Weg der Erstbesteiger (Normalweg)
Akademische Sektion Wien – Österreichischer Alpenverein Verifizierter Partner
Glockner-Gruppe: Aussichtsreiche Hochtour
Autorentipp

Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Im Klettersteig zur Hohenwartscharte befindet sich oft loses Gestein, darum empfiehlt es sich hier immer einen Helm zu tragen.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Von der Salmhütte geht es weiter über den großteils markierten Steig, vorbei an der Ruine der alten Salmhütte, großen Steinmännern folgend hin zu einem markanten Felsrücken und weiter Richtung Hohenwartkees. Wir überqueren das Firnfeld teils auf Eis, teils über eine steile Steinmoräne nach oben bis zu einer ca. 150m hohen Felsstufe. Diese ist mit Seilversicherungen, Klammern, Trittstiften und eingebohrte Stufen gut gesichert und endet an der Hohenwartscharte. Nun hinab auf das Hoffmannskees, unterhalb des Hohenwartkopfes bis zum Salmskamp und weiter teils ausgesetzt kletternd über diesen zur Erzherzog-Johann-Hütte auf der Adlersruhe.
Der Normalweg auf den Großglockner Gipfel führt über das 40° - 45° steile, im Hochsommer oft sehr eisige Glocknerleitl hinauf zum "Sattel". Dort beginnt die Kletterei auf den Kleinglockner, man überschreitet ausgesetzt den schmalen Grat des Kleinglockners (Eisenstangen zum Sichern) und steigt drahtseilverichert einige Meter hinab zur Glocknerscharte. Die Schlüsselstelle – ein ca. 6 Meter hoher Aufschwung im Schwierigkeitsgrat II+, dürfte uns nun auch kein Problem mehr bereiten, bevor es in einfacher Kletterei zum begehrtesten und berühmtesten Gipfelkreuz von ganz Österreich geht.
Der Abstieg zur Erzherzog-Johann-Hütte erfordert nochmals Konzentration, dauert aber meist nicht länger als 1 bis 1,5 Stunden. Auf der Erzherzog-Johann-Hütte lassen wir nun den Tag bei Livemusik, Speis und Trank ausklingen, bevor wir am dritten Tag über den Hofmannsweg zurück zum Ausgangspunkt gelangen. Der Rückweg über das Hofmannskees fordert ein letztes Mal Trittsicherheit im Eis und Fels. Die Querung der Pasterze und die Wanderung zurück zum Glocknerhaus hingegen nur mehr ein bisschen Ausdauer.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Nationalpark-Wanderbus erreichen wir entspannt, bequem und klimafreundlich die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Der Wanderbus befährt die Großglockner-Hochalpenstraße in den Sommermonaten meist mehrmals täglich.Anfahrt
Von Norden auf der mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße über Bruck an der Glocknerstraße zur Mautstation Ferleiten, über's Fuschertörl vorbei an der Fuscher Lacke und schlussendlich durch einen Tunnel auf die Kärnter Seite der Hochalpenstraße. Gut 400hm hinab, kurz nach der Wernischalm zweigt die Straße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ab. Von Süden führt die mautpflichtige Großglockner Hochalpenstraße von Heiligenblut bis zur Abzweigung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Nun noch ca. 5,5km bis zum Ausgangspunkt, dem Glocknerhaus.Parken
Kostenloser Parkplatz ca. 100 Meter links nach dem Glocknerhaus. Alternative Parkmöglichkeiten bietet das große, kostenlose Parkhaus an der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (ca. 30min. zu Fuß zum Glocknerhaus).Koordinaten
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Ausrüstung
Standardausrüstung für Hochtouren - ganz besonders wichtig sind feste Bergschuhe, dazu passende Steigeisen, Pickel, Gurt, ...Statistik
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