Gran Canaria ist ein Paradies für MTB-Individualisten: Wie alle Kanareninseln ist Gran Canaria vulkanischen Ursprungs, das Inselinnere wird von dem mächtigen Vulkankessel „Caldera de Tejeda“ dominiert. Tiefe Schluchten, zerklüftete Landschaftsformen und Berggipfel von knapp 2000 m Höhe prägen das Bild der Insel.
Offizielle Mountainbike-Trails sucht man zwar vergeblich, doch das Gelände eignet sich mit spannenden Singletrails, Downhill-Abfahrten und ruhigen Bergstraßen bestens für Mountainbiker.
Die 10 schönsten MTB-Touren auf Gran Canaria










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zum TourenplanerGran Canaria: MTB-Paradies für Könner
Eines vorneweg: So bekannt Gran Canaria als touristisches Ziel ist, so überraschend urtümlich, einsam und wild ist die Insel abseits der Südküste, in der sich die bekannten Ballungszentren um Maspalomas und Las Palmas drängen.
Beim Mountainbiken auf der Insel zeigt sich, dass nahezu alle Wanderpfade mehr oder weniger leicht auch mit dem Bike zu bewältigen sind. Allerdings sollte man sich vor den Uphill-Passagen in Acht nehmen, denn diese sind, sowohl was Fahrtechnik als auch Kondition betrifft, teils äußerst fordernd.
Bei sonnigem Wetter gilt es zu bedenken, dass es gerade auf der Süd- und Westseite der Insel selbst im Winter heiß und windstill sein kann.
Wer sein Bike gut im Griff hat und Singletrails weit abseits der Massen sucht, wird diese Insel lieben!
Wo findet man auf Gran Canaria die besten Mountainbike-Trails?
Wie eingangs erwähnt lautet die Antwort: eigentlich überall.
Ausgewiesene Biketouren sucht man auf Gran Canaria allerdings vergeblich, ebenso rar gesät sind schriftliche Dokumentationen über Biketouren. Gran Canaria ist das Bike-El Dorado der Individualisten und Insider. Wer auf anspruchsvolle Trails, teilweise bis S5 Wert legt, findet diese hauptsächlich in den schroffen Schluchten und zerklüfteten Bergen im Inselinneren. Das Highlight für Freerider ist die extrem lange Downhill-Tour vom Pico de las Nieves bis zum Meer bei den Dünen von Maspalomas – mit einem Höhenunterschied von mehr als 2500 Metern!
Doch auch Genuss-Biker und Anfänger kommen auf der Insel voll und ganz auf ihre Kosten, denn nahezu alle Nebenstraßen sind sehr verkehrsarm und bieten traumhafte Ausblicke und ein entspanntes Bike-Erlebnis.
Mountainbiken auf Gran Canaria: lieber mit dem eigenen Bike oder einem Leih-Bike?
Fahrradverleihe gibt es auf Gran Canaria vor allem entlang der Küste. Die typischen Touristenhochburgen in der Nähe von Maspalomas, aber natürlich auch rund um die Hauptstadt Las Palmas sowie bei Galdar, Agaete oder San Nicholás bieten teilweise hochwertige (Fully-)Bikes namhafter Markenhersteller an. Diese würden den teils harten Konditionen entsprechen, doch man sollte bedenken, dass viele Mountainbikerouten im Inselinneren liegen, was eine entsprechend lange Ausleihzeit sowie den Transport des Fahrrads mit dem Auto in die Berge erfordert.
Wer viel fährt und es durchrechnet, wird schnell zu dem Schluss kommen, dass es sich durchaus lohnen kann, das eigene Bike als Sportgepäck im Flugzeug mitzunehmen.
Was sollte man beim Mountainbiken auf Gran Canaria beachten?
Im Gegensatz beispielsweise zu den mitteleuropäischen Alpen ist das Bike-Wegenetz auf Gran Canaria absolut unerschlossen. Wegweiser sucht man, zumindest für Radfahrer, vergebens.
Im Auge behalten sollte man aus Sicherheitsgründen unbedingt das Wetter, denn dieses schlägt auf der Insel mitten im Atlantik gerade in den Bergen extrem schnell um. Der trockene Boden kann Wasser nur unzureichend aufnehmen und ein heftiger Regenschauer kann Trails schnell in kleine Bäche verwandeln. Auch Steinschlag ist ein großes Problem auf der Insel, sodass man bei unsicherem Wetter keinesfalls ein Risiko eingehen und die Tour lieber verschieben sollte!
Unwetter verändern auch das Wegenetz der Insel zeitweise stark, sodass einst gut zugängliche Wege nach einem Platzregen fast unpassierbar werden können.
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