Panoramaweg Südalpen: Etappe 19 vom Klippitztörl zur St. Martiner Hütte
Alles über einen Kamm. Eine genussvolle Kamm- und Hüttenwanderung zur St. Martiner Hütte.
Klopeiner See - Südkärnten - Lavanttal: Aussichtsreicher Fernwanderweg
Ausgangspunkt der 19. und somit vorletzten Etappe des Weitwanderwegs ist das Klippitztörl. Ein Erholungs- und Urlaubsparadies für die ganze Familie. Klettersteig, Sommerrodelbahn und urige Hütten laden für einen längeren Aufenthalt ein. Im Winter ist das Skigebiet Klippitztörl als kleines aber feines Skigebiet, weit über die Grenzen hinaus, bekannt.
Mit einer Streckenlänge von knapp 14 Kilometern und ca. 240 Höhenmetern ist es eine der leichteren Touren des Panoramawegs Südalpen.
Autorentipp
Das Klippitztörl bietet viele Möglichkeiten für einen wunderschönen und abwechslungsreichen Urlaub im Sommer als auch im Winter. Mehr Info unter Klippitztörl Sommer/Klippitztörl Winter.

Wegearten
Einkehrmöglichkeiten
Hotel Alpengasthof HocheggerKlippitztörl - Naturfreundehaus 1644 m
Feldalm Hütte
St. Martiner Hütte
Sicherheitshinweise
10 Empfehlungen des ÖAV
Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erlebnis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.
1. Gesund in die Berge
Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt.
2. Sorgfältige Planung
Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
3. Vollständige Ausrüstung
Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.
4. Passendes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.
5. Trittsicherheit ist der Schlüssel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen.
6. Auf markierten Wegen bleiben
Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder!
7. Regelmäßige Pausen
Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs.
8. Verantwortung für Kinder
Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.
9. Kleine Gruppen
Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen.
10. Respekt für Natur und Umwelt
Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Weg vom Hotel Alpengasthof Hochegger bis zum Klippitztörl (etwa 1 Stunde) ist ident mit dem Schlussstück der vorigen Etappe und nicht als „Panoramaweg Südalpen“ beschildert, jedoch als Wanderweg markiert.
Vom Naturfreundehaus Klippitztörl geht es über den Wanderweg ÖAV Weg Nr. 308, westlich des Hohenwarts, bis zum Wieterling (Kreuzungspunkt der Klippitztörler Wanderwege). Weiter wandert man, immer entlang des Gebirgskammes, über die Jägerstube"(1.749 m) und den Angerlkogel (1.774 m) bis zur Pressner Alpe (1.784 m). Vor dem Zöhrerkogel verlässt man den Kamm und der Weg führt den Wanderer, unterhalb des Gipfels des Zöhrerkogels, zur St. Martiner Hütte.
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine öffentliche Anbindung.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Bad St. Leonhard - rechts Richtung Bad St. Leonhard - ca. 2 km links abbiegen auf die Klippitztörl Landesstraße - Klippitztörl Landesstraße bis zur Passhöhe am Klippitztörl (1.770 m).
Parken
Parken beim Parkplatz oberhalb vom Naturfreundehaus möglich.
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Die Saualpe von Valentin Hauser (Autor).
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass - Panoramaweg Südalpen Nr. 218
Ausrüstung
Packliste - Mehrtageswanderung
- Atmungsaktive Hardshelljacke Fleece- bzw. Softshell-Jacke
- Wanderhose, abzippbar
- Wanderschuhe
- Rucksack (ca. 35 Liter)
- Funktions T-Shirts
- Funktionsunterhosen
- Paar Wandersocken
- Sonnen-Kopfbedeckung
- Regenhose
- Dünne Mütze und Handschuhe
- Landkarten & Tourenbeschreibung
- Wasserflasche oder Trinkblase
- Hüttenschlafsack/Seideninlet
- Trekkingstöcke
- GPS Gerät
- LED-Stirnlampe
- Handy & alpine Notrufnummer
- Sonnenbrille
- Erste-Hilfe-Set
- Blasenpflaster
- Kleines Taschenmesser
- Sonnencreme
- Hygieneartikel
- Reisehandtuch
- Tourenproviant
Statistik
- 6 Wegpunkte
- 6 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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