Nordmazedonien ist noch ein echter Geheimtipp für Outdoor-Abenteurer: Euch erwarten wilde Gebirgsketten, unberührte Natur, lebendige Traditionen und eine Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht.
Zentral auf der Balkanhalbinsel gelegen, besteht der Großteil Nordmazedoniens aus gebirgigem Gelände und ist damit ein Paradies für Wanderer. Am Ohridsee, dem ältesten See Europas, kommen aber auch Sonnenanbeter auf ihre Kosten.
Ausflugstipps in Nordmazedonien
Highlights
Der großartige High Scardus Trail führt über einsame Bergketten im Herzen des westlichen Balkangebirges.
Durch den Ohridsee verläuft die Grenze zwischen Nordmazedonien und Albanien. In beiden Ländern ist ...
Der Korab ist mit 2764 m der höchste Berg in Albanien und Nordmazedonien und liegt im gleichnamigen ...
Das im 9. Jahrhundert gegründet Sveti Naum gehört heute aufgrund seiner historischen Bedeutung und ...
Für Naturliebhaber gehört der Matka-Canyon gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in ...
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High Scardus Trail: Über die Berge Nordmazedoniens
Wer hoch hinaus will, kommt in Nordmazedonien voll auf seine Kosten: Weite Teile des Landes liegen im Gebirge. Die Ausläufer des Dinarischen Gebirges, die Jablanica und das Korab-Gebirge sind ideale Ziele für Wanderer und Kletterfreunde.
Der 2018 eröffnete Fernwanderweg „High Scardus Trail“ führt in 20 Tagesetappen über die Bergketten im Westen des Landes, entlang der Grenzen zum Kosovo und zu Albanien. Die Königsetappe führt auf den Gipfel des Korab – mit 2764 m der höchste Berg des Westbalkans. Der Korab lohnt sich auch als einzelne Tagestour, der Rundum-Panoramablick vom Gipfel ist jede Aufstiegsmühe wert.
Abenteuer Nordmazedonien
Da das Land touristisch noch eher unbekannt und lang nicht so überlaufen ist wie andere Regionen, könnt ihr in Nordmazedonien noch echte unberührte Natur und einsame Wanderwege entdecken. Ein bisschen Abenteuerlust und Wander-Erfahrung solltet ihr aber mitbringen, denn die touristische Infrastruktur und auch Wegmarkierungen lassen teilweise noch zu wünschen übrig.
Für einen Aktivurlaub besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Galičica Nationalparks zwischen Ohrid und Sveti Naum. Vom höchsten Berg aus, dem Magaro mit einer Höhe von 2.255 Metern, genießt ihr einen beeindruckenden Drei-Länder-Blick.
Wer neben einer Traum-Wanderung auf der Suche nach einer spannenden Kajak- oder Bootstour ist, der sollte unbedingt den Matka Canyon besuchen. Die spektakuläre Schlucht könnt ihr zu Fuß erkunden und an bewachsenen Felsen entlang wandern – oder ihr mietet einfach ein Boot oder Kajak und bestaunt das Naturwunder zu Wasser.
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Verwunschener Ohridsee
An der Grenze zu Albanien liegt ein weiterer besonderer Naturschatz Nordmazedoniens: der Ohridsee. Der Ohridsee ist einer der ältesten Seen der Erde – und dabei sogar der älteste in Europa. Mit seinem glasklaren Wasser und mehreren Sandstränden eignet er sich hervorragend für einen Sommerurlaub.
Am besten besucht man den See vom gleichnamigen Ort Ohrid aus. Die kleinen Häuser mit den Terrakottadächern ragen förmlich aus dem Wasser heraus und bieten einen charmanten Anblick – besonders gut lässt sich das vom Boot aus beobachten. Die Stadt selbst bietet über 360 Kirchen, byzantinische Fresken und gerade im Sommer auch ein buntes Treiben in der Altstadt. Besonders hervorzuheben ist dabei die St. Jovan Kaneo Kirche – mit einer Traum-Lage direkt am See ist sie ein beliebtes Postkarten-Motiv. Etwa 30 Kilometer von Ohrid entfernt, am Südufer des Sees, befindet sich das Kloster Sveti Naum, das ebenfalls einen Besuch wert ist.
Sowohl das Kloster Sveti Naum als auch Ohrid und der Ohridsee zählen zum Weltkultur- und Naturerbe der UNESCO.
Ausflug nach Skopje
Skopje, die Hauptstadt und zugleich der bevölkerungsreichste Ort des Landes, liegt in einem Becken zwischen dem Dinarischen Gebirge und den Rhodopen – eine schöne und dennoch etwas gefährliche Lage, da der Ort in der Vergangenheit schon einigen Erdbeben ausgesetzt war. 1963 wurde die Stadt zuletzt stark beschädigt.
Heute bietet Skopje einen Mix aus verschiedenen Baustilen. Hier treffen neue, pompöse Bauten wie die Künstlerbrücke, die mit 29 Statuen aufwartet, auf einfache und bescheidene Gebäude in der Altstadt. Bei einem Besuch in Skopje solltet ihr unbedingt die bekannte Steinbrücke und den lebendigen Basar besuchen.
Außerdem lohnt sich ein kulinarischer Exkurs: Probiert bei einem Besuch in Nordmazedonien unbedingt auch die vielen regionalen Gerichte – diese ist geprägt von mediterranen und orientalischen Einflüssen: Tavče gravče, Börek mit Schafskäse, Sarma, Shopkska Salat und andere Köstlichkeiten warten auf euch!
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