Ausflugstipps in Hohenlohe
Highlights
Das Museum Würth ist das Ergebnis des kulturellen und sozialen Engagements und der inzwischen über ...
Das Museum entstand durch die Stiftung des Öhringer Bürgers August Weygang. Er war Zinngießer und ...
Das Kocherwerk hat im Sommer 2021 in Forchtenberg Ernsbach seine Türen geöffnet und ist ein ...
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Vielseitige Lanschaft an den Flüssen Kocher, Jagst und Ohrn
Die liebliche Landschaft rund um Hohenlohe begeistert durch ihre Vielseitigkeit. An den Hängen der Flüsse Kocher, Jagst und Ohrn, die sich durch die Hohenloher Ebene schlängeln, wächst Wein oder es weiden Schafe und Rinder. Lichte Laubwälder, fruchtbare Getreidefelder, stille Dörfer und malerische Städtchen liegen auf dem Weg von Wanderern und Radfahrern, die in Hohenlohe auf Entdeckertour gehen.
An den Bergspornen über den Tälern kleben sagenumwobene Burgen und Schlösser, in denen noch heute zahlreiche Adelsfamilien wohnen. Fürsten, Freiherren, Erbprinzen und Prinzessinnen – sie alle sind Teil der großen Hohenlohe-Familie. Viele Besucher kamen als Gäste und sind Freunde geworden.
Geschichte von Hohenlohe: von Napoleon bis heute
Ein berühmter Korse spielte den Hohenlohern vor 200 Jahren einen üblen Streich: Er besorgte sich vom württembergischen König Soldaten für den Russlandfeldzug, im Gegenzug kassierte das schwäbische Königreich die Hohenloher Fürstentümer. Hohenlohe verschwand dank Napoleons Gnaden 1806 von der Landkarte, wurde in immer neue Oberämter und Kreise mit immer neuen Namen aufgeteilt und fiel weit abgehängt von Stuttgart in einen langen Dornröschenschlaf.
Gegen Ende des letzten Jahrhunderts wachten die fränkisch-stämmigen Bewohner der Region im Nordosten Baden-Württembergs langsam auf, machten sich den Leitspruch der Hohenloher Fürsten „ex flammis orior“ zu eigen und kämpften sich aus der Asche empor. Durch High Tech und innovative Produkte vieler mittelständischer Unternehmen stieg Hohenlohe schließlich zu einer Region der Weltmarktführer auf.
Hohenlohe – ein Name bürgt für Qualität

In der Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung gilt der Begriff „Hohenlohe“ bundesweit als Markenzeichen, wie Bouef de Hohenlohe und Zick de Hohenlohe zeigen. Sterneköche und zahlreiche andere Meister und Meisterinnen am Herd machen die Region zu einem lohnenswerten Ziel für Gourmets. Davon profitieren auch die sportlichen Gäste der Genießerregion im Nördlichen Baden-Württemberg. Dass Hohenlohe im „Ländle“ ganz vorne mitspielt, ist dem Arbeitseifer der Hohenloher, ihrer Schlitzöhrigkeit und ihrer „Vichelanz“ (Wendigkeit) zu verdanken.
Land und Leute in Hohenlohe

Allerdings gehen in dem noch bäuerlich geprägten Hohenlohe die Uhren etwas langsamer. Hier wird dem Wanderer oder Radfahrer, der sich nach dem Weg erkundigt, freundlich Auskunft erteilt. Und neugierig, wie die Hohenloher sind, wird das Gegenüber oft gleich noch nach allen Regeln der Kunst „ausgefragt“. So kommt man sich schnell näher und erfährt viel über Land und Leute – mit all deren Eigenheiten.
Ganz eklatant ist dies bei den weltbekannten Spätzle. An der gelben Farbe sieht der kundige Spätzlesfan sofort, dass die Hohenloher nämlich viel mehr „Gaggelich“ (Eier) in ihre „Spätzlich“ reinhauen als die Schwaben. Apropos „Gaggelich“: Der einzigartige hohenlohische Diminutiv mit der Endung –lich trägt sehr dazu bei, dass der Dialekt einen freundlichen und harmonischen Klang hat, wie schon der Satz zeigt von den „Maadlich, die am Sunndich ihre scheene Klaadlich ouzieche“ (Mädchen, die am Sonntag ihre schönen Kleidchen anziehen). Eine liebenswerte Sprache, die bestens in die idyllische Hohenloher Landschaft passt.