Westlich von Weissenbach erhebt sich das Hocheck, das mit 1.037 m Höhe bereits eine ausgedehnte Wanderung anbietet. Dass sich am Gipfel noch dazu eine Schutzhütte und ein Aussichtsturm mit tollem 360° Panorama befinden, runden das Wandererlebnis ab.
Nördlich der Triesting überwiegen eher gemütliche Wanderungen durch die typische Wienerwaldlandschaft, mit sanfteren Bergen und mit von vielen Wiesen und Weiden unterbrochenen Waldgebieten. Hier trifft man sowohl auf die für die Region typischen Schwatzföhrenwälder als auch auf herrliche Buchenhochwälder.
Eine Ausnahme in diesen sanften Landschaften stellt der Peilstein dar, dessen Kalkwände weithin sichtbar aus dem Wald herausragen und der das traditionelle Klettergebiet der Wiener darstellt.
In Weissenbach selbst ist das Triestingtalmuseum sehenswert, das in seiner umfangreichen Sammlung ca. 10.000 Exponaten aus dem Tal präsentiert, aber auch die Kirche und der Friedhof. Im Ortsteil Neuhaus sind die renovierte Burg Neuhaus mit der Pfarre und die Waldklasse einen Besuch wert.
Um von Weissenbach das Hocheck in einer Rundtour besteigen zu können, müssen am Anfang und Ende der Runde einige Kilometer Asphalt in Kauf genommen werden. Zumindest am Anfang lässt sich der Asphalt teilweise vermeiden, indem man von Weissenbach nicht auf der Straße nach Furth wandert, sondern wesentlich schöner die hier vorgestellte Variante über Niemthal und Rehgras wählt. Belohnt wird man mit schönen Aussichten auf Furth und die Further Berge. Es sind jedoch ein paar Höhenmeter mehr zu absolvieren. Der Anstieg von Rohrbach auf das Hocheck führt dann über den Krennweg überraschend schnell zum Gipfel mit Aussichtsturm und Schutzhütte.
Da die Buchenwälder an den Flanken des Hochecks derzeit großflächig der Motorsäge zum Opfer fallen hat man bereits während des Aufstieges zunehmende Aussichten auf die Voralpen. Übertroffen wird das jedoch vom 360°Panaorama von der Meyringer Warte am Gipfel, denn hier reicht die Bergsicht bis hin zu Schneeberg, Rax und Ötscher. Nach der Einkehr im Hocheckschutzhaus (Aussichtsterrasse, Kinderspielplatz), wandert man weiterhin aussichtsreich am Ostrücken des Hochecks abwärts bis man durch Mischwälder bis Eberbach absteigt. Ab hier ist wieder Asphalt angesagt, zuerst auf einer wenig befahrenen Straße bis zur Triesting, dann am Triestingtalradweg zurück bis Weissenbach.
3002 Purkersdorf, Hauptplatz 11
Tel. 02231/621 76
Fax 02231/655 10
Leader Region Triestingtal
2560 Berndorf, Leobersdorfer Straße 42
Tel/Fax 02672-87001
office@triestingtal.at
Gemeinde Weissenbach an der Triesting
2564 Weissenbach, Kirchenplatz 1
gemeinde@weissenbach-triesting.at
Tel: 02674-87258
Triestingtaler Heimatmuseum
2564 Weissenbach, Kirchenplatz 3
Öffnungszeiten: 1. Mai bis 31. Oktober, an Sonn- und Feiertagen von 13:30 bis 16:30, an Wochentagen und für Gruppen gegen Voranmeldung
Tel: 02674-87822
Pfarre und Burg Neuhaus
2565 Neuhaus, Burg 2
www.burg-neuhaus.at
Peilsteinhaus
2565 Schwarzensee, Schwarzensee 15
Ganzjährig geöffnet, Ruhetage Montag und Dienstag, außer an Feiertag
Matratzenlager, Zimmerlager
Tel: 02674-87333
www.peilsteinhaus.gebirgsverein.at
Peilsteinhütte, Schutzhütte der Naturfreunde
2565 Schwarzensee, Schwarzensee 16
Tel: 02674-88145
Gasthof Pecherhof
2565 Gadenweith, Gadenweith 6
Tel: 02674-87374
Gasthof Umgeher, Tirolerschmied Stub`n
2564 Weissenbach, Hainfelderstr. 52
Tel: 02674-87212
Kaffeekonditorei Stangl
2564 Weissenbach, Hauptstraße 25
Tel: 02674-87261
office@stanglbrot.at
Schutzhaus Hocheck (auch über Mautstraße erreichbar)
A 2564 Furth an der Triesting, Maierhof 51,
Dienstag-Mittwoch Ruhetag
0676-3548851
www.schutzhaus-hocheck.at
Hier verlässt man den Wald (von rechts mündet die blaue Markierung von Eberbach ein), geht gerade über die Wiesen (Tafel: Rehgras, Furth, Markierung grün) auf einem Feldweg zum Hof Rehgras hinüber, den man zu einem grünen Eisentor durchquert. An einem Waldstück entlang und an einem Kreuz vorbei nun über Wiesen mit schöner Aussicht auf Furth und die Further Berge gerade abwärts, bis der Weg zwischen zwei Holzzäunen weiterführt.
Noch ein Stück durch den Wald und eine kleinen Bach überquerend erreicht man einen Asphaltweg, der direkt hinunter nach Rohrbach (kurz vor der Mautstraße) führt.
Hier biegt man nun vor einer Kapelle unter zwei Linden, der ÖTK Tafel „Hocheck über Krennweg“ und der blauen Markierung folgend, rechts in den Rohrbachgraben. Der Straße nach an einer Tischlerei vorbei kommt man zum „Pfefferhäusl“. Hier folgt man einem Wiesenweg am Talboden bis zur Mautstraße um gleich danach links in den Wald abzubiegen. Nun wandert man auf einem Forstweg am Talrand entlang weiter, bis dieser rechts zur Straße zurückkehrt. Von hier wandert man nun ein Stück auf der Mautstraße, bis zur ersten markanten Linkskehre. Hier verlässt man die Mautstraße und bleibt rechts (in Gehrichtung) des Baches. Immer nah am Bach bleibend leitet die blaue Markierung auf einem Pfad weiter den Rohrbachgraben talein. Am Talschluss wendet sich der Weg nach links und überquert den Bach um im Buchenwald nun querend steiler bis zu einer Forststraße anzusteigen.
Immer der blauen Markierung folgend steigt man nun zügig auf Karrenwegen und Pfaden höher, wobei die Mautstraße mehrmals gequert wird. Hier wechseln sich frische Schlagflächen, Buchenhochwald und Jungwald ab.
Bei der letzten Kehre, wo schon die Gipfelwiese sichtbar ist, betritt man nun die Mautstraße die einen nun in Kürze zum Parkplatz und zur Hütte bringt.
Von der Terrasse des Schutzhauses ( www.schutzhaus-hocheck.at) bietet sich bereits ein fantastischer Blick nach Osten, für Kinder ist ein neuer Spielplatz vorhanden. Dennoch sollte man nicht auf die Besteigung der „Meyringwarte“ am Gipfel (1.037 m) verzichten, denn das 360 ° Panorama umfasst bei Schönwetter halb Niederösterreich.
Hocheck – Mittagskogel – Eberbach – Weissenbach
Von der Hütte wendet man sich nach Osten um anfangs auf einem breiten, steinigen Weg entlang der gelben und roten Markierung (Nr. 448) durch bizarren Buchenwald abzusteigen. Ein ebenes Stück am Wiesenrand entlang erlaubt nochmals schöne Fernsichten. Links (nördlich) des Kammes abwärts erreicht man bald einen Sattel, wo links der Weg nach Altenmarkt abzweigt. Man hält sich jedoch geradeaus aus weiter Richtung Mittagskogel (Markierung gelb und rot 448), den man südlich über eine Wiese passiert. Kurz nach dieser Wiese erreicht man in einem Sattel die Abzweigung Weissenbach und Eberbach.
Der geradeaus führende Weg (gelbe Markierung) führt weiter nach Tasshof.
Man folgt der Tafel „Eberbach, Weissenbach“ und der roten Markierung Nr. 448 nach rechts, um auf breitem Waldweg durch Mischwald bergab bis zu einer kleinen Lichtung auf Höhe 727 m (Prinzwiese) abzusteigen Hier wendet man sich nun nach links und steigt in einem Graben weiterhin der roten Markierung folgend steiler und tw. steinig ab. Weiter auf einem Forstweg abwärts, bis man auf eine Forststraße trifft. Diese quert man und folgt dem Weg Nr. 448 weiter, tw. etwas steiler bergab im Graben, bis man auf eine Forststraße stößt. Dieser talaus folgen bis kurz nach einer Rechtskehre. Hier nach links auf einen Weg abbiegen und dem Weg 448 mit roter Markeirung weiter talaus folgen. Bald erreicht man die Wiesen und Obstwiesen und die ersten Häuser von Eberbach. Man bleibt am markierten Weg und passiert so die Ortschaft nördlich, bis der Weg nach rechts hinunter zur Straße führt. Dieser Straße folgt man nun für 2 km talaus (Weg 448) vorbei an einigen Gehöften, bis zur B 18, Hainfelder Bundestraße. Hier trifft man auf den Triestingtalradweg Nr. 42 dem man für 1,4 km talaus, zuerst durch die Talenge der Tormauer, dann über einer Holzbrücke zurück zum Ausgangspunkt folgt.
Öffentlich: Südbahn bis Leobersdorf, umsteigen auf Triestingtalbahn bis Weissenbach = letzter Bahnhof im Triestingtal)
Bei Anreise mit Bahn: Vom Bahnhof auf die Hauptstraße und dieser für 700 m bis zum Kirchenplatz folgen
Diese Funktion steht nur Mitgliedern der Outdooractive Plattform zur Verfügung.
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Martin Ritzinger
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