Die schönsten Radtouren in Spanien







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zum TourenplanerMit dem Fahrrad durch Spanien
Spanien ist das ideale Reiseziel für Fahrradliebhaber. Geografische Vielfalt und angenehmes Klima sorgen dafür, dass Radtourismus das ganze Jahr über möglich ist. Es geht durch wunderschöne Landschaften, Dörfer und Städte. Für alle Schwierigkeitsstufen sind Routen zu finden. 52 Biosphärenreservate, 15 Nationalparks und sehr gute Beschilderung locken in den Süden. Und auch für anspruchsvolle Radler ist Spanien attraktiv, immerhin ist es eines der bergigsten Länder Europas.
Die Touren führen durch kulturell und kulinarisch besonders interessante Orte. Egal ob an der Küste oder im Landesinneren: In Spanien liegen viele reizvolle, ruhige Dörfer, die bei einer Radtour durchquert werden. Viele Orte sind auf Fahrradfahrer eingestellt und bieten perfekt ausgeschilderte Strecken und Themenrouten. Man kann mit dem Fahrrad von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten fahren oder sich auf eine mehrstündige Radtour begeben. Auch geführte Radwanderungen sowie Fahrradverleihe sind in Spanien zu finden.
Foto: 123RF

Foto: Turespaña
Unterkünfte
In Spanien finden sich zahlreiche fahrradfreundliche Unterkünfte. Von Hotels über ländliche Unterkünfte und Campingplätze zu Herbergen oder Ferienwohnungen ist für jeden etwas dabei. Besonders gut auf Radfahrer eingestellt sind die sogenannten „Bike-Hotels“. Mit Waschplatz und Videoüberwachung für die Fahrräder, Sportler-Menüs und Fahrradverleih überzeugen sie viele Urlauber. Die Bike Hotels sind vor allem auf Mallorca, den Kanarischen Inseln und in den Pyrenäen zu finden.
Die besten Jahreszeiten
Generell ist das Radfahren in Spanien das ganze Jahr über möglich. Allerdings ist es in den Sommermonaten in manchen Gebieten sehr heiß. Für einige Sportler ist daher vielleicht die Nebensaison attraktiver, wenn die Sonne nicht so brennt und die Wege nicht so überfüllt sind.
Einige Streckentypen
Die Vías Verdes, grüne Wege, wurden auf ehemaligen Eisenbahnstrecken errichtet und ziehen sich auf über 2700 km durch das Land. Wanderer und Radfahrer sind hier gleichermaßen unterwegs, für Radfahrer gibt es etwa 120 Strecken mit Längen von einem bis zu 100 km.
Über 10.200 km Naturwege warten in Spanien auf Besucher. Alte Eisenbahnstrecken, Hohlwege, Viehpfade und Fußwege laden zu einer schönen Tour durch die wunderbare Naturlandschaft Spaniens ein. Die offizielle Website informiert über die verschiedenen Strecken und hält GPX-Tracks bereit.
Foto: Saborea España
Ein großes und bei Radfahrern bekanntes Projekt, das noch nicht abgeschlossen ist, sind die EuroVelo-Strecken (EV). 15 attraktive, hauptsächlich gepflasterte Routen mit geringen Höhenunterschieden verlaufen auf existierenden Strecken durch Europa. In Spanien verlaufen drei EuroVelo-Strecken: Die EV1 (AtlantikküstenRoute) ist die am besten ausgebaute Strecke und verbindet Norwegen mit Portugal, die EV3 (Pilger-Route) führt von Norwegen bis Santiago de Compostela und die EV8 (Mittelmeer-Route) verläuft von Athen immer an der Küste entlang bis Cádiz und umfasst etwa 5400 km. Die Abschnitte dieser Strecke in Spanien sorgen für die sehr gut ausgebauten Routen der spanischen Mittelmeergegend.
Außerdem gibt es zahlreiche lokale und regionale Routen, die über kleine Landstraßen und Wege führen und zu einer schönen Radtour einladen.
Vías Verdes – die Grünen Wege
Die Grünen Wege sind ausgebaute Rad- und Wanderstrecken in Spanien, die für den motorisierten Verkehr gesperrt sind. Das bestens ausgeschilderte Streckennetz umfasst 127 Routen auf mehr als 2700 km und verläuft auf ehemaligen Bahntrassen. Die eindrucksvollen Radwege laden zu Touren in der Ruhe der Natur ein.
Unterwegs lernt man nicht nur verschiedene Orte und Naturräume kennen, sondern begibt sich auch auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn an mehr als 100 der ehemaligen Bahnhöfe finden Radfahrer Dienstleistungen wie die Eisenbahnmuseen, die ein Stück Geschichte präsentieren. Auch Naturmuseen, Touristinformationen, Fahrradverleihe, Hotels, Herbergen, Restaurants oder Cafés sind in den Bahnhofsgebäuden zu finden und runden das Radabenteuer auf den Grünen Wegen ab.
Die größten Highlights findet man aber natürlich auf der Strecke. Die alten Eisenbahntrassen wurden umweltfreundlich umgebaut und führen durch sanfte Hügellandschaften, langgezogene Kurven und mittels Brücken und Viadukten über Flüsse. Die Strecken sind sehr flach, weniger als 3 % Steigung ermöglichen es auch nicht so sportlichen Radfahrern, die Touren zu genießen. Sogar für Personen mit eingeschränkter Mobilität sind die Grünen Wege zugänglich.
Kreuz und quer durch Spanien verlaufen Bahnstrecken, die entweder nie fertiggestellt oder mittlerweile stillgelegt wurden. Diese Trassen wurden zu einem einzigartigen Wegenetz für Radfahrer ausgebaut. ...
Große Radtouren
In Spanien gibt es natürlich auch mehrtägige Fahrradrouten durch das ganze Land. Die bekanntesten haben wir hier für euch aufgelistet.
Der Jakobsweg führt in diversen Routen nach Santiago de Compostela in Galicien: Französischer Weg, Englischer Weg, Portugiesischer Weg, nördlicher Weg an der Küste entlang oder Camino Primitivo (der ursprüngliche Weg). Bei Radfahrern ist vor allem die bestens ausgeschilderte französische Variante beliebt.
Der Silberweg führt von Sevilla im Süden nach Gijón im Norden und durchquert unterwegs die Regionen Andalusien, Extremadura, Kastilien-León und Asturien. Der Weg geht auf die Römer zurück und bietet eine Variante über Straßen und eine Variante für Mountainbiker.
Der TransAndalus durchquert auf über 2000 km alle acht Provinzen Andalusiens als Mountainbike-Rundtour. Fernab der traditionellen Touristenrouten geht es zu vielen Sehenswürdigkeiten an der Küste sowie im Landesinneren.
Die Transpirenaica führt über 800 km von der katalanischen Mittelmeerküste durch das Baskenland, Navarra, Aragón und Katalonien zum Golf von Biskaya. Es gibt eine Variante für Rennräder und eine Variante für Mountainbikes.
Auf dem Camino del Cid begibt man sich auf die Spuren von El Cid Campeador, dem berühmten mittelalterlichen Ritter aus Kastilien, durch die Regionen Kastilien-León, Kastilien-La Mancha, Aragonien und Valencia. Auf dem Weg liegen alte Stadtmauern, Festungen, Burgen und mittelalterliche Kirchen.
Die Route des Don Quijote folgt auf 2500 km der gleichnamigen literarischen Figur durch Kastilien-La Mancha mit seinen fünf Provinzen. Auf zehn Etappen entdeckt man Städte und Orte mit bedeutendem kunsthistorischen Erbe wie Toledo, hübsche Orte wie Almagro oder Villanueva sowie mehr als 2000 kulturelle Sehenswürdigkeiten.
Auf dem Canal de Castilla, einer alten Wasserstraße durch Kastilien-León wurde früher Getreide aus dem Landesinneren zu den Häfen im Norden Spaniens transportiert. Entlang des Kanals kann man wunderbar Radfahren, den Lauf des Wassers beobachten und Schleusen, Brücken, Aquädukte und Staudämme bestaunen.
Foto: Turespaña
Mountainbike-Strecken
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