Fleischbanksattel ein. Nun links abwärts bald eine gesicherte Felszone (zwei Leitern, dazwischen Seilsicherung) gefolgt von einem Geröllfeld (event. Altschnee). Dann nochmals eine eingelagerte Steilstufe mit Wasserrillen und glatt marmoriertem Abschluss. Hinab zu den „Teicheln“ und zurück zur Welser Hütte. 1 ¾ Std.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Ausgangspunkt für den Hüttenzustieg zur Welser Hütte ist mit Bahn und Bus erreichbar.
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Csaba Szépfalusi: Klettersteigguide Österreich. Innsbruck: Tyrolia-Verlag, 4. Auflage 2016
Kartenempfehlungen des Autors
- AV-Karte 1:25 000 Nr. 15/2 "Totes Gebirge Mitte"
- BEV-Karte 1:50 000 Nr. 4207
- BEV-Karte 1:25 000 Nr. 4207 West
- F&B Wanderkarte 1:50 000 Nr. 082 "Bad Aussee - Totes Gebirge - Bad Mitterndorf - Tauplitz"
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Standardausrüstung für alpine KlettersteigeStatistik
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