Von Altenmarkt aufs alpine Hocheck, 1.037m
Die Marktgemeinde Altenmarkt liegt im Tal der Triesting, die auch die Südgrenze des Biosphärenparks Wienerwald bildet. Dieser ist das größte geschlossene Laubwaldgebiet Europas. Nördlich der Triesting überwiegen daher wienerwaldtypische Wandermöglichkeiten über sanfte Hügel, durch Laubwälder, über Wiesen und vorbei an einzelnen Gehöften. Für diese gut erschlossenen Wanderwege liegt der beste Ausgangspunkt am Hafnerberg.
Südlich der Triesting erhebt sich die steile bewaldete Nordflanke des Hochecks, des östlichsten Eintausender der Alpen und bietet dem Wanderer eine längere Tour zur Schutzhütte und zum Aussichtsturm.
Neben dem Naturgenuss sind es aber auch die sakralen Bauwerke an der Via Sacra, die viele Besucher nach Altenmarkt ziehen. Gleich 3 Wallfahrtskirchen (Klein Mariazell, Hafnerberg und Altenmarkt) befinden sich in der Gemeinde und sind durch einen landschaftlich abwechslungsreichen Wanderweg miteinander verbunden. Rund um Hafnerberg und Nöstach gibt es viele mystische Plätze, Orte der Kraft, die ebenfalls einen Besuch wert sind und teils individuell erwandert werden können.
Wienerwald: Beliebte Bergtour
Südlich des Triestingtales erheben sich die steilen bewaldeten Flanken von Gemeindeberg, Mittagskogel und Hocheck. Bei dieser Wanderung werden diese Hänge im unteren Bereich zuerst auf dem Wieshofer Steig ansteigend gequert, um dann auf einer Forststraße und anschließendem Forstweg den Sattel zwischen Mittagskogel (862 m) und Hocheck zu erreichen. Weiter Richtung Hocheck ansteigend, betritt man bald den aussichtsreichen Ostrücken des Hochecks. Entlang von Wiesen und Weiden genießt man hier bereits schöne Ausblicke vor allem nach Süden und Osten.
Noch ein Stück durch windgepeitschte, bizarre Buchenwälder steigt man schließlich hoch bis zur Schutzhütte und zum Ausschichtsturm auf 1.037 m. Die F. Meyringer Warte (Öst. Touristenclub, 1974 erbaut) belohnt den Wanderer mit einem 360° Panorama, das über Schneeberg – Rax – Schneealpe - Ötscher - Schöpfl - Tullner Feld – Peilstein - Wiener Becken bis hin zum Neusiedlersee reicht.
Nach der Einkehr im Hocheck-Schutzhaus (Kinderspielplatz, Aussichtsterrasse) führt der Rückweg zuerst entlang des Aufstiegsweges zurück in den Sattel, um von hier an auf schönem Wanderweg am „Matrasweg“ durch Wälder knapp südlich am Mittagskogel vorbei über den Rücken des Kienbergs zu wandern. So wird Tasshof erreicht, wo man für den Rückweg nach Altenmarkt den asphaltierten Triestingtalradweg Nr. 42 wählt. So ergibt sich insgesamt eine schöne, abwechslungsreiche Rundwanderung, die von einem einmaligen Panorama gekrönt wird.
Autorentipp
Besuchen Sie doch auch gleich den Kulturbahnhof Altenmarkt-Thenneberg und weitere schöne Ausflugsziele im Triestingtal. Mehr Infos finden Sie hier!
Folgende Einkehrmöglichkeiten gibt es:
Aktualisiert am: 09.06.2021
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Meyringerwarte und Hocheck-SchutzhausWeitere Infos und Links
Wienerwald Tourismus
Hauptplatz 11, 3002 Purkersdorf
Tel.: 02231/621 76
E-Mail: office@wienerwald.info
Webseite: www.wienerwald.info
Leader Region Triestingtal
Leobersdorfer Straße 42, 2560 Berndorf
E-Mail: office@triestingtal.at
Webseite: www.triestingtal.at
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz an der Hauptstraße wendet man sich Richtung Westen (Tafel: Via Sacra / Kaumberg, und durchquert Altenmarkt entlang der B18, vorbei am „Cafe an der Via Sacra“ und Raika. Nach 250 m biegt man links in eine Gasse ein (Tafel: Mittagskogel, Hocheck Schutzhaus WWW 404), folgt der Gasse und überquert die Triesting auf der „Reischerbrücke“. Auf Schotterstraße wird dann noch die stillgelegte Triestingtalbahn gekreuzt und dem links in den Wald führenden Forstweg (Pfeil) bergauf gefolgt.
Vorbei an einer Wiese folgt man der Forststraße steiler weiter, bis geradeaus ein steiler Pfad (Markierung) abzweigt. Dieser kürzt eine Kehre der Forststraße ab und trifft nach 100 m wieder auf diese. Auf der Forststraße flacher (600 m) nach rechts bis abermals rechtshaltend ein Pfad abzweigt (Tafel „Hans Wieshofer Steig“, 404). Dieser trifft nach 300 m wieder auf die Forststraße. Kurz nach rechts bis zu einem Graben mit Hochstand. Gleich danach nun den links abzweigenden Pfad (Markierung, 404, Hocheck) nicht verpassen. Diesem teils schmalen Steig folgt man nun den Hang querend ansteigend durch dichten Wald bis zu Holztafel „Hans Wieshofer Steig“. Vor der Tafel links eine Schneise im Jungwald nehmend wird so ansteigend die nächste Forststraße mit der „Doppelreiterruhe“ (Aussichtsplatz, Rastbank) erreicht. Ab hier der Forststraße nach rechts ! (unscheinbare Tafel Hocheck) eben über einen Holzlagerplatz folgen, bis eine Kreuzung erreicht wird. Hier mündet die blaue Markierung und der WWW 448 von Thenneberg her ein. Man folgt nun der roten und blauen Markierung auf der Forststraße bergauf bis zu einer Kehre. Nach rechts dem Verlauf weiter folgend passiert man 500 m nach der Kehre den „Wildenauer Brunnen“ (Trinkwasser und Rastbank). Weiter auf der Forststraße bis zu einer aussichtsreichen Weggabelung. Hier scharf links den Pfeilen am Fels folgend abbiegen, an einer Schranke vorbei und dem weiterführenden Forstweg bergauf folgend wird der Sattel zwischen Mittagskogel und Hocheck erreicht. Rechtshaltend einem Forstweg (rot, blau) bergauf weitergehen, bis man am Rücken des Hochecks den Wald verlässt und der Weg am Wiesenrand aussichtsreich Richtung Gipfel führt. Ein Stück Buchenwald muss noch auf steinigem Weg durchquert werden, bevor die Hütte in Sicht kommt. Der Aussichtsturm F. Meyringerwarte (1.037 m) befindet sich wenige Meter hinter der Hütte.
Nach der Einkehr im Hocheck Schutzhaus folgt man nun der Anstiegsroute zurück bis zum Sattel zwischen Hocheck und Mittagskogel. Hier wählt man nun den geradeaus weiterführenden Weg (448=Abstieg Weissenbach und gelbe Markierung = Matrasweg). Auf Schönem Weg durch den Wald kommt man bald zu einer Wiese, die leicht absteigend zum unteren Rand hin gequert wird (Große Föhre, Markierung rot und gelb). Nach einem Stück eben und leicht auf und ab führenden Weges erreicht man eine Abzweigung, wo die geradeaus weiterführende gelbe Markierung (Tafel Tasshof Haltestelle gewählt wird (Rot führt rechts hinunter nach Eberbach). Immer auf schönem Weg entlang des Rückens bleibend wandert man so über eine kleine Kuppe bis zu einer Forststraße, der man weiter abwärts folgt. Bei einigen sturmgepeitschten Buchen verlässt man diese Forststraße (Markierung gelb) nach rechts auf einen Forstweg, der kurz und steil auf den Kienberg hinauf führt. Dem Wegverlauf weiter, nun teilweise etwas steiler bergab folgen, bis der Weg den Rücken nach rechts verlässt und unterhalb eines aufgelassenen Steinbruches steil bergab führt. Weiter flach linkshaltend gelb folgend (tw. schlecht sichtbar) bergab (von rechts mündet die blaue Markierung 06A von Eberbach her ein) bis zu einem Kreuz mit Bank. 20 m danach die Forststraße nach rechts verlassen und auf einem Wiesenweg über eine Wiese hinunter (Markierung gelb, blau auf Strommast).
Bei 2 Häusern und der Haltestelle Tasshof stößt man so auf den Triestingtalradweg, dem man nun 2 km zurück nach Altenmarkt folgt. Über eine Brücke am Ortsbeginn (nach den Tennisplätzen) wird die Triesting überquert und nach 200 m entlang der B 18 der Ausgangspunkt erreicht.
Anfahrt
A2 Südautobahn Abfahrt Leobersdorf, auf der Hainfelder Bundesstraße B 18 bis nach AltenmarktParken
Parkplatz im Zentrum von Altenmarkt (Gemeindeamt)Koordinaten
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Ausrüstung
Normale WanderausrüstungStatistik
- 1 Wegpunkte
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