Der Vulkanweg (13) verbindet in großen Schleifen die östliche mit der zentralen Vulkaneifel, ein Wanderweg durch den jungen und jüngsten Vulkanismus der Eifel.
Vom Rhein führt der Vulkanweg am Laacher See vorbei, über den Gänsehals mit herrlichen Aussichten, zur Genovevahöhle im Hochstein, durch Mayen. An neun >Augen der Eifel< (wassergefüllte Maare) entlang, wie dem Ulmener-, Pulver- und Holzmaar, sowie vier Trockenmaaren, wie Strohner Märchen und Dürres Maar, nach Manderscheid. Durch die Wolfsschlucht über den Mosenberg, am Windsborner Kratersee und Meerfelder Maar vorbei, über den Landesblick zur Bleckhauser Mühle und durch Üdersdorf in das herrliche Liesertal mit Lieserpfad. Über die Winkelbachbrücke aufwärts zum Weinfelder Maar, Mäuseberg mit Dronketurm und vorbei am Gemündener Maar nach Daun. Mit großer Schleife über den Ernstberg mit Martinswand, nach Pelm ins Kylltal, nochmals aufwärts zur Buchenlochhöhle und Munterley und schließlich abwärts nach Gerolstein.
Eifel: Aussichtsreicher Fernwanderweg
Wegeführung: Ulmen – Gillenfeld (22,7 km)
Wegeverlauf:
Ulmen, Am Maar – Burg – Querung B259 – Üßbachtal – Demerathermühle – Niederwinkel – Immenrath – Strohner Märchen – Pulvermaar – Gillenfeld.
Wegebeschreibung:
In Ulmen zusammen mit dem >Maare & Thermen-Pfad< ein Stück am Maar [1] entlang – dem jüngsten >Auge der Eifel< - und mit Kehren an der Burgruine der Oberburg vorbei, mit einem grandiosen Blick auf Ulmen, auf der Straße >Fronweg< zum Ortsrand und über die B259 hinweg (1,0 km). Über freie Landschaft und durch Wald ins Üßbachtal, nach kurzer Strecke die Bachseite wechseln. Nach der Demerathermühle (7,3 km, Rettungspunkt) das Üßbachtal nach rechts verlassen, über die K3 hinweg, aufwärts in den Wald, nach ein paar Kehren ein Tälchen abwärts, an einer Schutzhütte mit Rettungspunkt vorbei, zur K14. Auf ihr nach links, dann auf einen Feldweg, am westl. Ortsrand von Niederwinkel entlang (10,9 km). Nach dem letzten Haus nach rechts und in Kehren zum Fuchsberg, in südl. Richtung zur L16, auf ihr nach links, scharf rechts, am >Dreifaltigkeitskapellchen< auf dem Stationsweg nach Immenrath (13,9 km). An der Kreuzung mit der K24 trifft der Vulkaneifel-Pfad >Maare-Pfad< auf, der uns bis Gillenfeld begleitet. In südwestl. Richtung, die B421 queren, mit gleicher Richtung – später nordwestlich – über freie Landschaft zu der Infotafel >Neues Leben in alten Vulkanen<, zum >Strohner Märchen< (17,2 km) [2]. Am östl. Rand um den Römerberg, die L16 queren und am östl. Ufer das >Pulvermaar< (19,8 km) [3] – an Freibad und Biergarten vorbei – zu zweidrittel umrunden. Hinauf zur Höhe, vor dem Campingplatz links zu einem Rastplatz, über die K14 hinweg und links nach Gillenfeld. Am Kirchberg ist das Ziel dieser Etappe erreicht (22,7 km).
[1] Das Ulmener Maar ist das jüngste Maar (ca. 8 000 Jahre) der Vulkaneifel. Von den 50 Vulkantrichtern in der Eifel sind nur 13 mit Wasser gefüllt, es sind die >Augen der Eifel<. Die Aktivität des Vulkanismus ist an der Blasenbildung am Rande des Maares zu erkennen. Ein 1 km langer Rundweg führt ums Maar, ein bezaubernder Anblick ist es, wenn sich bei Sonnenschein die Häuser und die Kirche >St. Matthias< im Ulmener Maar spiegeln, sie ist so hoch, wie das Maar tief ist, 37 m. Natürlich ranken sich auch Geschichten und Sagen ums Maar, so soll angeblich hier ein Riesenfisch schwimmen.
[2] Das >Strohner Märchen< ist innerhalb des Maarkessels ein Hochmoor, das bis heute weiter wächst. Es ist ein kleiner Schlackenvulkan, dessen Schlot schräg war, so entstand der >Römerberg<. Es ist ein exzellentes Gebiet für die heimische Flora, 250 Pflanzenarten und eine Vielzahl von Tieren sind hier heimisch, u. a. Perlmutterfalter, Binsenjungfer und Speer-Azurjungfer.
[3] Das >Pulvermaar< ist das tiefste - 72 m - das größte – 700 m Durchmesser – und klarste >Auge Eifel<.
Der Wanderweg entlang des Ufers gibt immer wieder idyllische Blicke auf das Maar frei, das ringsum mit Buchenwäldern umgeben ist. Am Ostufer lädt ein >Naturbad< zum Erfrischen ein und ein Biergarten zur Stärkung.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
Auf der gesamten Strecke verläuft auch der Maas-Rhein-Weg (südl. Teil, Markierungszeichen: ~ schwarze Welle auf weißem Spiegel).
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Wegebeschreibungen: Ria Borchardt

Wegearten
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Kartenempfehlungen des Autors
Der Vulkanweg (13) wird in folgenden Wanderkarten des Eifelvereins wiedergegeben:
- WK 25 Nr. 40 Oberes Mittelrheintal, Koblenz
- WK 25 Nr. 10 Brohltal, mit Vulkanpark und Laacher See
- WK 25 Nr. 32 Osteifel Laacher-See-Gebiet
- WK 25 Nr. 13 Hochkelberg
- WK 25 Nr. 21 Ferienland Thermen und Maare
- WK 25 Nr. 33 Vulkaneifel um Manderscheid
- WK 25 Nr. 20 Daun, Rund um die Maare
- WK 25 Nr. 19 Vulkaneifel um Gerolstein
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- 5 Wegpunkte
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