Heldendenkmal am Gipfel der Heukuppe (2007 müA)
1926 begann der Transport der Baumaterialien für das Heldendenkmal auf der Heukuppe. Der dafür notwendige Baustein wurde aus dem Fels gesprengt. Die über 200 kg schwere Gedenktafel aus Carrara-Marmor, eine Spende der Siemens & Halske AG., wurde vom Bahnhof Payerbach bis auf die Heukuppe geschleppt. Dafür waren 16 Mann 40 Stunden im Einsatz. Baumeister Schwanda hat nach einem Entwurf von Professor Architekt Jäckel (Technische Hochschule Graz) das Denkmal kunstgerecht und wetterfest errichtet. Die Gesamtkosten betrugen 8060 Schilling.
Am Sonntag, den 17. Oktober 1926 wurde das Heldendenkmal eingeweiht. Probst und Erzdechant Dr. Alois Wildenauer von Wiener Neustadt leitete die Veranstaltung mit einer feierlichen Messe und Bergpredigt ein. Geschützdonner der in der Nähe aufgestellten Gebirgsbatterie begleitete die Höhepunkte der Weihhandlung. Und natürlich durften auch nicht die Reden zahlreicher Vertreter der alpinen Vereine und Gesellschaften fehlen.
Die Inschrift wurde dreimal verändert:
- Seinen im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen Mitgliedern, der Österreichische Turisten-Klub, 1926" stand auf dieser Originaltafel an der Ostseite des Denkmals.
- "Dem Gedenken der Mitglieder des Österreichischen Touristenklubs, die in den beiden Kriegen 1914 - 1918 u. 1939 - 1945 in treuer Pflichterfüllung für ihre Heimat gefallen sind. 1956" stand bis 2007 auf einer neuen Marmortafel, der jemand das linke obere Eck abgeschlagen hat.
- 2006/2007 wurde das Mauerwerk und des Dachs saniert. Die beschädigte Marmortafel wurde gegen eine Metall-Tafel ausgetauscht und die Inschrift geändert. "Dem Gedenken der Mitglieder des Österreichischen Touristenklubs, die in den beiden Kriegen 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945 für ihre Heimat gefallen sind, und jener Mitglieder, die in dergen ihren Tod fanden."
Lage
Das Denkmal befindet sich am Gipfel der Heukuppe, 1,1 km westlich (Gehzeit: ½ Stunde) vom Karl-Ludwig-Haus des ÖTK.
Naturschutz
Die Raxalpe, höchste Erhebung ist die Heukuppe mit 2007 müA., ist Teil des Europaschutzgebietes Nordöstliche Randalpen: Hohe Wand–Schneeberg–Rax und des Landschaftsschutzgebietes Rax–Schneeberg in Niederösterreich sowie des Landschaftsschutzgebietes Veitsch–Schneealpe–Raxalpe und des Naturparks Mürzer Oberland in der Steiermark. Außerdem ist das ganze Massiv Wasserschongebiet Rax–Schneeberg–Schneealpe.
Wandern, Klettern & Schitouren
Durch die Rax-Seilbahn ist der Berg vor allem bei Ausflüglern aus Niederösterreich und Wien sehr beliebt. Das Karl-Ludwig-Haus des ÖTK dient als Stützpunkt für mehrtägige Wanderungen. Die Rax ist viel besuchtes Ziel für Bergsteiger, Kletterer und im Winter für Schitouren-Geher.
Öffnungszeiten
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Wien Fahrzeit ca. 2h15min: Von Wien Hauptbahnhof nach Wiener Neustadt Hbf., von hier mit dem Regionalzug nach Payerbach-Reichenau. Vom Bahnhof mit dem Regionalbus (Linie 1748) zum Preiner Gscheid.Fahrplan Regionalbus: www.retter-linien.at
Anfahrt
Von Wien Fahrzeit ca. 1h 30min: A2 Südautobahn, S6 Semmering Schnellstraße, Abfahrt Gloggnitz, weiter auf der B27 (Höllentalbundesstraße) Richtung Reichenau an der Rax, dort beim Kreisverkehr die dritte Ausfahrt in die Wartholzstraße (L134a) Richtung Preiner Gscheid/Edlach. Bei der Ortseinfahrt Edlach gleich links abbiegen, weiter durch die Ortschaften Edlach, Dörfl und Prein (L135), anschließend die Serpentinen bis auf die Passhöhe fahren.Von Graz kommend S6 bis zur Ausfahrt Mürzzuschlag/Mariazell/Mürzsteg, weiter auf der Lahnsattel Bundesstraße (B23) bis zum ersten Kreisverkehr, dort die erste Ausfahrt. Durch Mürzzuschlag - immer dem Straßenverlauf Richtung Kapellen folgen. Bei der Ortseinfahrt Kapellen rechts Richtung Preiner-Gscheid abbiegen. Dem Straßenverlauf bis auf die Passhöhe folgen.
Der Parkplatz am Preiner-Gscheid befindet sich an der Landesgrenze zur Steiermark.
Parken
Parkplatz am Preiner Gscheid, Paßhöhe 1070 müA. An Wochenenden sind die Gratis-Parkplätze schnell belegt und man muss auf den kostenpflichtigen (mit Schranken) Parkplatz ausweichen.Koordinaten
Heldendenkmal am Gipfel der Heukuppe (2007 müA)
Eigenschaften
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