Ritterstein Ehem. Bleierzgrube (Nr. 29)
Im Portzbachtal am Südende des Seehofweihers
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Rittersteine
Leider ist uns über die Geschichte dieser Grube nichts bekannt. Der Ritterstein steht direkt am verschütteten Eingang der ehem. Bleierzgrube. Blei war schon immer ein begehrtes Metall, nicht nur wegen seiner leichten Verarbeitbarkeit und Witterungsbeständigkeit, es war auch ein wichtiger Bestandteil zur Bronzeherstellung, außerdem enthält das Erz einen geringen Anteil an Silber, das bei der Verarbeitung zu Blei freigesetzt wird. Schon die Römer bauten in Deutschland Bleierz ab. Sie benötigten das Blei u.a. zum Bau von Wasserleitungen und Wurfgeschossen. Im Mittelalter wurden Fenster damit eingefasst und Projektile für Feuerwaffen gegossen. Auch heute noch wird in Deutschland Bleierz gefördert. Zu Beginn der Erzgewinnung wurde zuerst das oberflächlich sichtbar gewordene Metall (Ausbisse) abgebaut, bevor man durch Ausgrabungen in offenen Gruben (Pingen) an die Erze darunter gelangte. Ab dem Mittelalter wurden Stollen für den ergiebigeren Untertagebau angelegt. Für die Gewinnung von Erzen benötigte man große Mengen an Holz (Stabilisierung der Stollen, Holzkohle zur Erhitzung des gewonnen Gesteins – Verschlackung) und Wasser, zur Erzeugung von Wasserkraft. Dies alles war und ist in der Pfalz reichlich vorhanden. Durch die Industrialisierung im 18. und 19. Jahrhundert, wurde auch der Bergbau verbessert (Dampfmaschinen, Druckluftbohrer, Elektrizität, usw.). In der Pfalz wurden hauptsächlich Kupfer, Quecksilber, Silber, Blei und Eisenerz abgebaut. Die Besitzer der Bergwerke in der Südpfalz waren die Pfalzgrafen und Herzöge von Zweibrücken, dann das Bayerische Königshaus und der Reichsrat Freiherr Johann Ludwig von Gienanth. Dieser stellte die Produktion ein, vergab aber die Konzession an Freiher Gustav von Gemmingen-Hagenschieß. Diese ging dann noch an den Konsul von Venezuela und schließlich an die Schönauer Hütten A.G.
früher war der Text bei: www.rittersteineundmehr.de
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