Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg
Schwarzwald: Beliebter Fernwanderweg
Vom Ausgangspunkt St. Georgen führt der Querweg über die Brigachtalhöhen nach Villingen. Durch die Hochmulde der Ostbaar erreicht der Weg den Albtrauf und quert bei Immendingen das Donautal. Aussichtsreich geht es nach Engen und von dort gleichlaufend mit dem Querweg Freiburg-Bodensee über die Vulkankegel der Hegauberge nach Singen. Die Radolfzeller Aach begleitet den Weg, der den Steilrand des Schiener Berges ersteigt und mit weiten Ausblicken auf den Bodensee hinunter nach Gaienhofen führt.
Weitere Details im "Wanderservice Schwarzwald" des Schwarzwaldvereins: www.wanderservice-schwarzwald.de/r/1529772
Die Etappen im Überblick
1. St. Georgen – Bad Dürrheim: 24 km
2. Bad Dürrheim – Immendingen: 23 km
3. Immendingen – Engen: 22 km
4. Engen – Singen: 23 km
5. Singen – Gaienhofen: 22,5 km
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Es gibt keine sicherheitsrelevanten WegabschnitteWeitere Infos und Links
Schwarzwaldverein:
Schwarzwaldverein e. V., Schlossbergring 15,
79098 Freiburg
Tel. 0761 / 38 05 30
info@schwarzwaldverein.de
http://www.schwarzwaldverein.de/
Tour im Wanderservice des Schwarzwaldvereins: www.wanderservice-schwarzwald.de/de/tour/1529772
Tourist – Informationen:
St. Georgen
Tourist-Information, Im Rathaus, Hauptstraße 9
78112 St. Georgen,
Telefon: 0 7724 / 87 194
touristinfo@st-georgen.de
http://www.st-georgen.de
VS- Villingen
Tourist-Information, Rietgasse 2
78050 Villingen-Schwenningen
Tel. 0 7721 / 82-2 525
tourist-info@villingen-schwenningen.de
http://www.tourismus-vs.de/
Bad Dürrheim
Tourist-Information, Luisenstraße 7
78073 Bad Dürrheim
Telefon 0 7726 / 66 62 66
info@badduerrheim.de
http://tourismus.badduerrheim.de/
Immendingen
Gemeinde Immendingen, Schlossplatz 2
78194 Immendingen
Tel. 0 7462 / 24 - 0
gemeindeverwaltung@immendingen.de
http://www.immendingen.de
http://www.donaubergland.de/
Engen
Tourist-Information Engen, Marktplatz 4
78234 Engen
Tel. 0 7733 / 502-202
SLohr@engen.de
http://www.engen.de/
Singen / Htwl.
Tourist Information, August-Ruf-Str. 13,
78224 Singen
Tel. 0 7731 / 85-262
tourist-info.stadt@singen.de
http://www.singen.de/
Gaienhofen
Tourist- Information, Im Kohlgarten 1
78343 Gaienhofen
Tel. 07735 / 818 - 23
Info@gaienhofen.de
http://www.gaienhofen.de/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
1. Etappe: St. Georgen – Ruine Kirneck –VS-Villingen – Aussichtsturm auf der Wanne – Bad Dürrheim(24 km)
Sankt Georgen im Schwarzwald ist Ausgangspunkt dieses Fernwanderweges am höchstgelegenen Bahnhof der Schwarzwaldbahn. Vom Brigachtal steigen wir hinauf zum Stockwald und wandern am Wildgehege Salvest zum Ganterdenkmal. Nach der Einmündung der Kirnach in die Brigach geht es weiter im Brigachtal, am Kirnacher Bahnhöfle vorbei, durch den Kurpark und den mittelalterlichen Stadtkern von Villingen. Diesen überblickt man besonders gut vom Aussichtsturm auf der Wanne. An den Bertholdshöfen vorbei, und über den Villinger Berg, erreichen wir das Ziel der ersten Etappe: Bad Dürrheim.
2. Etappe: Bad Dürrheim – Sunthauser See – Waldhornhütte – Öfingen – Osterberg – Immendingen ( 23 km)
Die Stadt Bad Dürrheim ist Heilklimatischer Kurort und höchstgelegenes „Sole-Heilbad“ in Europa. Vom „Haus des Gastes“ wandern wir am Kurpark und dem Fastnachtsmuseum “Narrenschopf” vorbei zum alten Salinengebäude mit den beiden Solebohrtürmen von 1897. Es geht zur „Hirschhalde” hinauf und dann über offenes Gelände zum. Sunthauser See. Weite Ausblicke in die Baar bieten sich bei der Waldhornhütte und wieder im Abstieg nach Öfingen. Das letzte Teilstück dieser Etappe verläuft über den bewaldeten Osterberg und den Amtenhauser Berg zum Zielort Immendingen.
3. Etappe: Immendingen – Donauversinkung – Höwenegg – Mauenheim – Hegaublick – Neuhewen – Stetten – Zimmerholz – Engen (22 km)
In Immendingen erreichen wir die Donau, deren Quellflüsse Brigach und Breg hier an bis zu 150 Tagen im Jahr vollständig im porösen Jurakalk der Schwäbischen Alb versinken. Geografisch verlassen wir die Baar und betreten den Hegau, dessen Landschaft durch zahlreiche tertiäre Vulkanberge geprägt ist. Der Heimatdichter Ludwig Finckh bezeichnete ihn daher auch als „Des Herrgotts Kegelspiel“. Wir passieren den nördlichsten Hegauvulkan, den Höwenegg. Seitdem hier kein Basalt mehr abgebaut wird, bildete sich hier ein natürlicher, malerischer See aus. Durch zahlreiche Fossilienfunde ist der Höwenegg bekannt. Über die Daxmühle und den Immendinger Ortsteil Mauenheim treffen wir auf die Autobahn A81 und schließlich auf den Hegaublick, den schönsten Aussichtspunkt über die Vulkanberge. Der höchste ist mit 867 m der Neuhewen. Auf seinem Gipfel steht das ehemalige Stettener Schlösschen. Über die Ortsteile Stetten und Zimmerholz erreichen wir die malerische Altstadt von Engen.
4. Etappe: Engen – Anselfingen – Hohenhewen – Welschingen – Weiterdingen – Hohenstoffeln – Mägdeberg – Hohenkrähen – Hohentwiel – Singen (23 km)
Vom Bahnhof in Engen blicken wir bereits auf dessen Hausberg, den 846 Meter hohen Hohenhewen. Er ist einer von zahlreichen Basaltkegeln, welche die Hegaulandschaft prägen. Sie steht im Blickfeld der heutigen Wanderung. Einen ersten Überblick kann man sich vom Gipfel des Berges aus verschaffen. Von der Aussichtsplattform über den Mauerresten der Burgruine Hohenhewen erstreckt sich das Panorama von der darunterliegenden Stadt über die benachbarten Orte und die Vulkanberge Neuhewen (867 m), Hohenstoffeln (844 m), Mägdeberg (664 m), Hohenkrähen (644 m) und Hohentwiel (686 m). Nicht nur diese Hegauberge waren einst Stammsitze von Rittern. Mit über 300 ehemaligen Befestigungsanlagen ist der Hegau die burgenreichste Region Deutschlands. Um alle Überreste aus dem Mittelalter zu besichtigen, reicht jedoch ein Tag nicht aus. Die Wanderroute streift daher die genannten Hegauberge nur.
Ein weiterer Höhepunkt am Wegesrand ist die Heiliggrabkapelle von Weiterdingen, eine getreue Nachbildung des Heiligen Grabes der Grabeskirche in Jerusalem.
5. Etappe: Singen – Aachweg - Herrentisch – Schrotzburg– Gaienhofen (22,5 km)
Die letzte Etappe startet in der Industriestadt Singen am Hohentwiel. Durch ihren Hausberg besitzt sie nicht nur die größte Festungsruine Deutschlands; als einer der sonnenreichsten Orte hat sie auch den höchst gelegenen Weinberg. Entlang der Radolfzeller Aach, die einen Teil ihres Wassers aus der versinkenden Donau bei Immendingen bezieht, wandern wir nach Rielasingen-Arlen. In Serpentinen geht es hinauf zum „Herrentisch“ mit einem herrlichen Blick über den Hegau. Wir sind jetzt auf der Halbinsel Höri angelangt. An der ehem. Schrotzburg vorbei, wandern wir weiter über Schienen und erreichen schließlich am Ende des Fernwanderweges in Gaienhofen den Bodensee.
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Vier der sechs Start- bzw. Zielpunkte der Etappenwanderungen sind bequem mit der Schwarzwaldbahn (Offenburg – St. Georgen – Villingen – Immendingen – Engen – Singen – Konstanz) zu erreichen. Von Bad Dürrheim aus bestehen Busverbindungen nach Villingen; von Gaienhofen nach Radolfzell bzw. Singen.Anfahrt
St. Georgen liegt direkt an der B 33, 15 km von der A 81 Singen - Stuttgart entfernt (Ausfahrt: Villingen-Schwennigen).Parken
Parkplatz Klosterweiher, St. Georgen, über IndustriestraßeKoordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarten des Schwarzwaldvereins im Maßstab 1:25.000 (Neue Serie):
- W248 Furtwangen– Gutachtal, Triberg i. Schw., Hornberg (2020), ISBN 978-3-86398-474-8
- W249 Villingen-Schwenningen (Baar, Rottweil, Schramberg) ISBN 978-3-86398-475-5
- W259 Blumberg – Wutachschlucht, Donaueschingen (März 2018), ISBN 978-3-86398-485-4
- W268 Singen (Hohentwiel) – Hegau, Höri, Engen (März 2021), ISBN 978-3-86398-494-6
erhältlich im Buchhandel sowie der Hauptgeschäftsstelle des Schwarzwaldvereins in Freiburg:
www.schwarzwaldverein.de E-Mail: verkauf@schwarzwaldverein.de (Sonderpreis für Mitglieder!)
Buchtipps für die Region
Kartentipps für die Region
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung; feste Wanderschuhe mit gutem ProfilStatistik
- 35 Wegpunkte
- 35 Wegpunkte
Fragen & Antworten
Hier kannst du gezielt Fragen an den Autor stellen.
Bewertungen
Fotos von anderen