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Touren Deutschland Kurpfalz Hugenotten- und Waldenserpfad, Etappe Neckarsteinach-Nagold
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Hugenotten- und Waldenserpfad, Etappe Neckarsteinach-Nagold

Fernwanderweg · Kurpfalz
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  • Fernwanderweg in der Kurpfalz: Hugenotten- und Waldenserpfad, Etappe Neckarsteinach-Nagold
    Fernwanderweg in der Kurpfalz: Hugenotten- und Waldenserpfad, Etappe Neckarsteinach-Nagold
    Video: Outdooractive – 3D Videos
Foto: Jürgen Lips , Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.
Gochsheim Schloss Foto: Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.
Museum Großvillars Foto: Jürgen Lips, Hugenotten- und Waldenserpfad e.V.
m 900 800 700 600 500 400 300 200 100 160 140 120 100 80 60 40 20 km Pinache Kleinvillars Neuhengstett Perouse Großvillars Gochsheim
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Kulturroute des Europarates, Hugenotten- und Waldenserpfad

 

Kurpfalz: Fernwanderweg

mittel
Strecke 177,4 km
Dauer48:20 h
Aufstieg3.691 hm
Abstieg3.404 hm
Höchster Punkt628 hm
Tiefster Punkt123 hm

  Erlebnisraum Kraichgau-Heckengäu

 Im 17.Jahrhundert wurden die Hugenotten und Waldenser, reformierte Gläubige in Frankreich und im Piemont, grausam von Staat und Kirche verfolgt. Seit 1685 flohen ungefähr 40.000 Hugenotten und Waldenser vor Gewalt und Intoleranz in die deutschen Länder oder wurden vertrieben.

 Tausende von ihnen zogen, von Frankreich und Italien kommend, von Basel mit dem Schiff über den Rhein, andere von Schaffhausen aus zu Fuß in Richtung Norden. Die meisten gingen zuerst nach Frankfurt am Main, der wichtigsten Drehscheibe der Flüchtlingsströme. Von dort aus erfolgte die Weiterreise in verschiedene deutsche Fürstentümer, in der Mehrzahl nach Brandenburg-Preußen und Hessen-Kassel. Andere fanden in der Kurpfalz, in Baden und in Württemberg eine neue Heimat.

 Diejenigen, die zu Fuß zogen, gingen meist in Gruppen, den so genannten Marschbrigaden, nordwärts. Die wichtigste Route führte über die alte Poststraße von Schaffhausen über Tengen, Tuttlingen, Balingen und Tübingen nach Stuttgart und von hier aus weiter über Heidelberg nach Frankfurt.

 Eine zweite Route ging von Schaffhausen weiter westlich direkt auf den Neckar zu. Die Flüchtlinge zogen bis Horb an dem Fluss entlang, wendeten sich dann Richtung Nagoldtal und erreichten die Kurpfalz über Calw und Pforzheim. Von dort ging es dann weiter in Richtung Frankfurt.

 Der Hugenotten- und Waldenserpfad folgt in Baden-Württemberg zuerst den historischen Spuren der Exulanten. Er führt über die alte Poststraße von Schaffhausen durch das Hegau, schwenkt dann allerdings auf den westlichen Weg der Flüchtlinge am Ostrand des Schwarzwalds nach Calw. Von dort an orientiert sich der Kulturfernwanderweg nicht länger an den beiden Wegen, über denen die Flüchtlinge nach Frankfurt zogen, sondern er führt entlang der vielen Waldenser- und Hugenottensiedlungen, die um 1700 im Heckengäu, im Kraichgau und im Odenwald gegründet wurden.

 Heckengäu und Kraichgau

Die meisten Waldenser- und Hugenottenkolonien im Heckengäu und Kraichgau wurden in den Jahren 1699-1701 gegründet. Die Waldenser stammten aus den piemontesischen Alpentälern, die Hugenotten aus der französischen Dauphiné, viele von ihnen aus dem Queyras. Weil nach dem Dreißigjährigen Krieg in den Exulanten   willkommene Kräfte zur Wiederbesiedlung des verwüsteten Landes und zum wirtschaftlichen Aufschwung gesehen wurden, erhielten sie Steuerbefreiungen und weitere Privilegien. Nicht immer blieben sie an ihrem ersten Ansiedlungsort: In Simmozheim, Heimsheim und Gochsheim gelang die Ansiedlung nur teilweise. In Verbundenheit mit ihrer alten Heimat gaben die Waldenser ihren neuen Siedlungen manchmal den Namen ihrer Herkunftsorte: Perouse, Pinache, Serres, Lucerne, Kleinvillars und Großvillars. Wichtige Waldenserpfarrer wurden im Württembergischen sesshaft, so Henri Arnaud in Dürrmenz/Schönenberg und Jean Giraud in Pinache/Serres.

 Die neuen Kolonisten betrieben Landwirtschaft und versuchten sich dabei auch an Neuerungen, wie zum Beispiel dem Kartoffelanbau (der Überlieferung nach von dem Kaufmann Antoine Seignoret aus Lucerne eingeführt),   Maulbeerbaumpflanzungen zur Zucht von Seidenraupen und Herstellung von Seide (Schönenberg, Großvillars) oder der Sauerkrautherstellung (Perouse). Die in Dürrmenz und Pforzheim angesiedelten Hugenotten hingegen gründeten Gewerbe- und Handwerksmanufakturen, insbesondere Strumpfwirkereien. Ein bedeutendes Unternehmen entstand im 19. Jahrhundert mit der Turmuhrenfabrikation durch die Waldenserfamilie Perrot in Calw.

 Bis heute fällt die planmäßige Anlage der Waldenserdörfer mit ihren geraden Straßen und den gleichmäßig gebauten und angeordneten Häusern ins Auge.

 Kirchen, Pfarrhäuser, Schulen, Rathäuser, Friedhöfen und Denkmäler erzählen von der waldensischen Geschichte der Orte und der waldensischen Herkunft ihrer Bewohner. Besonders zu erwähnen sind aber die Waldensermuseen: das Henri-Arnaud-Haus in Schönenberg, das nicht nur ein Museum, sondern auch eine große Waldenserbibliothek und ein Waldenserarchiv enthält, und die Waldensermuseen in Neuhengstett, Pinache und Großvillars. Einige großen Stadtmuseen präsentieren ebenfalls die Geschichte und Kultur der Waldenser und Hugenotten in der Region: das Kreismuseum in Mühlacker sowie das Schmuckmuseum und das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim.

 

Ab der Stadtgemarkung Calw ist der Hugenotten- und Waldenserpfad nicht mehr mit einer eigenen Markierung gekennzeichnet.

Von Calw-Stammheim bis zur Schwarzwaldstadt Nagold führt der Hugenotten- und Waldenserpfad auf dem Gäurandweg weiter.

 

Profilbild von Jürgen Lips
Autor
Jürgen Lips
Aktualisierung: 08.12.2022
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Höchster Punkt
628 m
Tiefster Punkt
123 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

Asphalt 20,79%Schotterweg 48,02%Naturweg 23,03%Pfad 3,78%Straße 4,21%Unbekannt 0,13%
Asphalt
36,9 km
Schotterweg
85,2 km
Naturweg
40,9 km
Pfad
6,7 km
Straße
7,5 km
Unbekannt
0,2 km
Höhenprofil anzeigen

Start

Koordinaten:
DD
49.400931, 8.840147
GMS
49°24'03.4"N 8°50'24.5"E
UTM
32U 488402 5472039
w3w 
///prägte.geschulte.geblendet
Auf Karte anzeigen

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Koordinaten

DD
49.400931, 8.840147
GMS
49°24'03.4"N 8°50'24.5"E
UTM
32U 488402 5472039
w3w 
///prägte.geschulte.geblendet
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Schwierigkeit
mittel
Strecke
177,4 km
Dauer
48:20 h
Aufstieg
3.691 hm
Abstieg
3.404 hm
Höchster Punkt
628 hm
Tiefster Punkt
123 hm
Etappentour Einkehrmöglichkeit kulturell / historisch barrierefrei

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