Aussichtsreiche Pässe, sanfte Hügel, flache Passagen entlang von Seen – so sieht der Wunschzettel von Rennradfans aus. Es gibt wohl wenige Länder neben Österreich, die all das auf so kleinem Raum vereinen. Keine Frage, Österreich ist ein absolutes Rennrad-Paradies und ihr habt die Wahl, ob ihr lieber Höhenmeter in den Alpen sammelt oder lange Runden im Alpenvorland dreht. Manchmal ist auch beides am selben Tag möglich. Worauf auch immer ihr Lust habt, bei uns findet ihr die besten Touren!
Die 10 schönsten Rennradtouren in Österreich










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zum TourenplanerTirol und Vorarlberg: Rennradfahren in den Alpen
Rennradfahren ist in Österreich geprägt von den Alpen, die 60 Prozent des Landes bedecken. Ganz im Westen von Österreich liegt mit dem Bundesland Vorarlberg ein kleines aber unheimlich feines Rennrad-Revier. Egal, was ihr sucht, ihr werdet es hier finden. Im Rheintal lassen sich ordentlich Grundlagenkilometer abspulen. Im Bregenzerwald findet ihr kleine Pässe, wo nicht viel los ist. In Richtung des Alpenhauptkamms wartet die Silvretta-Hochalpenstrasse auf euch und viele weitere Höhenmeter mit vielen Höhenmetern. Auch Tirol ist ein Paradies für alle Kletter-Spezialisten und Höhenmeter-Sammlerinnen. Hier warten legendäre Pässe wie das Hahntennjoch, aber auch genussvolle Runden in den Tälern und entlang von Flüssen.
Salzburg und Wien: Aus der Stadt ins Rennrad-Vergnügen
Salzburg und Wien sind geografisch sehr unterschiedlich, haben aber gemeinsam, dass traumhafte Rennrad-Routen direkt im Stadtzentrum beginnen und man in beiden Städten Citylife und Rennradfahren perfekt kombinieren kann.
Wien hat dank der Donauinsel eine sehr schnelle Route aus der Stadt hinaus und die wird von Radfahrern auch gerne genutzt. Ob ihr dann die klassische Feierabendrunde bis Greifenstein in Angriff nehmt oder einige Höhenmeter im Wienerwald sammelt, ist euch überlassen. Ihr könnt natürlich auch ans Nordufer der Donau wechseln und den herrlichen Straßen ins Weinviertel folgen.
Um die Stadt Salzburg gibt es wirklich eine ganze Menge lohnender Routen: Gaisberg und Rossfeld sind nur zwei der klingenden Namen. Auch im restlichen Bundesland gibt es tolle Strecken in Hülle und Fülle. Ob Großglockner, Dientner Sattel oder ein Abstecher ins Bayerische, ihr habt die Qual der Wahl.
Kärnten und Steiermark: Touren mit südlichem Flair
Die beiden südlichsten Bundesländer Österreichs, Kärnten und die Steiermark, punkten mit einem frühen Saisonstart, denn hier ist es meist milder als weiter im Westen.
In Kärnten gibt es die perfekte Kombination aus zahlreichen Seen und ruhigen Touren. Kein Wunder, dass es auch manch Ex-Profi hierher verschlägt, um den Rennrad-Ruhestand mit Genusstouren zu verbringen. Jeden Tag hat man die Wahl zwischen flachen Etappen und anspruchsvollen Anstiegen.
Auch die Steiermark kann allen Freunden der schmalen Reifen ans Herz gelegt werden. Von Ost nach West findet man hier tolle Routen: ganz im Osten etwa das Joglland, im Süden die Hügellandschaft rund um Bad Radkersburg und auch die Region Graz und die Weststeiermark verbergen manch Rennrad-Schatz.
Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich: Unterwegs auf einsamen Routen
Hügelige Landschaften sind die Spezialität von Oberösterreich. Auf einem dichten Netz an Nebenstraßen und Güterwegen kann man hier lange Touren mit wenig Verkehr machen. Besonders der Zentralraum rund um Wels aber auch das Innviertel bieten sich hierfür an. Im Norden der Donau werden die Anstiege länger und die Höhenmeter mehr.
Der Osten Österreichs kann zwar nicht die hohen Pässe des Westens bieten, dafür aber traumhafte, weite Landschaften mit einem weit verzweigten Netz an Straßen. Eine Region, die sich besonders gut für lange, einsame Runden eignet ist das Weinviertel in Niederösterreich.
Zwischen Neusiedlersee und Vulkanland erstreckt sich das Burgenland mit vielen Radwegen und herrlichen Nebenstraßen, die perfekt fürs Rennrad geeignet sind. Während rund um den Neusiedlersee viele auf dem Rennrad unterwegs sind, ist das Südburgenland noch ein Geheimtipp und hügeliger als man glauben mag.
Welcher Rennrad-Pass ist der schönste in Österreich?
In Salzburg liegt mit der Großglockner Hochalpenstraße der berühmteste und höchste Pass Österreichs. Für viele ist er auch klar der schönste. Der fast 1800-Meter-Anstieg ist ein Muss für jeden ambitionierten Rennradfahrer. Höchster Punkt ist aber gar nicht der Pass an sich, sondern die Edelweißspitze auf 2571 Metern Höhe.
Eine weitere Traumtour ist die Rennrad-Runde rund um die Postalm. Zwischen dem Salzburger Seengebiet und dem Tennengau folgt ihr der Mautstraße mitten durch das Naturjuwel Osterhorngruppe. Auch wenn der Pass nicht so hoch ist, punktet er mit toller Landschaft.
Im Dreiländereck von Salzburg, Kärnten und der Steiermark windet sich die Nockberg Straße durch einen Biosphärenpark. Zweimal geht es hier über die 2000-Meter-Marke. Vom landschaftlichen Genuss her, ist diese Runde sicher eines der Highlights in ganz Oberösterreich.
Weitere Tipps für Höhenmeter-Fans
- Timmelsjoch im Ötztal: Ein Klassiker vom Ötztal ins Südtiroler Passeiertal.
- Seebergsattel nach Slowenien: Auch die Karawanken bieten viele schöne Übergänge. Die Runde mit Loiblpass und Seebergsattel gehört zu den großen Prüfungen im Süden Österreichs.
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