Dieser Hauptwanderweg (HWW) verbindet die Mosel von Cochem aus durch das wildromantische Enderttal mit der zentralen Vulkaneifel, geht über Ulmen und Daun zum Nerother Kopf, überquert in Mürlenbach das Kylltal und führt durch prächtige Wälder zur berühmten Abteistadt Prüm im Tal der Prüm.
Der Karolingerweg ist nach dem Geschlecht der Karolinger benannt, das enge Beziehungen zur Südeifel hatte (Grundbesitz) und dessen Familienkloster in Prüm lag. Die Reliquie, die Sandalen Christi, und das Grab des Kaisers Lothar I. befinden sich in der Prümer Basilika St. Salvator.
Auf dem Anwesen, das vor der Bertradaburg an dieser Stelle hier stand, ist vermutlich Karl der Große geboren, er ist der wohl bekannteste >Karolinger<.
Eifel: Fernwanderweg
Ulmen – Daun (14,4 km)
Wegeführung:
Ulmen – Schönbacher Mühle – Schönbach – Querung Alfbach, L66, Unterquerung A1 – Querung B257 - Auftreffen auf Ville-Eifel-Weg – Schutzhütte – Im Rosengarten- Alte Darscheider Straße - Bahnhofstraße – Kreisel - Zum Hotzendrees - Bahnhofsweg – Leopoldstraße - Forum Daun.
Wegebeschreibung:
In Ulmen [1] an der Kreuzung mit Burgfrieden und Marktstraße – kurz mit dem Vulkanweg – am >Alten Postplatz< entlang auf die Bahnhofstraße. Auf dieser unter der A48 her, gerade über den Kreisel und ca. 500 m auf der >Kelberger Straße< entlang. Links in die >Dauner Straße< und nach ca. 180 m aus der sanften Straßenkurve - bei einem Rettungspunkt – rechts ab, aber auf dem linken der beiden Wege bleiben. Durch den Wald, parallel zu B257, mit kleinen Kehren bei der Schönbacher Mühle (2,3 km) über den Steg des Üßbaches und links unter der B257 her. In westl. Richtung über freie Landschaft nach Schönbach (3,4 km). Auf dem Mühlenweg und der Hauptstraße durch den Ort, auf der Straße >Im Graben< talaufwärts, an der Wegegabel den rechten Weg am Wintersbach entlang, zuerst am Waldrand, dann durch den Wald steil aufwärts auf eine Höhe von ca. 513 m, ab Waldrand und einem Bächlein wieder steil abwärts. Beim Rettungspunkt über den Alfbach zur L66, diese links versetzt queren (7,5 km), unter der A1 her bis vor einen breiteren Fahrweg mit Rettungspunkt. Scharf links ab, ca. 875 m zur nächsten Kreuzung und rechts, kurz aufwärts. Den nächsten Fahrweg am Rettungspunkt queren, mit ein paar kleinen Kurven abwärts, Am Rettungspunkt (5807-001) rechts, vor dem Bächlein leicht aufwärts bis vor den Teich, hier links im Bachtal entlang, parallel zur B257. Diese beim nächsten Rettungspunkt queren, nach einer Kehre und einem Bogen über die Brücke der ehem. Eifelquerbahn, durch Wald und freie Landschaft zur >Alten Darscheider Straße<. Hier stoßen wir auf den Ville-Eifel-Weg (HWW 2) und AE-Weg, zusammen geht’s links, an einer Schutzhütte vorbei, mit Kehren abwärts nach Daun, mit seinem hohen Viadukt [2]. Gerade über den Kreisel, kurz auf der Bahnhofstraße und dann rechts >Im Hotzendrees< entlang der Lieser. Bald links gemeinsam mit Vulkan-Gipfelpfad, Wasserfallweg, Vulkanweg, Ville-Eifel-Weg und AE-Weg, auf dem Bahnhofsweg hoch zur Leopoldstraße im Zentrum von Daun, mit Tourist-Info im Forum (16,4 km).
[1] Ulmen liegt in der östlichen Vulkaneifel und ist von ausgedehnten Hochwäldern umgeben. Ulmen wird von der Kirche St. Matthias und der 1.000 Jahre alten Burgruine, einst Sitz des Kreuzritters Heinrich von Ulmen, überragt und bietet einen fantastischen Blick auf die Stadt. Das Ulmener Maar ist mit 11.000 Jahren das jüngste Eifelmaar und ist 37 m tief. Aktivitäten kann man in Tiefen von 4m an den aufsteigenden Gasblasen erkennen.
Der Jungferweiher ist ein ehemals verlandetes Maar, welches mit dem Ulmener Bach wieder aufgestaut wurde. Es steht – ebenso wie das Ulmener Maar – unter Naturschutz und ist eine Oase für Ornithologen und Liebhaber seltener Flora und Fauna.
[2] Das Dauner Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke von 1909 der Bahnstrecke Wengerohr – Daun. Der Bahnhof Daun liegt an der stillgelegten Eifelquerbahn, die von Gerolstein bis Andernach führte.
Heute führt der Maare–Mosel–Radweg (Daun - Bernkastel-Kues) darüber und bietet vom Viadukt aus einen Schönen Ausblick auf Daun.
Markierungszeichen unserer Hauptwanderwege: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.
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Wegebeschreibungen: Ria Borchardt

Wegearten
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Kartenempfehlungen des Autors
In folgenden Wanderkarten des Eifelvereins ist der Karolingerweg wiedergegeben:
- WK25 Nr. 23 Ferienland Cochem
- WK25 Nr. 21 Thermen und Maare
- WK25 Nr. 20 Daun, Rund um die Maare
- WK25 Nr. 19 Gerolstein, Vulkaneifel
- WK25 Nr. 17 Prümer Land
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Statistik
- 4 Wegpunkte
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