Tirol - Vom Großglockner zu den Drei Zinnen
Wanderreise in die Alpen von den Hohentauern in die Dolomiten
- Wanderungen: 2 x moderat (3 - 4 Std.), 4 x mittelschwer (5 - 7 Std.)
- Beim Gipfelpicknick auf der "Roten Wand" zu den Sextener Dolomiten blicken
- Auf dem Gletscherweg Innergschlöß am Fuße des Großvenedigers wandern
- Durch den Nationalpark Hohe Tauern wandern
- Im Ködnitztal am Fuße des Großglockners nach Murmeltieren Ausschau halten
- Von der Auronzohütte zur Dreizinnenhütte an den Drei Zinnen vorbeiwandern
- In zertifizierten Wanderhotels mit viel Komfort und Kulinarik übernachten
Sattgrüne Wiesen, übersät von einem Meer aus bunten Alpenblumen. Neugierig blickt ein Murmeltier aus seiner Höhle, ein lautes Pfeifen ertönt und schon ist das pummelige Tier wieder verschwunden. Wir öffnen unsere Augen und spitzen unsere Ohren - die frische Bergluft weckt alle Lebensgeister. Der Hauptdarsteller in dieser beeindruckenden Szenerie ist der wuchtige, massive Großglockner, den wir gerne aus nächster Nähe betrachten. Wir wandern am Fuße des "Königs der Hohen Tauern" und haben die schneebedeckten Gipfel stets vor Augen. Nicht weniger majestätisch empfängt uns weiter südlich der Großvenediger. Wir bewundern das uralte Gletschereis, bestaunen die fein geschliffenen Felsformationen und picknicken am „Gottesauge“ - Aussicht inklusive. Schritt für Schritt umrunden wir den royalen Berg und wandern von Alm zu Alm, bevor wir weiter ins Pustertal ziehen. Dort werfen wir einen ersten Blick auf die Drei Zinnen, die wir ebenfalls auf einem Rundweg umzingeln. Wie ein schlafender Saurier ragen die gezackten Berge aus der Ebene und üben eine magische Anziehungskraft aus. Kein Wunder, dass hier Legenden und Geschichte gleichermaßen zum Leben erwachen. Die Tour steht auf der Wunschliste vieler Bergliebhaber und wir erfüllen uns diesen Alpen-Traum. Und das Beste: Jeden Abend erwartet uns ein warmes Bett. Wir übernachten in komfortablen Wanderhotels und kosten die gute Ost- und Südtiroler Küche unserer Gastgeber, die sich auch um unseren Gepäcktransport kümmern. Gehen, Erleben und Genießen!
Geplanter Programmablauf
(Verpflegung: F=Frühstück M=Mittagessen A=Abendessen)
Tag 1: Anreise nach Matrei
Individuelle Anreise nach Matrei, am besten per Bahn und Bus. Von Deutschland gibt es Verbindungen nach Wörgl und Kitzbühel, von dort fahren Busse bis nach Matrei. Bei der Eigenanreise mit dem Auto kann das Fahrzeug während der Woche auf dem Hotelparkplatz abgestellt werden. Nach Ankunft werden wir im Hotel herzlich in Empfang genommen. Ganz in Ruhe beziehen wir die Zimmer im familiären Wanderhotel, bevor wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant treffen und die kommenden Tage besprechen.
Hotel Outside in Matrei (A)
Tag 2: Wanderung am Großglockner
Wir beginnen unseren Slow Trek durch die Alpen gleich mit einem optischen Höhepunkt – dem Großglockner, dem höchsten Berg Österreichs. Der Bus bringt uns nach Kals und von dort weiter hinauf zum Lucknerhaus (1.920 m). Bevor wir loswandern statten wir dem Informationszentrum einen Besuch ab und verschaffen uns einen Überblick über den Nationalpark Hohe Tauern. Wo bewegen wir uns die nächsten Tage? Schließlich schultern wir unseren Rucksack: Ein breiter Weg führt uns bis zur Lucknerhütte (2.241 m), wir gehen uns ein und genießen dabei den Blick auf den pyramidenförmigen Glockner und die gewaltige Glocknerwand. Von dort an wird der Pfad steiler, bis wir die Stüdlhütte (2.802 m) erreichen. Wie kommt die Hütte zu ihrem Namen? Wir machen Rast und lassen das Bergpanorama auf uns wirken. Ausgeruht folgen wir einem schönen Querweg in östlicher Richtung unterhalb der Glocknerwände und kehren dann über den Johann Stüdl Weg wieder auf die Hauptroute zurück. Am Lucknerhaus werden wir abgeholt und zurück zum Hotel gebracht. Nachdem wir einen der mächtigsten Gebirgszüge der Ostalpen erwandert haben schmeckt das Abendessen besonders gut.
870 Hm
870 Hm
Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Gehstrecke: ca. 13 km
Fahrzeit: ca. 0.5 Std.
Fahrstrecke von: ca. 28 km
Hotel Outside in Matrei (F, A)
Tag 3: Wanderung am Fuße der Gletscher des Großvenediger
Heute fahren wir ins Innergschlöß, in einen der schönsten Abschnitte des Nationalpark Hohe Tauern. Gigantische Gletscher formten diese Landschaft. Wir wollen das Meisterwerk der Natur aus der Nähe aus betrachten: Am Venedigerhaus (1.690 m) schultern wir unseren Rucksack und gehen zunächst über einen schönen Fahrweg bis zum Gletscherpfad. Von dort an wird es steiler, aber dafür umso beeindruckender. Wasserfälle stürzen unermüdlich in die Tiefe und rauschende Gebirgsbäche begleiten uns bis zum „Auge Gottes“. Der Salzbodensee ist ein beliebtes Fotomotiv und ein optimaler Platz für unsere Rast. Vor uns erhebt sich die Schwarze Wand (3.506 m) und das Rainerhorn (3.559 m), die Trabanten des Großvenediger Massiv. Was für ein Anblick! Es lohnt sich aber auch den Himmel zu beobachten, vielleicht zieht ein Bartgeier seine Kreise? Gut gestärkt gehen wir hinein in die Gletscherwelt des Großvenediger (3.666 m) und schnüren unsere Wanderschuhe – Steigeisen benötigen wir keine, aber volle Konzentration. Wir wandern über den Gletscherschliff, bewundern die Farbschattierungen der Felsen und lassen unseren Gedanken freien Lauf. Steil geht es über unzählige kleine Kehren hinunter zum Talboden „Im Grieß“, wo wir schließlich im Venedigerhaus einkehren. Gut gestärkt gehen wir das letzte Stück hinunter zum Tauernhaus (1.500 m) und fahren von dort zurück zum Hotel.
600 Hm
800 Hm
Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Gehstrecke: ca. 14 km
Fahrzeit: ca. 0.5 Std.
Fahrstrecke von: ca. 20 km
Hotel Outside in Matrei (F, A)
Tag 4: Wanderung auf die Rote Wand, Fahrt ins Antholzer Tal
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fahren durch das malerische Defereggental bis zum Staller Sattel (2.052 m). Los geht‘s – zuerst durch die grüne Bilderbuchebene des Agsttals, die uns den optischen Wechsel vom Hochgebirge zu den Südalpen ganz deutlich macht. Dann folgt ein letzter kurzer und steiler Aufstieg, der unsere ganze Konzentration und Trittsicherheit erfordert, bis wir den Gipfel der Rotwand erreichen (2.818 m). Aber die Mühe lohnt sich in jedem Fall: Hinter uns erhebt sich der Großglockner, daneben der Venediger und vor uns die Spitzen der Dolomiten und des Riesenfernermassivs – wir sind im Mittelpunkt der Bergwelt! Nach einer Gipfelrast nehmen wir den gleichen Weg zurück zum Staller Sattel. Hier werden wir abgeholt und fahren in unser Hotel in Antholz Mittertal wo wir die folgenden Nächte verbringen werden.
900 Hm
900 Hm
Gehzeit: ca. 5-6 Std.
Gehstrecke: ca. 11 km
Fahrzeit: ca. 1 Std.
Fahrstrecke von: ca. 50 km
Hotel Vierbrunnerhof in Antholz (F, A)
Tag 5: Rundwanderung auf die Kumpflalm
Der Vierbrunnenhof der Familie Messner liegt eingebettet in den Almwiesen des Antholzertales am Fuß der Riesenferngruppe. Neben dem Hotel betreibt die Familie auch einen Bauernhof mit eigener Ochsenzucht und eine Bergalm – die Kumpflalm. Und die ist das Ziel unserer heutigen, gemütlichen Wanderung. Wir starten unsere Genießerrunde direkt am Hotel und gehen zunächst über schöne Almwiesen zum Klammbachwasserfall (1.530 m). Noch ein kleines Stück weiter bergauf und wir erreichen die schön gelegene Berger Alm (1.623 m) wo wir eine kurze Einkehr machen. Gestärkt gehen wir schließlich über den Mittertaler Höhenweg bis zur Kumpflalm (1.653 m). Die hausgemachten Köstlichkeiten der Familie Messner sind weit über die Berge bekannt! Wir lassen ganz in Ruhe die Stimmung auf uns wirken, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machen. Übrigens, wer heute lieber entspannen möchte kann einen Ruhetag im Hotel einlegen oder im Dorf spazieren gehen – ganz nach Lust und Laune.
650 Hm
650 Hm
Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Gehstrecke: ca. 12 km
Hotel Vierbrunnerhof in Antholz (F, A)
Tag 6: Wanderung rund um die Drei Zinnen
Wir verabschieden uns von unseren Gastgebern und fahren auf die Auronzohütte (2.253 m), von wo wir uns auf den Weg zur Drei-Zinnen-Hütte machen. Größer könnte ein Kontrast nicht ausfallen: Von den Gletschern des Großvenedigers oder des Großglockners zu den bizarren Türmen der Dolomiten. Die bekanntesten Spitzen sind die Drei Zinnen, die nicht ohne Grund von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Der Weg ist beliebt, aber wir nehmen einen kleineren Pfad, der uns die relative Einsamkeit dieser Szenerie noch spüren lässt. Die drei Nordwände der Zinnen sind allgegenwärtig und beflügeln unsere Fantasie. Wir lassen uns treiben und genießen Schritt für Schritt die herrliche Umgebung. Nach einer kurzen Rast an der Drei-Zinnen-Hütte gehen wir unterhalb des Paternkofels hinüber zum Büllele Joch und der gleichnamigen Hütte (2528 m), die eindrucksvoll in einer Felsnische steckt. Was hat es mit den „Venezianischen Damen“ auf sich und warum sind „Frankfurter Würstel“ hier beheimatet? Wir lüften die Geheimnisse der Türme und Wände auf unserem Abstieg in das grüne Fischleintal. Ein kurzer Transfer bringt uns zum Leitlhof, wo wir Quartier beziehen und den Abend im Hotelrestaurant ausklingen lassen. Übrigens: Der Leitlhof wurde 2016 zum Leading Green Hotel gewählt, da es als erstes Hotel in Südtirol Energie autark und klimaneutral betreibt.
500 Hm
1380 Hm
Gehzeit: ca. 6-7 Std.
Gehstrecke: ca. 16 km
Fahrzeit: ca. 1 Std.
Fahrstrecke von: ca. 55 km
Hotel Leitlhof in San Candido/Innichen (F, A)
Tag 7: Wanderung auf dem Karnischen Höhenweg
Noch einmal erwartet uns eine gemütliche, landschaftlich eindrucksvolle Tour. Wir fahren hinauf zur Bergstation des Helm (2.050 m), wo wir unsere Wanderung beginnen. Über den Hüttensteig steigen wir hinauf zum Helm (2.447 m) und schauen zurück Richtung Antholzertal und Richtung Osttirol. Von dort folgen wir dem Karnischen Höhenweg, einem Via Alpina Fernwanderweg auf dem man die gesamten Karnischen Alpen durchwandern kann. Er führt uns zur Grenze zwischen Österreich und Italien – die Bunkerruinen bezeugen die Zeit, in der die Grenze nicht leicht passierbar war. Wir stoppen auf der Sillianerhütte (2.447 m) und kehren zur Brotzeit ein, damit wir gestärkt sind für unseren letzten Aussichtsberg. Vom Hornischegg (2.550 m) genießen wir noch einmal den fantastischen Blick zu den Drei Zinnen und ins Fischleintal – und damit schließt sich der Kreis unserer Eindrücke und Wanderungen. Am frühen Nachmittag erreichen wir wieder die Bergstation und kehren zum Hotel zurück.
700 Hm
700 Hm
Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Gehstrecke: ca. 11 km
Fahrzeit: ca. 0.5 Std.
Fahrstrecke von: ca. 13 km
Hotel Leitlhof in San Candido/Innichen (F, A)
Tag 8: Heimreise
Ausschlafen, gemütlich frühstücken – dann heißt es Abschied nehmen. Wir fahren mit dem Zug und Bus zurück nach Matrei und treten von dort die Heimreise an. VERLÄNGERUNGSMÖGLICHKEIT: Möchten Sie Ihre Tirol-Reise verlängern? Es gibt viele Wandermöglichkeiten und somit genügend Gründe, weitere Tage in den Bergen zu verbringen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot!
Fahrzeit: ca. 1.5 Std.
Fahrstrecke von: ca. 70 km
Inhalte zum Angebot
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Bedingungen
Profil: Der Fokus dieser Reise liegt gleichermaßen auf den Wanderungen und auch der Erholung durch Aktivität. Sie führt zu Fuß durch eine der schönsten Alpenregionen und bietet dabei einen hohen Komfort - Entschleunigung vorprogrammiert! Anforderung: Voraussetzung für diese Reise sind Kondition und Ausdauer für Wanderungen mit bis zu 7 Std. Gehzeit auf meist befestigten Wegen. Einige Abschnitten sind geröllig und erfordern Trittsicherheit. Nach Regenfällen können die Steine rutschig sein. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können auch ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen.
Unterbringung: Wir übernachten in gehobenen Mittelklassehotels, die zu den besten Wanderhotels im Alpenraum zählen. Alle Zimmer sind komfortabel mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer.
Verpflegung: Bei dieser Reise ist Halbpension inkludiert. Wir frühstücken im Hotel und werden auch abends mit gesunder, regionaler Küche von hoher Qualität verwöhnt. Mittags machen wir entweder ein Picknick oder kehren in einem Restaurant ein. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen eventuell nach Rücksprache. Wir bitten um Verständnis!
Dienstleistungen
Inklusivleistungen
- lokale Hauser-Reiseleitung ab Matrei bis Innichen
- Halbpension
- Übernachtung 7 x in gehobenen Mittelklassehotels
- Hauser Reisekrankenschutz inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten und Krankenrücktransport sowie 24 Std. Notrufservice
Wunschleistungen
Zusätzlich buchbare Leistungen
- Einzelzimmerzuschlag 350,00 €
Nicht enthaltene Leistungen
- Weitere Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
Anfahrt
An- & Abreise ist nicht im Preis enthalten.
Parken
es entstehen ggf. Parkgebühren am Zielort bei Anreise mit dem PKW
Koordinaten
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