Graubünden, das Land des Steinbocks, ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Im Winter laden Skigebiete, Winterwanderwege oder Schneeschuhtouren zu einem Aktiv-Urlaub ein. Bei einer Dorfführung oder beim Geniessen von regionalen Spezialitäten auf einer sonnigen Terrasse könnt ihr den Tag perfekt ausklingen lassen - die beeindruckendende Bergkulisse Graubündens immer im Hintergrund.
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Winterwandern in Graubünden
Ob hoch über dem Nebelmeer mit Sonne im Gesicht, durch frisch verschneite Wälder oder glitzernde Schneeflocken in der Luft: Winterwandern in Graubünden ist ein unvergessliches Erlebnis. Mit knirschendem Schnee unter den Füssen nimmt man schrittweise Abstand vom Alltag. Auf abwechslungsreichen Panoramatouren, Rundwanderungen und Höhenwegen lässt sich die zauberhafte Winterlandschaft geniessen. Verschnaufpausen kommen ebenfalls nicht zu kurz, ob auf einem Bänkli oder in einer gemütlichen Berghütte.
Im Zeichen des Steinbocks
Über 1038 Seen, knapp 1000 Berggipfel und zahlreiche Täler machen Graubünden zu einer beliebten Urlaubsregion. Eine traumhafte Landschaft, bei deren Anblick man leicht den Alltag vergessen und die Seele baumeln lassen kann, vermischt sich hier mit einer ungeheuren Anzahl an Aktivitäten, die jeden Outdoor-Freund begeistern.
Nicht nur eine paradiesische Landschaft, sondern auch eine spannende Geschichte findet ihr in Graubünden. Als einziger Kanton in der Schweiz gibt es hier obendrein drei offizielle Amtssprachen: Deutsch, Italienisch und Rätoromanisch. Der Hauptort der Region ist die Stadt Chur.
Graubünden ist außerdem bekannt für sein hohes Wild-Vorkommen: Hirsche, Gämse und vor allem Steinböcke sind hier zahlreich vertreten. Kein Wunder, dass letzterer auch auf dem Wappen Graubündens verewigt ist.
Foto: Felix, Adobe Stock
Aktiv-Urlaub in Graubünden
Auch im Winter steht einem echten Outdoor-Vergnügen nichts im Weg. Über 40 Skigebiete laden Skifahrer und Snowboarder zu aufregenden Abfahrten ein. Loipen über die Hochtäler oder Rodelstrecken den Berg hinab sorgen für jede Menge Spaß. Wer es etwas einsamer mag, kann die Region auf Schneeschuhen oder Skiern erkunden - oder einfach ganz entspannt bei einer Winterwanderung.
Ob ruhig oder mitten im Trubel, hoch hinaus oder im Schnee – in Graubünden werden Outdoor-Sportler in jedem Fall verwöhnt!
Ausflugsziele: Unberührte Natur oder touristischer Trubel

Foto: been.there.recently, Adobe Stock
Schweizerischer Nationalpark im Engadin
In den Engadiner Dolomiten in Graubünden befindet sich der Schweizerische Nationalpark, der älteste Nationalpark in den Alpen und Mitteleuropas. Bereits 1914 gegründet, verfügt er über eine einzigartige Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten auf einer Fläche von 170 Quadratkilometern. Diese könnt ihr auf einem Wanderwegenetz von rund 100 Kilometern erkunden.
Der Gebirgspark liegt auf einer Höhe zwischen 1.000 und 3.200 Metern – bei den Wanderungen gibt es eine breite Auswahl an leichten Touren oder anspruchsvollen Routen. Gämse, Steinböcke oder Murmeltiere lassen sich im Nationalpark gut beobachten. Zudem gibt es im Nationalparkzentrum jede Menge Informationen rundum den Schweizerischen Nationalpark.
St. Moritz
Abwechslung von der unberührten Natur findet ihr in St. Moritz: Der mondäne Urlaubsort ist ganz auf den Menschen ausgerichtet. Neben exklusiven Hotels findet man hier unter anderem Casinos und Golfplätze. Außerdem wurden in St. Moritz bereits zweimal die Olympischen Winterspiele ausgetragen – auch heute noch findet ihr zahlreiche Angebote zum Skifahren und Snowboarden, Langlaufen oder auch für Aktivitäten auf dem im Winter meist zugefrorenen See.
Schlösser und Burgen
Neben einer wunderschönen Natur hat Graubünden auch zahlreiche historische Bauten zu bieten. Burg Riom, die Burganlage Hohen Rätien oder Burg Haldenstein sind nur einige Ausflugsziele für Hobby-Historiker. Die frühere Grenze Altfinstermünz ist spannend in der Finstermünzschlucht gelegen. Und die Burg Ehrenfels wird heute als Jugendherberge genutzt.
Graubünden auf Schienen entdecken
Zu den komfortabelsten Reise-Methoden gehört ohne Zweifel der Zug. Und gerade in Graubünden lohnt sich die Bahnfahrt allemal. Tatsächlich gilt die Bahnstrecke durch das Albulatal als eine der schönsten der Welt – und zählt außerdem seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Seit über 100 Jahren führen Schienen über den Berninapass und entlang der steil abfallenden Schinschlucht, durch dichten Wald und über Viadukte. Die 122 Kilometer lange Strecke zwischen Thusis und Tirano fügt sich erstaunlich gut in die wilde Naturlandschaft ein – und bietet jede Menge Gelegenheiten für atemberaubende Fotos aus dem Zugabteil.
Ein Ausflug mit der Rhätischen Bahn, der „Kleinen Roten“, ist in Graubünden also sehr zu empfehlen. Einfach einsteigen und bei sagenhaftem Ausblick direkt zum Gletscher fahren!
Foto: Marco, Adobe Stock