Albanien: Aussichtsreiche Bergtour
Bis auf die Gipfelregion der Maja e Bojes ist die hier beschriebene Route zwar vollständig markiert, der Aufstieg ist allerdings mittlerweile sehr stark verwachsen, sodass die Wegfindung abschnittsweise schwierig ist. Mehrere Farnfelder, die man durchqueren muss, sind so dicht, dass sich die Pfadspur darinnen verliert, und man die Fortsetzung des Weges jeweils am anderen Ende erst suchen muss.
In der nachfolgenden Zone mit lichtem Kiefernbestand genießt man bereits schöne Ausblicke auf die Täler von Lëpushë sowie Vermosh und vom Gipfel der Maja e Bojes sieht man im Osten bis in den Kosovo.
Der Weiterweg führt dann oberhalb der Baumgrenze über einen langgestreckten Bergrücken mit dichten Heidelbeerfeldern, die im Herbst intensiv rot gefärbt sind und zum Verkosten der kleinen Beeren einladen.
Der hier vorgeschlagene Abstieg ist sehr schön angelegt und gut erhalten, da er auch heute noch von einheimischen Hirten begangen wird.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Die Aufstiegsroute ist teilweise stark verwachsen. Ein GPS-Gerät mit Track ist daher dringend zu empfehlen.Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Man überquert die Fußgängerbrücke aus Metall im Ortsteil Velan (Aufschrift „Maja Bojans“) und biegt nach rechts, um talauswärts zu gehen, wo man bald einen Schotterfahrweg erreicht, dem man folgt, bis er nach links biegt. Hier geht man geradeaus weiter und folgt den rot-weißen Markierungen bis zu einem weiteren Fahrweg, auf dem man bergwärts geht, bis nach einem Bachbett ein markierter Fußpfad nach links abzweigt und im dichten Wald teils in Kehren bergauf führt. Dieser Pfad ist ausreichend markiert, aber abschnittsweise sehr stark verwachsen. Auf 1400 m Seehöhe erreicht man eine sumpfige Stelle, die man auf einem Baumstamm überquert. Unmittelbar danach passiert man eine gefasste Quelle, der Pfad wird flach und man bekommt erste Ausblicke in die Umgebung. Man durchquert zwei dichte Farnfelder, wobei es nach dem zweiten schwierig ist, den Pfad wieder aufzunehmen (GPS und Track verwenden!) und ihn im dichten Wacholdergebüsch nicht wieder zu verlieren. Danach folgt eine offene Wiesenfläche, die an ihrem rechten Rand passiert wird. Dahinter geht es scharf nach links in den Wald bergauf und anschließend wieder nach rechts in eine Querung, bald wieder steil bergauf, an einem Schotterfeld entlang und danach etwas mühsam durch einen kleinen Windbruch. Schließlich erreicht man lichten, schönen Föhrenbestand, durch den der Weg in Form einer Rampe schräg bergauf weiter führt, bis man einen baumbestandenen Bergrücken erreicht hat, hinter dem der Pfad bei einem roten Pfeil eine 180-Grad-Wendung nach links vollzieht und zu diesem Rücken zurückkehrt und an seiner rechten Seite sehr unscheinbar weiter bergauf führt. Man folgt bald weglos dem Rücken bergauf und hält sich dabei leicht rechts, bis man unter sich einen Wiesensattel mit einem markierten Stein erkennen kann. Hier wendet man sich nach links und steigt über die sanft ansteigenden Wiesenhänge zwischen niedrigen Kiefern hindurch bis auf den Gipfel der Maja Bojans auf.
Für den Abstieg von der Maja Bojans in nördlicher Richtung orientiert man sich an einem Wasser-Reservoir, um dort nach links zu biegen und in den markierten Weiterweg einzuschwenken. Der gut erkennbare Pfad zieht sich über einen Wiesenrücken hinauf zu einem breiten Sattel, wo er sich kurz verliert. Man geht ein Stück weit gerades aus weiter und bergauf und folgt dann einer deutlich erkennbaren Spur als Hangquerung nach rechts, die unter einigen Schrofen vorbeiführt. Nach der langen Querung durch Heidelbeerfelder wird ein weiterer Sattel erreicht und der Pfad wechselt von der Nord- auf die Südseite. Bald erreicht man in schrofigem Gelände wieder einen Sattel, wo der Pfad neuerlich auf die Nordseite wechselt und dann auf den Bergrücken zurück- und den nächsten Sattel hinunterführt. Hier zweigt nach links ein deutlich weiß–rot-weiß markierter Pfad talwärts ab. Dieser Pfad führt in schön angelegten Kehren gleichmäßig bergab und anschließend in eine lange Querung nach rechts, wo es zwischendurch auch wieder kurz bergauf geht, um dann in einem Linksbogen auf einen Bergrücken einzuschwenken, der sanft fast überquert wird, bevor es auf ihm in Kehren weiter bergab geht. Es folgt eine weitere Querung nach rechts, teilweise auf Kalkgeröll, nach der es in Kehren wieder bergab geht, wobei der Weg hier ziemlich verwachsen ist, bis man unten neuerlich nach rechts quert und nach weiteren Kehren durch sehr dichten Farn und Wacholder schließlich auf eine T-Kreuzung trifft. Hier biegt man nach links auf einen breiten Fußweg in Richtung Vermosh ab. Bei einem Quellengebiet wird der Pfad kurz etwas unklar und man orientiert sich an den Markierungen, danach geht es wieder deutlich und flach bergab weiter bis zu einem scharfen Rechtsknick, mit dem der Weg hinunter in den Talgrund führt, wo man dann nach links biegt und in der Ferne schon die Fußgängerbrücke sieht. Nach den ersten Häusern hält man sich links, übersteigt insgesamt drei Mal jeweils einen Weidezaun und biegt danach bei der ersten Möglichkeit nach rechts auf einen Fahrweg ab, der zum Fluss führt, wo man wieder nach rechts zurück zur Brücke und damit zum Ausgangspunkt gelangt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Autobus-Verbindung nach Skhoder.Anfahrt
Von Skhoder über Han Hot und Tamarë zum Pass Qafa Bordolecit und weiter bis Vermosh.Parken
Parkmöglichkeit entlang der Straße.Koordinaten
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Statistik
- 1 Wegpunkte
- 1 Wegpunkte
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